Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1076 - Der Weg der Porleyter

Titel: 1076 - Der Weg der Porleyter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Thyron fest.
    „Vielleicht", erwiderte Rhodan. „Aber es hat eher damit zu tun, ob wir Oso und seine Artgenossen jemals wiedersehen und endlich zum Reden bringen können."
    Dabei deutete er auf die Schirme, auf denen die Prozession zu sehen war, in der die 2011 Porleyter nun die RAKAL WOOLVER verließen.
    Von Xanthen hatte an die im und am Rand des Talkessels befindlichen Mitglieder der Landungstrupps den Befehl ausgegeben, die Porleyter unter keinen Umständen aufzuhalten oder ihnen sonst wie in den Weg zu treten.
    „Da marschieren sie in ihren Aktionskörpern hin", sagte Jen Salik. „Was erwarten sie zu finden?"
    „Die Vergangenheit, sich selbst", murmelte Waringer. „Sie wollten der Evolution ein Schnippchen schlagen und mit Gewalt einen Schritt auf der Leiter nach oben tun." Er zuckte die Schultern. „Jetzt sind sie wieder dort, von wo aus sie aufbrachen. Nicht als Superintelligenz, wie sie erhofften, sondern als ..."
    „Vielleicht als Heimatlose", sagte Tekener.
    Rhodan nickte finster.
    „Die Kälte und Ablehnung, die von ihnen ausstrahlt, ist bis hierher zu spüren. Wir müssen sie beobachten, und zwar ununterbrochen."
    „Du rechnest nicht mit ihrer Rückkehr?" fragte Salik.
    „Vielleicht kommen Oso und ein paar andere zurück. Die anderen ..."
    Hatten sie bereits konkrete Pläne gemacht?
    Rhodan sah sie den Rand des Talkessels erreichen und zwischen den Gebäuden verschwinden - und dies plötzlich mit einer Schnelligkeit, die seine Befürchtungen bestätigte.
    Sie verteilten sich dabei geschickt und verstanden es, die gelandeten Beiboote und deren Besatzungen zu umgehen.
    „Neuer Befehl, Bradley!" rief Tekener. „Die Boote sollen aufsteigen und sich so verteilen, daß kein Porleyter ihnen entgehen kann. Jedes Gebäude, in dem einer von ihnen verschwindet, muß hierher gemeldet und überwacht werden. Zusätzlich schleusen wir Mikrosonden aus."
    „Ich hatte nichts anderes erwartet", lächelte von Xanthen. „Und was ist mit den Booten der zweiten Welle, die weiter draußen auf Erkundung sind?"
    „Sie sollen den ganzen Planeten absuchen", sagte Rhodan. „Sektor für Sektor. Es ist möglich, daß ihre Beobachtungen uns Hinweise dafür geben, welche der farblich gekennzeichneten Gebiete von besonderer Bedeutung sind."
    „Liegen da schon Ergebnisse vor?" wandte von Xanthen sich an Tan Liau-Ten, der auf der DAN PICOT Cheffunker gewesen war. Der Chinese arbeitete jetzt an einem Analysator.
    „Nichts", gab er wortkarg, ganz gegen seine sonstige Art, zurück.
    Rhodan kannte den Grund dafür und ahnte, wie es in den anderen ehemaligen Besatzungsmitgliedern der DAN PICOT aussah.
    Sie alle trauerten um Nuru Timbon, auf der DAN ihr Erster Stellvertretender Kommandant. Sie hatten ihn gemocht, ebenso wie Cerai Hahn, Zweite Stellvertretende Kommandantin.
    Marcello Pantalini war jetzt bei dem, den Cerais Tod am schwersten traf - bei ihrem Mann Geiko Alkman.
    Rhodan hoffte, daß er bald selbst die Zeit fand, Geiko sein Mitempfinden auszusprechen, auch wenn dies Cerai nicht wieder lebendig machte.
    Die Porleyter ließen ihm diese Zeit nicht.
    Noch bevor von Xanthen die neuen Anweisungen an die Landungstrupps funken konnte, wurde von drei der in der Luft befindlichen Beibooten zugleich gemeldet, daß die Porleyter, die inzwischen alle aus dem Talkessel verschwunden waren, regelrecht in den gewaltigen Anlagen des Planeten versickerten.
    Sie verschwanden zwischen Gebäuden und unter der Oberfläche, als hätten sie sich von einem Moment auf den anderen in Luft aufgelöst.
    Hunderte von Mikrosonden wurden aus der RAKAL WOOLVER ausgeschleust. Die Boote im und am Rand des Kessels erhoben sich und bildeten ein dichtes Netzwerk um das Flaggschiff herum.
    „Ein Kommando soll dieses Depot mit den Kardec-Schilden besetzten und abriegeln", sagte Rhodan. „Die anderen Boote erforschen, wie besprochen, den Planeten. Jede festgestellte Energieemission muß sofort gemeldet werden. Ich fürchte, jetzt brauchen wir einen umfassenden Überblick über alle wichtig erscheinenden Anlagen sehr schnell und dringend."
    Gucky brauchte seine Befürchtungen nicht mehr zu wiederholen. Jen Salik setzte zu keiner weiteren Verteidigung der Porleyter an.
    Die erste Hiobsbotschaft kam nur Minuten später von Nikki Frickel, die ebenso wie die beiden anderen Mitglieder der berühmtberüchtigten Nachtschwärmertruppe von Waigeo, Narktor und Wido Helfrich, ihre Space-Jet als eine der ersten aus der RAKAL WOOLVER herausgebracht hatte.
    „Hat sich

Weitere Kostenlose Bücher