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1047 - Sklaven der Superintelligenz

Titel: 1047 - Sklaven der Superintelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lagern.
    Sprengsätze gibt es an Bord eines jeden Raumschiffes. Warum nicht auch hier?
    Auf jeden Fall war es besser, fertigen Sprengstoff zu haben, als es mit einer Materienumwandlung zu versuchen.
    Er verließ den Raum und machte sich auf die Suche nach einer Waffe gegen den Haluter, und schon bald entdeckte er einige Baumaschinen, bei denen auch mehrere Stahlbehälter standen, in denen graue Würfel lagen. Ein warnendes Symbol auf jedem der Deckel der Behälter ließ keinen Zweifel daran, daß es sich dabei um explosive Stoffe handelte. In jedem Kasten befand sich darüber hinaus eine kleine Apparatur, die aussah wie ein einfacher Taschenrechner.
    Mühelos fand Tosen heraus, wie dieses Gerät bedient werden mußte, wenn damit eine Zündung eingeleitet werden sollte. Jeder Würfel war mit einer Ziffernreihe gekennzeichnet. Diese Ziffern mußten einprogrammiert werden.
    Tosen nahm einen der Würfel aus einem Behälter und legte ihn weit entfernt von der Kammer in einen anderen Raum, in dem ebenfalls Baumaschinen eingelagert waren. Er tippte die Ziffern ein und zog sich dann so weit zurück, daß er die geschlossene Tür der Kammer gerade noch sehen konnte.
    Wenn der Haluter etwas merkt, ist es aus mit dem Plan, dachte er. Vielleicht solltest du gleich aufs Ganze gehen.
    Doch dann setzte er sich über diese Bedenken hinweg und drückte den roten Knopf an dem Zünder. Im gleichen Augenblick zerfetzte eine donnernde Explosion die Kammer. Die Tür flog heraus.
    Bruke Tosen fuhr erschrocken zurück.
    Die Stärke der Detonation überraschte ihn, weil sie seine Erwartungen weit übertraf.
    Reparaturroboter eilten herbei, löschten das Feuer, das ausgebrochen war, und begannen damit, die entstandenen Schäden zu beheben.
    Tosen zog sich in die Kammer zurück, in der er den Sprengstoff gefunden hatte.
    Du mußt es tun, sagte er sich. Es ist nicht nur für dich und deine Freiheit, sondern es ist notwendig für die ganze Menschheit. Icho Tolot ist als Agent von Seth-Apophis zu gefährlich. Ich muß ihn aufhalten, bevor alles zu spät ist.
    Er nahm einen Würfel von dem Sprengstoff, tippte die Ziffern in die Tastatur des Zündgeräts und eilte dann zu dem Raum, in dem der Nahrungsmittelautomat stand. Hier legte er den Würfel in die Auswurföffnung des Automaten, nachdem er sich davon überzeugt hatte, daß er den Zünder richtig programmiert hatte.
    Als er sich an den Tisch setzte, öffnete sich die Tür, und Icho Tolot kam herein. Der Haluter beachtete Tosen nicht. Er ging zu dem Automaten, griff in den Auswurfschlitz, nahm den Würfel heraus und schlang ihn herunter. Dann tippte er einen Befehl ein, erhielt weitere Stücke der gelblichgrauen Substanz und verzehrte diese ebenfalls.
    Dann wandte er sich der Tür zu, um den Raum wieder zu verlassen.
    Bruke Tosen zog den Zünder aus der Tasche.
    Seine Blicke waren auf den Rücken des Haluters gerichtet.
    Du hast lange genug gelebt, dachte er. Und du warst immer ein Freund der Menschen.
    Jetzt aber bist du zu ihrem Feind geworden, und du mußt sterben. Jeder von uns muß irgendwann sterben. Auch du. Das ist nur gerecht. Ich werde, wenn es hoch kommt, zweihundertfünfzig Jahre alt. Aber du lebst schon seit Jahrtausenden. Es wird Zeit für dich, abzutreten.
     
    *
     
    „Tascerbill und seine Leute waren dabei, eine Zeitweiche einzurichten", erläuterte Gucky. „Und das bei der Wega, also direkt vor unserer Haustür. Das paßte uns natürlich nicht. Wir haben ihn mitgebracht und möchten jetzt wissen, wie er aussieht."
    Nach dieser für den Mausbiber ungewöhnlich langen Rede zog er sich zurück und setzte sich in einen Sessel.
    Peter Kayne, einer der anderen Wissenschaftler, blickte Crawl fragend an.
    „Hast du gewonnen, John?"
    Crawl nickte.
    „In zwei Sätzen. Was ist mit diesem Tascerbill?"
    „Er ist ein Sawpane", erwiderte Kayne. „Den Namen hat Gucky geprägt. Aber wir wissen nicht, wie er aussieht, und was mit ihm los ist. Das Ding da ist wohl so etwas wie eine Rüstung oder ein Raumanzug."
    Peter Kayne war einer der wenigen Männer an Bord, mit denen John Crawl sich gut verstand. Probleme zwischen ihnen hatte es nie gegeben. Kayne war Kosmomediziner.
    Von ihm hieß es, daß er sich auch mit den fähigsten Aras messen konnte. Dabei war er mit noch nicht einmal vierzig Jahren ungewöhnlich jung für einen Mann seines Berufs.
    Kayne war ein südländischer Typ mit dunklen, sensiblen Augen, kräftigen Augenbrauen und einer eigenartigen Haarfarbe, die weder ganz blond noch

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