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1024 - Bestien aus Satans Garten

1024 - Bestien aus Satans Garten

Titel: 1024 - Bestien aus Satans Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mehrere Komponenten zusammen. Von frisch bis faulig war alles vertreten.
    Ich bewegte mich um den runden Eßtisch herum und auch an den Stühlen vorbei. Mein Ziel war das nächste Zimmer. Es lag hinter einem Durchgang und war leicht zu erreichen.
    Eine Küche!
    Praktisch angelegt, denn von ihr bis zum Eßzimmer waren es nur wenige Schritte. Und diese Küche sah ich auch nicht in jedem Haus. Sie war schon etwas Besonderes. Schlicht, wie eine Küche vor fünfzig und auch mehr Jahren.
    Der Schrank, der Tisch, die Stühle und auch der alte Herd, um den noch ein Handlauf lief. Hier roch es mehr nach kalter Asche. Man heizte also mit Kohle und Holz.
    Die Küche war menschenleer. Ich dachte über dieses Wort nach. Sie wirkte tatsächlich leer, und zwar so, als wäre dieser Raum in den letzten Wochen von keinem Menschen betreten worden. Hier hatte auch in der letzten Zeit niemand gekocht. Alles sah so aufgeräumt aus. Für mich schon unnatürlich blank.
    Mein eigentliches Ziel hatte ich noch immer nicht erreicht. Jamie Baker schien es nicht mehr zu geben. Sie hielt sich versteckt, hatte sich in Luft aufgelöst oder war zu einem Teil ihrer eigenen Pflanzenwelt geworden.
    Unwahrscheinlich, aber ich rechnete mit allem. Bisher hatte ich nur eine erste, flüchtige Durchsuchung des Hauses hinter mich gebracht. Es gab noch eine erste Etage. Zu ihr mußte eine Treppe hochführen, die mir noch nicht aufgefallen war.
    Ich machte mich auf den Rückweg. Die Stille blieb. Sie belastete mich. Jedes Luftmolekül schien sich in einen Wassertropfen verwandelt zu haben. Wenn ich einatmete, dann rann es beinahe wie ein Perle durch meine Kehle nach unten.
    Keine Pflanze hatte sich verändert. Trotzdem wollte mir der Begriff einer fleischfressenden Pflanze nicht aus dem Kopf. Es war verrückt, das wußte ich selbst, ändern aber konnte ich daran nichts.
    Zur rechten Seite hin dehnte sich der Wohnraum aus. Dort sah ich Regale, in denen Bücher oder kleine Schalen mit Blumen standen. Kein Radio, keine Glotze. Wer hier lebte, war von der übrigen Welt abgeschlossen und wollte das auch.
    Das wäre nichts für mich gewesen. Ich brauchte tatsächlich auch die Großstadt.
    Vom Wohnzimmer aus gelangte ich in den Flur. Er war recht breit. Es konnte durchaus sein, daß die Bakers auch hier Umbauten vorgenommen hatten.
    Ich sah auch die Treppe.
    Flankiert von hohen Kübeln, aus denen, wie konnte es anders sein, wieder Pflanzen wuchsen. Ich kannte sie nicht mit Namen. Sie sahen schon ziemlich exotisch aus.
    Neben der Haustür hatte man ein langes Fenster eingebaut. Es zog sich vom Dach her bis nach unten und sorgte für einen guten Lichteinfall. Nur nicht heute. Die Wolkendecke war zu dicht und dunkel. Zudem lösten sich Regentropfen, die gegen die Scheibe außen geschlagen waren.
    Ein Paradies für die Menschen, die hier lebten, und auch für die kleinen Bestien.
    Oder kamen sie nicht ins Haus?
    Vor der Treppe hielt ich mich etwas länger auf und schaute zunächst einmal hoch. Die letzte Stufe war nur schwach zu erkennen. Ich überlegte, ob ich das Licht einschalten sollte, verzichtete aber darauf. Meine Augen hatten sich gut an die Verhältnisse gewöhnt.
    Der feine Hauch wehte dicht an meinem Nacken vorbei und war nicht mehr als ein Streicheln.
    Luftzug?
    Hatte jemand irgendwo eine Tür oder ein Fenster geöffnet? Von oben kam er nicht.
    Ich drehte mich nach links.
    Darauf hatte mein Gegner nur gewartet. Einen sich schnell bewegenden Schatten nahm ich noch wahr, dann klatschte etwas gegen meinen Körper und drehte sich auch um meinen Hals.
    Es war kühl, irgendwo auch fettig, dehnbar und fest. Und es zog mich in eine bestimmte Richtung.
    Ich prallte noch mit dem Rücken gegen das Geländerende, dann war mir klar, was hier passierte.
    Ich war der Gefangene einer fleischfressenden Pflanze geworden!
    ***
    Also doch!
    Beinahe hätte ich gelacht. Dafür aber war die Lage zu ernst, denn die beiden dehnbaren und doch sehr widerstandsfähigen Pflanzenarme zerrten mich dorthin, wo auch die anderen warteten. Und sie wuchsen aus dem großen Topf neben der Treppe hervor. Sie waren wie die Zweige eines mächtigen Baumes, die sich mit einer immensen Kraft gefüllt hatten, um auch einen Menschen zu packen.
    Ich hatte den Kopf gedreht, während ich mich gegen die andere Kraft anstemmte.
    Auch die anderen Arme bewegten sich. Sie wehten mir zitternd entgegen, allerdings langsam, als wären sie Tang im Wasser, mit dem die Wellen spielten.
    Der Begriff fleischfressende

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