101 London - Geheimtipps und Top-Ziele
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Eine Bootsfahrt auf der Themse
Eine Bootsfahrt auf der Themse ist der beste Weg, die verschiedenen Ansichten der Stadt aus einer neuen Perspektive zu genießen. Man erhält einen Eindruck von der immensen Größe der Stadt, die sich entlang der beiden Ufer erstreckt und von ihrer vielfältigen Architektur. Interessant ist vor allem auch der rege Schiffsverkehr auf dem Fluss. Man erspäht sogar die eine oder andere Luxusjacht, die vor der Tower Bridge vor Anker liegt. Bis hin zur London Bridge lässt sich noch die Wirkung der Gezeiten beobachten.
Bei einer Schifffahrt auf der Themse lernt man die Stadt anders kennen
Die Geschichte der Stadt Londons ist eng mit dem Fluss verbunden, der sie durchfließt. Einst war die Themse die »Hauptstraße« der Metropole und belebte Hauptverkehrsader. Wer es sich leisten konnte, baute seinen Palast direkt am Ufer, eine Bootsanlegestelle war gleich mit vorgesehen. Von dort aus konnte man dann angenehm London durchqueren, ohne sich in das Gewühl der engen und unsauberen Straßen zu begeben. Noch heute können Londoner, die in Außenbezirken wohnen, mit öffentlichen Fähren und auf dem angenehmen Wasserweg in die Stadt gelangen.
Flussabwärts
Thames Clippers bietet einen regelmäßigen Service flussabwärts in Richtung Osten an. Die Schiffe verkehren alle 20 Min. von den Piers entlang des Flusses. Auf der Fahrt bis nach Greenwich bekommt man spektakuläre Aussichten vor die Kameralinse, wie beispielsweise das London Eye (s. Kap. 84 ), die Southbank Theater (s. Kap. 3 ), das Tate Modern (s. Kap. 38 ), das Globe Theatre (s. Kap. 33 ), den Tower, Docklands und Canary Wharf (s. Kap. 7 ). Thames Clippers betreibt übrigens auch das »Tate Boat« (s. Kap. 37 ), das die beiden Tate-Galerien verbindet, und einen Service zum Woolwich Arsenal (s. Kap. 101 ) sowie zur Thames Barrier (s. Kap. 63 ).
Flussaufwärts
In westliche Richtung verkehren Boote der Westminster Passenger Services Association zwischen Westminster Pier, Kew, Richmond und Hampton Court. Das Boot folgt der Route, die Henry VIII. auf dem Weg zu seinem Palast in Hampton Court zurücklegte. Bis nach Richmond dauert die Fahrt etwa 2 Std., bis nach Hampton Court ca. 3–4 Std. Die Abfahrtszeiten sind abhängig von den Gezeiten. Auf dieser Strecke passiert man beispielsweise den Lambeth Palace (s. Kap. 61 ), Tate Britain (s. Kap. 37 ), das M16-Gebäude (s. Kap. 62 ), die Battersea Power Station und Kew Gardens (s. Kap. 98 ). Dann fährt man durch den grünen Richmond Park, bevor man in Richmond anlegt (s. Kap. 99 ). Von hier aus geht es dann weiter nach Hampton Court.
Schifffahrtsbetriebe entlang der Themse
Thames Clippers, Unit 12, The Riverside Building, Trinity Buoy Wharf, 64 Orchard Place, Tel.: 7001-2222, www.thamesclippers.com . Wer mehrere Fahrten unternehmen will, für den lohnt sich ein »Daily River Roamer Ticket«, mit dem man beliebig oft ein- und aussteigen kann. Kosten: Erwachsene £ 13,60, Kinder £6,80. Abfahrt von den Piers in Millbank, Embankment, London Eye, Bankside, London Bridge, Canary Wharf, North Greenwich, Woolwich Arsenal.
Westminster Passenger Services Association (Upriver) Limited, Westminster Pier, Victoria Embankment, Tel.: 7930-2062, www.wpsa.co.uk . Preis bis Richmond, einfache Fahrt, Erwachsene £ 13,50, ermäßigt £ 9, Kinder £ 6,75. Verkehrt zwischen April–Okt. tgl. von der Nordseite der Themse, unterhalb der Westminster Bridge.
Duck Tours, Head Office, 55 York Road, Tel.: 7928-3132, www.londonducktours.co.uk . Fährt Mo–So 9–17.30 Uhr. Abfahrt alle 15 Min. Station Chicheley Street, nahe Waterloo Station und London Eye. Fahrpreis: Erwachsene £ 21, ermäßigt £ 17, Kinder 1–12 Jahre £ 14, Jugendliche 13–17 Jahre £ 16.
Die Duck Tours
Eine Bootsfahrt der ganz anderen Art bieten Duck Tours. Hier erkundet man die Stadt in einem Amphibiengefährt aus dem Zweiten Weltkrieg – zu Land und zu Wasser. Die Tour beginnt mit einer Stadtrundfahrt, bevor man sich bei Vauxhall auf den Fluss begibt. Die kommentierte Sightseeingtour dauert 75 Min.
Auch das »London Eye« kann von der Themse aus bewundert werden
Unter anderem sieht man Westminster Abbey (s. Kap. 23 ), Buckingham Palace (s. Kap. 55 ), London Eye (s. Kap. 84 ), Nelsons Column (s. Kap. 43 ), Downing Street (s. Kap. 2 ), Hyde Park Corner (s. Kap 66) und den St James’s Palace (s. Kap. 65 ). Die Firma bietet auch eine »James Bond-Tour« an.
INFO
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