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104 - Mr. Silvers Sohn

104 - Mr. Silvers Sohn

Titel: 104 - Mr. Silvers Sohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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zusammengeschmiedet - ihn, seine Freundin Arma, Mr. Silver und mich. Wir hatten Seite an Seite gegen die Pavian-Dämonen gekämpft. Aber nur dieses eine Mal. Nachdem dieses Abenteuer zu Ende gewesen war, hatten wir uns als Feinde wieder getrennt.
    Daß er Mr. Silvers Sohn war, hätte ich mir damals nicht träumen lassen. Ich war gespannt, wie es mit Metal und uns weitergehen würde. Im Moment stand er auf unserer Seite, denn es ging gegen Atax, den er schrecklich haßte.
    Aber wenn unser Gegner nicht Atax hieß, hatten wir von Metal keine Hilfe zu erwarten.
    Wir erreichten Todi. Ich bog links ab und fuhr auf den Tiber zu. Wir hatten die Stelle, wo sich Loxagons Grab befinden mußte, auf eine Landkarte übertragen.
    Als der Tiber nun als dunkler Streifen vor uns auftauchte, hielt ich den Fiat an. Jetzt mußten wir raus aus dem Wagen. Der heftige Regen würde uns bis auf die Haut durchnässen, aber das konnte uns nicht davon abhalten, uns unverzüglich auf die Suche nach Loxagons Grab zu begeben.
    Ich stellte den Motor ab und schaltete die Fahrzeugbeleuchtung aus. Die großen Wassertropfen trommelten wie Hammerschläge auf das Fiat-Dach.
    »Dann wollen wir mal tüchtig duschen«, sagte ich grinsend. »War ohnedies Zeit für dich. Du riechst nämlich schon ein bißchen streng, Silver.«
    Der Ex-Dämon stieß mich mit der Faust freundschaftlich an. »Freut mich riesig, daß du wieder bist wie früher, Tony: frech und vorlaut.«
    Wir stiegen aus. Jeder unserer Schritte war von einem schmatzenden Geräusch begleitet. Ich hob die Schultern und zog den Hals ein, aber das nützte wenig, denn der Regen klatschte auf meinen Kopf und rann mir in kalten Bächen in den Kragen.
    Ich schloß den Kofferraum auf, und wir sahen, daß das Höllenschwert erregt war. Die Klinge leuchtete - einmal stärker, einmal schwächer. Fast so, als würde sie auf diese Weise aufgeregt atmen.
    »Das Schwert reagiert auf Loxagons Grab!« stellte Mr. Silver erfreut fest. Er nahm es an sich.
    Ich klappte den Kofferraumdeckel zu, und Mr. Silver setzte die schwarze Waffe wie den Sensor eines Geigerzählers ein, um die Richtung zu bestimmen, in die wir gehen mußten.
    »Es funktioniert«, bemerkte ich aufgeregt. »Das Höllenschwert weist uns den Weg zu Loxagons Grab!«
    Metal blickte sich suchend um. Ein silbernes Flirren befand sich auf seiner Haut. Ich kannte das von Mr. Silver. Metal war aufgeregt. Er stand jetzt unter Strom.
    »Atax muß hier irgendwo sein«, bemerkte Metal.
    »Wenn er sich darauf beschränkt, uns zu beobachten, stört mich das nicht«, sagte Mr. Silver. »Kommt. Wir haben keine Zeit zu verlieren.«
    Auch ich blickte mich fortwährend mißtrauisch um, und plötzlich machte ich eine Entdeckung, die mir nicht gefiel: Ich sah den schwarzen Lancia wieder!
    ***
    Der Wagen stand im rauschenden, prasselnden Regen und rollte nun langsam an. Er schob sich durch die Wassermassen auf uns zu, aber ich sah niemanden hinter dem Volant sitzen.
    Teufelskraft steuerte das Fahrzeug!
    Atax' Magie!
    Der Dämon brauchte nicht im Lancia zu sitzen. Er hatte dem Wagen Leben eingehaucht. Den letzten Zweifel daran, das Atax dahintersteckte, zerstreute das violette Licht, das die Scheinwerfer verstrahlten.
    Der schwarze Lancia griff an!
    Er ›wußte‹ daß er gegen Metal und Mr. Silver nichts ausrichten konnte. Da er auf Mord programmiert war, nahm er mich, den Menschen aufs Korn.
    Atax ging es offensichtlich darum, die Zahl seiner Feinde zu reduzieren. Ich brauchte Metal und Mr. Silver auf den Lancia nicht aufmerksam zu machen.
    Sie hatten ihn bereits bemerkt und versuchten ihn zu stoppen. Aus ihren Augen schossen Feuerlanzen und hieben in den Kühlergrill. Es war, als wäre im Motorraum ein Sprengsatz gezündet worden.
    Es gab einen lauten Knall, und dann flog die Motorhaube hoch. Sie wurde aus der Verankerung gerissen, klapperte über Windschutzscheibe und Wagendach und fiel hinter dem Lancia, der immer schneller auf uns zuraste, zu Boden.
    Wir entfernten uns voneinander. Der Lancia ließ Metal und Mr. Silver unbeachtet, nahm Kurs auf mich. Seine Scheinwerfer kamen mir wie Augen vor, die mir folgten.
    Ich lief so schnell ich konnte. Der Boden war weich und morastig. Ich konnte meine ganze Kraft nicht in Schnelligkeit umsetzen, rutschte im Schlamm immer wieder aus.
    Ich rannte in einem Bogen nach rechts. Der Motorlärm hinter mir wurde immer lauter, und als mich der Lancia fast eingeholt hatte, hechtete ich nach links.
    Ich landete im Dreck. Die Autoreifen,

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