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1052 - Finale auf Chircool

Titel: 1052 - Finale auf Chircool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Kranin Darobust und der Solanerin Zia Brandström wissen konnte. Selbst wenn es ihm gelingen würde, die Bomben zu entschärfen, so besaß St. Vain noch einen Trumpf.
    Wenig später warf Atlan einen erneuten Blick auf das Blatt.
    Drei entschärft, stand jetzt dort. Noch während er auf das Blatt schaute, erschien dort die Zahl 4.
    Er schafft es tatsächlich, dachte Atlan staunend. Sein Blick ging auf die Borduhr. In elf Minuten hatte der Betschide vier Bomben gefunden und entschärft. Das war erstaunlich und erfreulich zugleich.
    Eine halbe Stunde später erschien auf dem Blatt die Zahl elf, und dann geschah nichts mehr. St. Vain hatte von zwölf Bomben gesprochen.
    Zwanzig Minuten, bevor die Frist des verrückten Betschiden abgelaufen war, zog dieser ein Funkgerät aus der Tasche seines Umhangs und führte ein kurzes Gespräch mit West Oniel. Der Chircooltöter antwortete auf Befehl St. Vains nicht, da dieser befürchtete, daß man ihn orten könnte.
    „Ich zünde die Bombe Nummer eins in zwanzig Minuten", teilte der Betschide seinem Kumpan mit, „wenn ich bis dahin keine Klarmeldung für den Start habe. Bereite dich also darauf vor. Barda und Fenter verständige ich."
    Der Betschidenbauer befand sich bei St. Vain. Er bekam den Auftrag, Barda Want zu informieren.
    Bevor Fenter Wilkins den Raum verlassen konnte, glitt das Eingangsschott zur Seite.
    Atlan spannte seine Muskeln und warf Tanwalzen einen kurzen Blick zu. In der Öffnung stand Barda Want mit schreckensbleichem Gesicht. Sie bekam einen Stoß in den Rücken und taumelte nach vorn.
    Dahinter tauchte ein junger Mann auf, den Atlan sofort als Jörg Breiskoll identifizierte.
    Die Ähnlichkeit mit seinem Urvorfahren Bjo war verblüffend. Allerdings entdeckte der Arkonide nicht die Haarbüschel auf der Haut Jörgs, die sein Vorfahr Bjo gehabt hatte.
    „Alle Bomben sind entschärft", rief der Jäger.
    Atlan schaltete im gleichen Moment, denn die Gefahr, daß St. Vain noch eine Nachricht an West Oniel durchgab, die zum Schaden der beiden Gefangenen sein konnte, bestand nach wie vor.
    Er hechtete sich aus dem Stand auf den alten Betschiden und riß dessen Arme hoch.
    Ein Knieschlag gegen das Kinn warf St. Vain um.
    Auch Tanwalzen zeigte, daß er die Situation richtig verstanden hatte. Er schnappte sich Fenter Wilkins und schlug ihn bewußtlos.
    „Die Gefangenen", warnte Atlan. Er nahm St. Vain die Waffen ab und zog ihn hoch. „Das Spiel ist aus, Herzog. Wo steckt dein Kumpan Oniel?"
    Der alte Betschide war noch etwas benommen, aber er verstand, was vorgefallen war.
    „Von mir erfährst du nur eins", zischte St. Vain bissig. „Oniel wird seine Gefangenen töten, wenn er nicht in regelmäßigen Zeitabständen ein Lebenszeichen von mir erhält."
    „In welchen Zeitabständen?"
    St. Vain lachte höhnisch auf. „Das erfährst du nie, wenn du mich nicht sofort freigibst."
    „Tanwalzen", drängte der Arkonide, „wir müssen diesem Mann sofort sämtliche Spoodies entfernen lassen. Vielleicht wird er dann noch normal."
    Während die Mannschaften die Gefangenen aus der Zentrale brachten, setzte sich der High Sideryt mit dem nächsten Medocenter in Verbindung, um die Operationen zu veranlassen.
    Jörg Breiskoll stand unterdessen schweigend da und beobachtete das geschäftige Treiben. Erst nach einer Weile fand Atlan Zeit, um sich um den jungen Betschiden zu kümmern.
    „Die Dankesworte kommen später", erklärte er Breiskoll. „Wir haben noch ein Problem zu lösen. Oniel hat eine Solanerin und eine Kranin als Geisel genommen. Wir müssen ihn schnell finden, bevor er Unheil anrichtet."
    „Oniel?" fragte Jörg und lauschte ihn sich. „Der Chircooltöter? Er ist ein brutaler Mensch.
    Er ist irgendwo dort oben."
    Seine Hand zeigte in die Höhe.
    „Solzelle-1, Deck 54 B", sagte in diesem Augenblick eine keuchende Stimme vom Eingang her. Dort stand der Buhrlo Foster St. Felix. „Ich habe ihn gesehen."
    Er kam drei oder vier Schritte in den Raum. Plötzlich veränderte sich sein Blick. Er schien einen fiktiven Punkt in unendlicher Ferne anzustarren.
    „Was wollte ich eigentlich hier?" stammelte er.
    „Kümmert euch um den Buhrlo", rief Atlan. Er nahm einen Paralysestrahler an sich und rannte auf den nächsten Bordtransmitter zu. „Ich hole mir diesen Oniel."
    Als das Abstrahlfeld des Transmitters aufflammte, bemerkte Atlan erst, daß Jörg Breiskoll neben ihm stand. Der Jäger war ihm schnell und lautlos gefolgt.
    „Ich habe mit dem Chircooltöter auch noch

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