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1027 - Das Superspiel

Titel: 1027 - Das Superspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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über den Ednuk.
    Gleich darauf sahen ihn Faddon und Scoutie mit Op sprechen. Op nickte ein paar Mal, dann begab er sich zu den Robotern und erteilte ihnen Befehle. Sie stellten die gerade angefangenen Arbeiten ein.
    Ein Beamter brachte ein Funkgerät, und die beiden Betschiden sahen, daß Carzykos aufgeregt mit jemand sprach.
    Nach einer Weile kam der Tart zu ihnen zurück.
    „Ich habe die Erlaubnis, mit euch zusammen dieses Gebäude zu durchsuchen", verkündete Carzykos. „Herzog Gu ist ein verständnisvoller Mann. Allerdings glaubt er, daß Mallagan vielleicht doch gewonnen hat, weil er verschwunden ist."
    „Unsinn", sagte Scoutie. „Surfo hat nicht gewonnen, sondern dieser Martha-Martha-Spezialist. Du hast es doch selbst erlebt." - „Aber Doevelnyk ist herausgekommen und euer Freund nicht", meinte der ehemalige Raumfahrer nachdenklich.
    Einer der Schutzgardisten brachte ihnen Antigravprojektoren, so daß sie auf das Dach des würfelförmigen Gebäudes fliegen konnten, in dem das Spiel stattgefunden hatte. In der Mitte des Daches befand sich eine offenstehende Luke.
    „Wir durchsuchen alles", erklärte Faddon entschieden. „Ich bin überzeugt davon, daß wir Surfo irgendwo finden werden."
    Sie kletterten in das Gebäude hinein und gelangten in eine Art Kammer, die so eng war, daß sie gerade zu dritt darin Platz fanden. Doch eine Wand wurde vor ihnen transparent und löste sich gleich darauf auf. Sie konnten den benachbarten Raum erreichen. Gleich darauf wurden alle Wände um sie herum durchsichtig, und wenige Augenblicke später sahen sie alle Kammern unter sich liegen.
    Faddon starrte fassungslos in die Tiefe.
    „Sie sind alle leer", stammelte er. „Mallagan ist nicht mehr hier."
    „Es ist, wie ich vermutet hatte", erklärte Carzykos. „Euer Freund ist verschwunden."
    Obwohl er offensichtlich recht hatte, beharrte Faddon auf der Durchsuchung weiterer Räume. Ein paar Minuten später sah er ein, daß ihre Bemühungen sinnlos waren. Er gab auf.
    „Surfo Mallagan hat das Spiel gewonnen", erklang plötzlich eine Stimme aus verborgenen Lautsprechern. „Ihr werdet in diesem Gebäude vergeblich nach ihm suchen."
    Faddon drehte sich ein paar Mal um die eigene Achse, aber er konnte nicht genau erkennen, woher die Stimme gekommen war.
    „Wer war das?" wandte er sich an den Tart.
    „Ein Roboter, der vermutlich klüger ist als wir", meinte Carzykos gleichgültig. „Laßt uns jetzt von hier verschwinden, damit mit dem Abbau des Gebäudes begonnen werden kann."
    „Aber wir müssen weiter nach Surfo suchen", sagte Scoutie verzweifelt. „Irgendwo muß er doch sein."
    „Couhrs ist groß", sagte Carzykos lakonisch.
    Faddon ergriff das Mädchen am Arm.
    „Dieser Herzog muß uns helfen", sagte er beschwörend. „Gu hat sich schon ein paar Mal als freundlich erwiesen, er wird uns auch diesmal nicht im Stich lassen."
    Carzykos winkte ab.
    „Das vergeßt besser wieder", riet er ihnen. „Die KRANOS I, das Schiff des Herzogs, ist bereits startbereit."
    Faddon sah den Tart flehend an.
    „Du kannst über Funk Verbindung mit dem Schiff des Herzogs aufnehmen. Würdest du dich noch einmal für uns einsetzen?"
    Carzykos brummte unwillig.
    „Ich bin froh, wenn ich nichts mehr mit euch zu tun habe", erklärte er säuerlich. „Bisher hatte ich nur Ärger und Arbeit mit euch."
    „Vielleicht können wir dir auch einmal einen Gefallen erweisen", sagte Scoutie.
    Carzykos starrte sie ungläubig an.
    „Das soll wohl ein Witz sein! Was könntet ihr schon für mich tun?"
    Sie waren auf das Dach hinaus geklettert und schwebten nun vom Gebäude auf den Ednuk herab. Es hatte zu regnen aufgehört, auch der Wind hatte nachgelassen, aber es war sehr kalt geworden. Scoutie fröstelte.
    „Bitte, Carzykos!" rief Scoutie. „Dieses eine Mal noch."
    Carzykos begann leise zu schimpfen, aber er rief einen der blauuniformierten Tarts herbei und ließ sich ein Funkgerät bringen.
    „Ich weiß nicht, ob ich den Herzog überhaupt erreichen kann. Bisher habe ich immer über Kommandant Klidser mit ihm gesprochen", sagte Carzykos.
    Er beugte sich über das Gerät und machte sich eine Weile daran zu schaffen. Endlich bekam er eine Verbindung. Danach begann er eine lautstarke Unterhaltung mit jemand, der Klidser hieß und der offenbar nicht bereit war, die Wünsche des Tarts weiterzugeben.
    Aber Carzykos bedrängte ihn so lange, bis er die Zusage erhielt, daß man Herzog Gu informieren würde.
    Ein paar Minuten verstrichen, dann bekam Carzykos

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