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1044 - Die schwarze Macht

Titel: 1044 - Die schwarze Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ernst, als daß wir darüber Witze reißen sollten", bemerkte sie, obwohl niemand außer Olli-Bolli etwas gesagt hatte. „Wir alle wissen, daß Haluter ihre Molekularstruktur verändern können. Icho Tolot kann, wenn er will, zu einem Block hochfester Materie werden und wie ein Terkonitgeschoß quer durch die BASIS rasen."
    „Er kann die BASIS nicht erobern", erklärte Waylon Javier. „Machen wir uns doch nichts vor. Solange er die Hamiller-Tube nicht ausgeschaltet hat, hat er die BASIS nicht in der Hand. Und auch ein Icho Tolot kann der Hamiller-Tube keinen Schaden zufügen."
    Die Bildschirme erhellten sich, und ein in klaren Linien gezeichnetes Herschien. Das Symbol Hamillers.
    „Eben", ertönte eine angenehme Stimme.
    Mit diesem Wort erschöpfte sich der Kommentar der Hamiller-Tube. Javier unterdrückte ein Lächeln.
    Die Macht, die die BASIS wie keine andere kontrollierte, fühlte sich offenbar nicht im geringsten durch Icho Tolot bedroht.
    „Mitzel soll an Bord des halutischen Raumers gehen und sich ansehen, welche Schäden dort entstanden sind", entschied der Kommandant. „Dann werden wir ja sehen, ob wir helfen können, und wie lange es dauert, bis wir unseren unliebsamen Gast wieder ausschleusen."
    Der Bordingenieur erhob sich schweigend und verließ die Hauptleitzentrale. Er schien einen Kommentar nicht für notwendig zu halten.
    Olli-Bolli schloß sich ihm ebenfalls wortlos an. Er machte allerdings keinen Hehl aus seiner Enttäuschung darüber, daß er als Haluter-Experte nicht anerkannt worden war.
     
    *
     
    Bruke Tosen blickte furchtsam zu dem Koloß auf, der vor ihm stand.
    Er spürte, daß er bis ins Innerste zitterte.
    „Ich habe gehört, daß ihr die Zentrale verlassen habt, und ich habe gedacht, daß hier wenigstens einer aufpassen sollte. Für den Fall, daß die Besatzung der BASIS sich meldet. War das falsch?"
    „Wir sind Verbündete. Du und ich. Vergiß das nicht", sagte der Haluter mit dröhnender Stimme. Er sprach so laut, daß Tosen erschrocken zurückfuhr. „Immer und zu jeder Zeit.
    Unser Ziel ist das DEPOT. Wir müssen es erreichen."
    „Das werden wir auch", stammelte Tosen.
    Er zweifelte nicht mehr daran, daß er es mit Icho Tolot zu tun hatte, denn weder Kada Jocain noch Solto Danc wären auf den Gedanken gekommen, sich als Verbündete zu bezeichnen. Das tat nur ein Seth-Apophis-Agent.
    Icho Tolot streckte eine Hand aus, griff nach dem Arm des Importkontrolleurs und wollte ihn vom Instrumentenpult wegziehen. Er vertat sich ein wenig bei seinem Kräfteeinsatz.
    Bruke Tosen flog quer durch die Hauptleitzentrale, stürzte bäuchlings zu Boden und rutschte bis zum Hauptschott. Im letzten Moment fing er sich mit den Händen ab, um nicht mit dem Kopf gegen das Schott zu schlagen.
    „Das tut mir leid", brüllte Icho Tolot. „Ich wollte dir nicht schaden. Er eilte zu Tosen und wollte ihn hochheben.
    „Lieber nicht", rief der Zollbeamte und rollte sich zur Seite. „Ich kann allein aufstehen."
    „Die in der BASIS dürfen vorläufig noch nicht wissen, daß du hier bist", erläuterte Tolot.
    „Ich habe ihnen gesagt, daß wir drei Haluter sind, und dabei soll es bleiben. Später, wenn ihre Aufmerksamkeit etwas nachgelassen hat, wirst du das Raumschiff verlassen und dich in der BASIS umsehen. Du wirst schon wissen, was du zu tun hast."
    „Gut. Ich gehe in meine Kabine zurück. Du kannst dich auf mich verlassen."
    „Wir werden vorsichtig sein." Icho Tolot schob Tosen auf den Gang hinaus. „Wir schließen deine Kabine ab. Immerhin hast du Phasen gehabt, in denen du nicht zuverlässig warst. In einer solchen könntest du mir schaden."
    „Du brauchst nicht abzuschließen. Ich habe mich unter Kontrolle", erwiderte Tosen, doch der Haluter ließ sich auf keinen Handel ein. Er führte ihn zu seiner Kabine und verriegelte die Tür hinter ihm, ohne sich um seine Proteste zu kümmern. Er versprach jedoch, ihn bald wieder herauszulassen.
    Bruke Tosen ließ sich resignierend auf sein Bett sinken, während der Haluter wieder verschwand.
    Der Jarvith-Jarvier schloß die Augen.
    Als er sie wieder öffnete, hatte sich seine Umgebung verändert. Er stand vor einem Hangarschott. Seine Hand schwebte über einer Kontaktleiste. Mit dröhnenden Schritten entfernte sich ein Haluter von ihm.
    Tosen ließ die Hand sinken.
    Was ist passiert? fragte er sich.
    Irgend etwas oder irgend jemand hatte in den vergangenen Sekunden - oder waren es Stunden gewesen? - sein Bewußtsein ausgeschaltet und ihn wie eine

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