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101 London - Geheimtipps und Top-Ziele

101 London - Geheimtipps und Top-Ziele

Titel: 101 London - Geheimtipps und Top-Ziele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Hart , Lilly Nielitz-Hart
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& Trinken: Tower 42 25 Old Broad Street, Tel.: 7877-7703, www.rhodes24.co.uk . Geöffnet Mo–Fr 12–16.30, Dinner 18–21 Uhr, Reservierung erforderlich.
    Vertigo 42 Champagne Bar Tel.: 7877-7842, www.vertigo42.co.uk . Geöffnet Mo–Fr 12–16.30, Mo–Sa 17–23 Uhr.
    Heron Tower, 110 Bishopsgate The Drift Bar, Tel.: 0845-4680103, www.thedriftbar.co.uk . Geöffnet Mo–Mi 7.30–23, Do & Fr 7.30–1 Uhr, Sa 10–24, So 10–19 Uhr.
    Sushibar Sushisamba Eröffnet im Frühjahr 2012, www.london.sushisamba.com .
Hochgebaut II: kontroverse Bauten am Südufer der Themse
    Bereits unter Ken Livingston, dem ehemaligen linksgerichteten Bürgermeister der Stadt wurden im Jahr 2000 die Weichen für die neuen Hochhausprojekte gestellt, die jetzt gebaut werden. Er gab zu verstehen, dass er nichts dagegen habe, wenn in London Wolkenkratzer entstehen, denn solche Projekte verbesserten die Infrastruktur in der Stadt. Diese Denkweise fand nicht überall Anklang.

    Die City Hall wird im Volksmund auch »Darth Vader’s Helmet« genannt
    Es gibt eine Lobby, unter anderem die Organisation »English Heritage«, die sich für den Erhalt von historischen Gebäuden, aber auch für den Schutz der historischen, weltbekannten Skyline von London einsetzt. Und es gibt viele Gegner moderner Architektur, nicht zuletzt den Prince of Wales, der sich immer wieder gegen zukunftsweisende Bauprojekte ausgesprochen hat. Auch die UNESCO überlegt mittlerweile, ob der Tower of London aus der Liste des Weltkulturerbes genommen werden soll, weil seine Silhouette in Zukunft von allen Seiten durch Hochhäuser überschattet sein wird. Außerhalb der Stadt, beispielsweise in der Canary Wharf, gibt es weniger Widerstand gegen die Glastürme als innerhalb des Zentrums, wo praktisch überall historischer Boden betreten und verändert wird.
    Der amtierende Bürgermeister Boris Johnson sitzt mit der Stadtverwaltung im neuen City Hall-Gebäude am Südufer der Themse. Das umliegende Gebiet wurde unter dem Motto More London komplett umgestaltet. Die City Hall (45 m, erbaut 2002) stammt von dem Architekturbüro Foster + Partners, dem Büro von Sir Norman Foster. Wie in den meisten Gebäuden von Fosterwird auch hier mit doppelten Glasfassaden gearbeitet, die eine natürliche Belüftung zulassen. Solarenergie wird genutzt und die Gebäudeform verhindert Hitzeverlust. Abwärme, die durch Computer und Beleuchtung entsteht, wird recycled. Aufgrund der ungewöhnlichen halbrunden Form wurde der City Hall der Spitzname »Darth Vader’s Helmet« verpasst – nach dem »Star Wars«-Bösewicht. Neben der City Hall befindet sich das Amphitheater The Scoop, in dem im Sommer Open-Air-Veranstaltungen stattfinden.

    The Shard, das neue Wahrzeichen von Südlondon
    Nach Westen, immer entlang des Themseufers, gelangt man bald zum Bahnhof London Bridge Station. Der Bahnhof ist Teil des Erneuerungsprojektes im hiesigen Stadtteil Bermondsey und soll bis ins Jahr 2018 komplett umgestaltet werden. Unterirdisch entstehen neue Gleise für extra-lange Züge – auf einem Areal so groß wie das Wembley-Fußballstadion (s. Kap. 88 ). Dieses Projekt wird das Straßenbild und auch die der Themse zugewandte Fassade erheblich verändern. Östlich entlang der Tooley Street, 32 London Bridge, entsteht eines der meistdiskutierten neuen Projekte, das sogenannte Shard, da es einer Glasscherbe ähnelt (310 m, erbaut 2012). The Shard, entworfen von Renzo Piano (Centre Pompidou, Hafen von Genua) ist weithin zu sehen und wird aufgrund seiner Höhe zum Wahrzeichen von Südlondon. Man sieht ihn vom St. James’s Park und er überragt das London Eye. Das Gebäude des Shard wird in das neuentwickelte Viertel um die London Bridge Station mit eingebunden. Innen entstehen neben Büroräumen das Super-Luxushotel Shangri-La und Luxusapartments für die ganz Reichen. Restaurants und Geschäfte sollen mit eingebunden werden. Ganz oben gibt es eine öffentliche Aussichtsgalerie.
    Für die nächsten Jahre sind bereits weitere Projekte nördlich und südlich der Themse geplant oder bereits im Bau: Walkie Talkie, Fenchurch Street 20 (177 m, geplante Eröffnung 2014), 100 Bishopsgate (177 m, geplante Eröffnung 2014) und Doon Street Tower (170 m, Southbank) – um nur einige zu nennen. Wer sich einen Überblick über die Projekte verschaffen will, findet im New London Architecture Centre ein Modell der Stadt und viele Infos.
    INFO
    Hinkommen: U-Bahn London Bridge, Northern Line.
    Information: City Hall, Greater London

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