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1029 - Die Unbezwingbaren

Titel: 1029 - Die Unbezwingbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lächelte. Das war das vereinbarte Signal, daß vorläufig alles nach Plan verlaufe.
    Plaquet antwortete nicht. Auch damit hätte er sich verraten.
     
    2.
     
    Fasziniert verfolgte Valvul das ungewöhnliche Schauspiel, das die Maschine im Hintergrund des Raumes für ihn projizierte. Die beiden fremden Raumschiffe hatten sich endgültig aus dem Verband gelöst. Eines davon hielt geradlinig auf die Stadt Tarath zu, das andere schien in einer Distanz von etlichen Lichtminuten an ihr vorbeigleiten zu wollen.
    Früher stürzten sie sich mit einer ganzen Flotte auf eine unserer Städte, und wir wiesen sie mühelos zurück, dachte Valvul. Warum meinen sie, sie hätten mit einem einzelnen Fahrzeug mehr Erfolg? Gespannt folgte er der Bewegung des Schiffes.
    Valvul sah, wie greller Lichtschein über die weiße Hülle des Fahrzeugs huschte. Es war gegen das Barrierefeld geprallt und wurde zurückgeschleudert. Er hatte keine Ahnung, wie die Fremden gebaut waren, aber es schien unmöglich, daß sie die schwere Erschütterung völlig ohne Schaden überstanden hatten. Um so überraschter war er, als er bemerkte, daß das Schiff unverzüglich wieder Fahrt aufnahm und ein zweites Mal gegen die Barriere vorstieß.
    Der zweite erfolglose Versuch überzeugte den Fremden offenbar, daß er sich keine Hoffnung auf Erfolg zu machen brauchte. Er wendete sein Fahrzeug auf engem Halbkreis und begann zu beschleunigen, offenbar in der Absicht, sich dem Verband auf dem schnellsten Wege wieder anzuschließen.
    Valvul wandte seine Aufmerksamkeit dem zweiten Raumschiff zu. Der Beisitzer Eins hatte richtig vermutet. Der Fremde hatte sich dem Kastenschiff, das von Tarath zur Nachbarstadt Loghar unterwegs war, bis auf wenige Lichtsekunden genähert. Valvuls Spannung wuchs. Eine solche Konfrontation hatte er noch nie erlebt. „Was wird geschehen?" fragte er die Maschine.
    „Sieh hin", wurde ihm geantwortet. „Es ist soweit."
    Ein Blitz zuckte auf, so kurz nur und dennoch von unglaublicher Grelle, daß die Sehorgane in Verwirrung gerieten und nicht feststellen konnten, woher das Licht kam. Der Erfolg war verblüffend. Die Fahrt des fremden Raumschiffs hatte sich ruckartig verlangsamt. Das Fahrzeug drehte sich um die vertikale Achse, als wäre es in Schwung versetzt worden. Das Kastenschiff dagegen setzte unbeirrt seinen Weg fort. Valvul sah, wie es Fahrt aufnahm und nach kurzer Zeit aus der Projektion verschwand.
    Der Fremde mußte bei dem ungewöhnlichen Manöver Schaden erlitten haben. Es vergingen mehrere Minuten, bis er sein Schiff wieder unter Kontrolle hatte. Der Fremde nahm Fahrt auf und schoß hinter dem Verband her. Die Projektion blinkte und erlosch.
    „Mehr bekommen wir nicht zu sehen", sagte die Maschine.
    „Du meinst, der ganze Vorstoß diente nur dem Zweck, zwei Schiffe aus dem Verband abzuzweigen und sie unsinnige Manöver fliegen zu lassen?"
    „Es sieht so aus", antwortete die Maschine ungerührt.
    Aber Valvul war seiner Sache nicht sicher. Er hatte keine besonders hohe Meinung vom Intellekt der Fremden. Aber würden sie sich wirklich so ungeschickt anstellen, ohne eine besondere Absicht zu verfolgen?
    Valvul schrak auf, als der Bildschirm vor ihm zu flackern begann. Er sah den mit fremdartigen Geräten erfüllten Raum, und die Stimme des Beisitzers Eins sprach: „Es findet in deiner Stadt, in deinem Stadtbezirk, eine Versammlung der Beratenden statt, Valvul. Ich möchte, daß du daran teilnimmst."
     
    *
     
    „Der Löwe von Kran soll sie verschlingen!"
    Die Worte kamen aus Masos übervollem Herzen.
    Die Schadensaufnahme an Bord der JÄQUOTE hatte nur geringfügige Beschädigungen ergeben. Maso war sich darüber im klaren, daß die Wirkung des fremden Barrierefelds in Wirklichkeit eine ganz andere war, als sie sich dem Auge darbot. Wäre das Flaggschiff tatsächlich in Sekundenbruchteilen um mehrere hundert Kilometer zurückgeschleudert worden, so hätte es sich in seine Bestandteile aufgelöst. Das Feld erzeugte wahrscheinlich einen hyperenergetischen Effekt, der das Opfer nicht mechanisch, sondern durch eine Art Transition in der Raum-Zeit versetzte. Die Auswirkungen waren trotz allem noch dramatisch genug. Der Antigrav reagierte nicht schnell genug auf den ruckartig einsetzenden Andruck. Das Resultat waren Beulen an den Köpfen, Schrammen an den Gliedmaßen und gelockerte Maschinenverankerungen.
    „Nicht einmal einen anständigen Krieg können sie führen", brummte Maso. „Was sagst du dazu, Pertor?"
    Pertor war der Erste

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