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1044 - Die schwarze Macht

Titel: 1044 - Die schwarze Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Diensten von Seth-Apophis. Er ist ihr Agent. Und er hat offenbar den Befehl, zu einem Ziel zu fliegen, das DEPOT genannt wird. Wir wissen bisher nicht, was dieses DEPOT ist, wir vermuten lediglich, daß es in der Nähe des Zwillings-Quasars 0957+561 Aund 0957+ 561 Bliegt."
    „Ein ziemlich weit entferntes Ziel", entgegnete Leo Dürk überrascht. „Das kann er mit dem halutischen Schiff nicht erreichen."
    „Eben", sagte Sandra Bougeaklis. „Deshalb will er ja die BASIS, und deshalb warne ich noch einmal vor seinen Plänen. Icho ist gefährlich."
    Sie blickte den Kommandanten beschwörend an.
    „Wenn eine Superintelligenz wie Seth-Apophis ihrem Agenten einen solchen Plan eingibt, dann hat sie ein paar Asse im Ärmel, wenn ich das mal so lax sagen darf. Wir sollten Icho Tolot nicht erlauben, sein Raumschiff zu verlassen."
    „Wir müssen klären, was es mit dem DEPOT auf sich hat", erwiderte Waylon Javier.
    „Und vielleicht erfahren wir bei dieser Gelegenheit auch mehr über den Zwillings-Quasar, als wir bisher wissen."
    Er tippte einige Codeziffern in die Tastatur eines Computers, und die bisher bekannten Daten über den Zwillings-Quasar 0957+561 Aund 0957+561 Berschienen auf einem der Bildschirme. Der Zwillings-Quasar war in Wirklichkeit ein einzelner Quasar. Das Doppelbild entstand durch die Wirkung einer Gravitationslinse, die zwischen der Erde und dem Quasar (und zwar näher am Quasar als am Sonnensystem) stand. Diese Linse wurde von einer massiven Galaxis gebildet. Lange Zeit war es nicht gelungen, diese Gravitationslinse nachzuweisen. Später allerdings hatte sich die von dem terranischen Wissenschaftler Frederic H. Chaffree jr. dargestellte Theorie als richtig erwiesen. Es war der erste Nachweis eines solchen Phänomens gewesen.
    Javier las weitere Daten vom Schirm ab: Rotverschiebung 1,4, Zurückweichgeschwindigkeit relativ Erde: 210.000km/sec. Entfernung von der Erde (H-30) 7.000.000.000 LJxH=Hubble-Konstante (in Millionen km/sec Lichtjahren).
    Javier dachte daran, daß Quasare unvorstellbar große Energiequellen darstellten. Wenn es Seth-Apophis irgendwie gelungen war, sich einen solchen Quasar zu erschließen, standen ihr unerschöpfliche Energiemengen zur Verfügung. Auf dem Bildschirm wurde nicht ausgewiesen, wie hoch das Energiepotential des bezeichneten Zwillings-Quasars war. Javier wußte, daß durchschnittliche Quasare pro Zeiteinheit soviel Energie ausstießen wie 300 Milliarden Sonnen, und daß es Quasare gab, die sogar einen Energieausstoß von 30 Billionen Sonnen erreichten, was dem Energieausstoß von mehreren hundert Galaxien von der Größe unserer Galaxis entsprach.
    „Also, was gedenkst du zu tun?" fragte Sandra Bougeaklis gereizt.
    Der Kommandant streckte seine Kirlian-Hände nach ihr aus, um sie zu berühren, doch sie wich ihm aus. Sie wollte sich nicht beruhigen lassen.
    „Wir werden die Haluter auf Schritt und Tritt beobachten", antwortete er. „Wie wir von Perry wissen, befinden sich neben Icho Tolot und Bruke Tosen, der ebenfalls Agent von Seth-Apophis ist, noch zwei weitere Haluter an Bord. Ich wünschte, wir könnten sie voneinander unterscheiden. Ich kann es jedenfalls nicht."
    In der Hoffnung, einer der anderen in der Zentrale würde ihm sagen, daß er sehr wohl in der Lage war, die Haluter zu identifizieren, blickte er in die Runde. Doch da war niemand, der einen Haluter von dem anderen unterscheiden konnte. Keiner von der Besatzung hatte jemals direkt mit Halutern zu tun gehabt, so daß diese Riesen fremdartige Wesen für sie blieben.
    Olli-Bolli, der bisher schweigend im Hintergrund gesessen hatte, rutschte aus seinem Sessel.
    „Ich kenne mich genau mit Halutern aus", verkündete er.
    Verblüfft wandten sich ihm die Männer und Frauen in der Zentrale zu.
    „Du?" fragte Waylon Javier seinen Sohn. Er war nicht weniger überrascht als die anderen.
    „Klar doch", krähte der Sechsjährige. „Ich habe viele Filme mit Halutern gesehen. Vor allem die mit Krachbumm, dem Haluter-Baby. Die sind echt superstark, vor allem der Film, wie Krachbumm mit der fleischfressenden Blume von Comon-Coko kämpft."
    Triumphierend blickte der Junge sich um.
    Erst allmählich ging ihm auf, daß seine Zuhörer mit seinem aus dem Fernsehen gewonnenen Wissen nicht ganz einverstanden waren. Beleidigt verzog er das Gesicht.
    „Ehrlich", beteuerte er. „Ihr könnt es ruhig glauben. Ich kenne mich mit Halutern viel besser aus als ihr."
    Sandra Bougeaklis räusperte sich.
    „Die Situation ist viel zu

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