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1036 - Das Spoodie-Schiff

Titel: 1036 - Das Spoodie-Schiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entweichen würde, falls der Wahnsinnige sein schreckliches Vorhaben in die Tat umsetzte. Die Angst vor diesem grauenvollen Ende war groß, und es kostete Gashta alle Nervenkraft, sie ihren Freunden nicht zu zeigen.
    Raumanzüge gab es in dem Speicher nicht. Die siebzehn Geiseln hatten daher nicht die geringste Möglichkeit, etwas für sich zu tun. Sie konnten nur auf das Ende warten.
    „Vielleicht...", murmelte Gashta.
    Zufir zog die Brauen in die Höhe. In den vergangenen Stunden hatte die unternehmungslustige Gashta einige seltsame Pläne ausgebrütet, die sich allesamt als völlig undurchführbar erwiesen hatten.
    „Es gibt Werkzeuge hier", sagte Gashta leise. „Wenn wir uns an die Robots heranschleichen ..."
    Das war auch wieder einer von diesen unsinnigen Plänen, dachte Zufir verzweifelt. Mit den paar Metallwerkzeugen auf den Robots herumzuprügeln half nichts. Zum einen hätten die robusten Maschinen solche Attacken klaglos weggesteckt, zum anderen wären die Angreifer vermutlich gar nicht nahe genug an die Robots herangekommen, um ihr Unterfangen in die Tat umsetzen zu können.
    „Wenn du keinen besseren Gedanken hast...", sagte Zufir halblaut.
    „Man könnte auch versuchen, sie unter Strom zu setzen", erzählte Gashta weiter.
    „Natürlich", sagte Zufir. „Nichts leichter als das!"
    Das Warten zerrte an den Nerven. Es war eine gräßliche Belastung, die noch dadurch gesteigert wurde, daß man nicht das geringste zu tun vermochte. Glücklich die Gemüter, die von der Gefahr wenig begriffen hatten und sogar in der Lage waren zu schlafen. Zufir konnte einen Mann sehen, der sich auf einer großen Spoodie-Kiste zusammengerollt hatte und vor sich hin schnarchte.
    „Wir ...", setzte Gashta fort, unterbrach sich aber.
    Die Robots bewegten sich plötzlich. Offenkundig hatten sie neue Befehle bekommen.
    Gashta spürte, wie etwas Eisiges nach ihrer Kehle und ihrem Rücken griff. War es jetzt soweit?"
    „Sie verschwinden!" staunte Gashta.
    Ohne weitere Kommentare zogen sich die Robots zurück. Während die Geiseln aufsprangen und ihnen nachstarrten, verschwanden die Robots einer nach dem anderen.
    Gashta fiel Zufir spontan um den Hals, und der Techniker ließ es sich willig gefallen. Er selbst hätte es nie gewagt, so viel spontanes Gefühl zu zeigen.
    „Wir verschwinden von hier", stieß Gashta hervor. „Und zwar auf dem schnellsten und kürzesten Wege!"
    „Wohin?" fragte Zufir. Er war von sehr bedächtiger Natur und brauchte seine Zeit, bis er den Dingen wirklich traute.
    Gashta schloß die Augen.
    „Zuerst gehe ich in meine Kabine und nehme ein langes Duschbad, und dann hole ich mir eine Riesenportion Dessert. Figur hin, Figur her, heute brauche ich das. Und nachher mache ich vielleicht Besuche ..."
    Sie sah Zufir von der Seite an. Der Mann grinste.
    „Einverstanden", sagte er. „Wir treffen uns in der Messe. Jetzt aber los, bevor sich die Maschinen etwas Neues einfallen lassen können."
    Die Geiseln setzten sich in Bewegung. Auf den Gängen war es ruhig, keine Spur von Robots war zu sehen.
    „Aha", sagte Zufir. „Daher weht der Wind. Wir werden gebraucht. Hört ihr?"
    „Vakuumalarm", sagte Gashta. „Ein merkwürdiger Gedanke. Ob es zu Kämpfen gekommen ist, während wir gefangen waren?"
    Die Vorstellung, ausgerechnet in der Gewalt der rebellierenden Robots in relativer Sicherheit gewesen zu sein, hatte etwas Absurdes. Sie schien aber zuzutreffen - das nicht enden wollende Geheul des Vakuumalarms bewies, daß die Schäden im oder am Schiff nicht unerheblich sein konnten.
    Einen weiteren, noch deutlicheren Hinweis bekamen die Geiseln, als sie plötzlich von einem raumfesten Schott aufgehalten wurden.
    „Das gibt es nicht", protestierte Gashta. „Wir bewegen uns auf das Zentrum zu - der Einbruch muß von außen her kommen."
    „Suchen wir nach einem anderen Weg", schlug Zufir vor. „Bekanntlich führen viele Wege zur Zentrale des Schiffes."
    Die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung. Nach ein paar Minuten gerieten sie in das nächste Hindernis. Schon wieder ein Schott. Und in den Gängen erklang das stete Warnsignal. Vakuumeinbruch.
    Gashta stieß einige temperamentvolle Flüche aus, die Zufir zu erschrecken schienen.
    „Dann probieren wir es außen herum", sagte Gashta. Ohne lange Aussprachen und Debatten hatte sie sich zur Anführerin der kleinen Gruppe aufgeschwungen. Sie ging auch voran.
    Die siebzehn brauchten eine halbe Stunde, dann hatten sie begriffen, daß sie vorläufig an das Zentrum

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