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1064 - Der Schiffbruch

Titel: 1064 - Der Schiffbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihren Mann Geiko Alkmann aufzusuchen, der Dienst im Hangar hatte und sich nicht von dort entfernen durfte.
    Mit ihren 32 Jahren war sie noch sehr jung, Und man konnte sie als eine klassische Schönheit bezeichnen. Schlank und blond, galt sie als eine der hübschesten Frauen an Bord der DAN PICOT. Daran änderte auch ihre sensible Natur nichts.
    Sie litt keineswegs unter Vorahnungen, aber nach dem, was passiert war, hielt es sie nicht mehr in der gemeinsamen Kabine. Sie wollte bei ihrem Mann sein.
    Geiko Alkmann gehörte zum Hangarpersonal. Obwohl der gelbe Alarmzustand anhielt, blieb nicht viel für ihn zu tun. Man konnte nur auf einen eventuellen Einsatz warten.
    Vorerst blieb der Bildschirm des Interkoms dunkel, es gab keine neuen Informationen.
    Mirko Hannema kam herbeigeschlendert. Er war Pilot der Space-Jet DERBY, die startbereit im Hangar stand.
    „Schöne Bescherung, Geiko. Möchte wissen, wer oder was dahintersteckt. Mir wäre wohler, ich befände mich mit der DERBY im freien Raum."
    „Ist nicht sicher, ob das ungefährlicher wäre, Mirko. Meiner Meinung nach war das alles ein Akt der Sabotage. Jemand will, daß wir keine Verbindung mehr zur Flotte bekommen."
    „Dann hat sich dieser Jemand allerdings getäuscht. Er hat unsere Fernfunkgeräte in den Beibooten vergessen. Mit dem meinen kann ich jederzeit die RAKAL WOOLVER erreichen."
    „Meinst du, das hätten Rhodan und die anderen vergessen? Du wirst sehen, daß hier bald jemand bei uns erscheint."
    Hannema sah an Alkmann vorbei und grinste.
    „Du hast recht, Geiko, da erscheint schon jemand, aber es ist nicht Rhodan. Es ist dein geliebtes Weib."
    Alkmann fuhr herum.
    „Cerai! Was soll das? Du weißt genau, daß bei Gelbalarm jeder auf seinem Posten zu bleiben hat. Deiner ist..."
    „Sei ruhig und hör gut zu, Geiko!" unterbrach ihn seine Frau mit einer ihr ungewohnten Resolutheit. „Versuche, einmal logisch zu denken, dann wirst du wissen, was ich meine und warum ich hier bin, um dich zu warnen. Dich übrigens auch, Mirko. Euch alle!"
    „Kannst du dich etwas deutlicher ausdrücken?"
    „Gern, mein Lieber. Jemand hat die Hyperfunkgeräte in der Funkzentrale vernichtet, daran kann doch wohl kein Zweifel bestehen. Und warum dieser Unbekannte das getan hat, dürfte auch klar sein: Er will jeden Kontakt zwischen uns und der Flotte bei Omikron 15 CV unterbinden. Also..."
    „Das haben wir uns auch schon gedacht", warf Hannema ein. „Aber der Unbekannte irrt sich! In den Beibooten haben wir alles, um jederzeit den Kontakt zur Flotte herstellen zu können."
    „Kluges Kind", lobte Cerai Hahn spöttisch. „Und was ist die Folgerung daraus?"
    Alkmann zuckte die Achseln.
    „Nun, man wird sehr bald von hier aus die Flotte informieren."
    „So schlau wie du wird der Saboteur auch sein, und darum wird er alles unternehmen, die Geräte in den Beibooten ebenfalls außer Betrieb zu setzen. Und da seine Methode ziemlich rücksichtslos ist..."
    Sowohl Hannema wie auch Alkmann waren plötzlich blaß geworden. Sie begriffen, was Cerai ihnen klarzumachen versuchte, und sie handelten schnell.
    Alkmann schaltete den Hangar-Interkom mit dem gekoppelten Lautsprecher ein und forderte alle Besatzungen der Beiboote und das Hangarpersonal auf, die kleinen Schiffe sofort zu verlassen und in den Nebenräumen Schutz zu suchen. Erst als das geschehen war, gab er über den allgemeinen Bordinterkom den roten Alarm.
    Und das keine Sekunde zu früh.
    Die Explosionen der an Bord der Beiboote befindlichen Hyperfunkgeräte waren so schwach gehalten, daß nur die Geräte selbst total zerstört wurden und außer einigen kleinen Bränden keine größeren Schäden entstanden. Das lag auch an der Tatsache, daß sämtliche Luken geöffnet waren, so daß die Druckwellen in den Hangar entweichen konnten.
    Als keine weiteren Detonationen mehr erfolgten, lief Hannema aus seiner Deckung und näherte sich vorsichtig seiner Space-Jet. Rauch kam ihm entgegen, als er durch die Luke stieg, aber er kümmerte sich nicht darum. Er wollte jetzt nur wissen, ob Cerai Hahn recht behielt mit ihrer Vermutung, daß man es nur auf die Hypergeräte abgesehen hatte.
    In der Tat war nichts zerstört worden als die Funkgeräte für Fernkontakt. Den Interkomeinrichtungen war nichts geschehen, außer daß sie äußerlich ein wenig versengt worden waren.
    „Nun?" fragte Alkmann, als er zurückkam.
    „Es ist genau, wie Cerai vorausgesagt hat. Damit sind wir von der Flotte abgeschnitten, und ich bin gespannt, was Rhodan

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