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1076 - Der Weg der Porleyter

Titel: 1076 - Der Weg der Porleyter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dazu gut gewesen sein, daß sie sich nun hier endgültig auslöschten?
    Wenn es so ist, stellte sich ihm die quälende Frage, wie können wir sie daran hindern?
    „Auf die Gefahr hin, daß ihr es nicht gerne hört", sagte Ronald Tekener, „können wir nicht einmal ausschließen, daß die Porleyter in diesem Fall eine gigantische Maschinerie in Betrieb setzen, die nach ihrem Tod diese ganze Fünf-Planeten-Anlage in die Luft jagt - und uns mit ihr, wenn wir auf Zhruut bleiben."
    „Sollen wir die Beiboote zurückrufen?" fragte von Xanthen.
    „Nein!" wehrte Rhodan ab. „Die Suche geht weiter!"
    Die Blicke der Umstehenden bewiesen ihm, daß er mit dieser Entscheidung nicht auf volle Zustimmung stieß.
    Sie haben das Depot vor uns verschlossen! durchfuhr es ihn.
    Jeder der 2011 kann inzwischen im Besitz eines Kardec-Schildes sein!
    „Ich möchte, daß jemand Kerma-Jo und Sagus-Rhet in die Zentrale bittet. Wahrscheinlich werden wir ihre Hilfe bald brauchen können."
    „Wir sollten die Entwicklung nicht über Gebühr dramatisieren", sagte Jennifer Thyron.
    „Zumindest, was unsere Boote draußen betrifft, so kann bisher noch keiner der Vorfälle als Feindseligkeit gewertet werden."
    Gucky und Clifton Callamon hatten die Zentrale betreten. Callamon trug nun statt der zerlumpten Admiralsuniform eine einfache Kombination der Kosmischen Hanse.
    Er hatte den letzten Teil der Unterhaltung mithören können. Er sagte nichts und verzog keine Miene.
    Allein seine Blicke verrieten genug von dem, was er dachte: Hättet ihr auf mich gehört und rechtzeitig einige Kardec-Schilde aus dem Depot geholt, als es noch für uns offenstand ...
    Zwei weitere Zwischenfälle wurden gemeldet, und diesmal konnte nur ein unheilbarer Optimist noch behaupten, daß es sich dabei nicht um feindliche Akte handelte.
    „Zwei unserer Boote funken um Hilfe", sagte von Xanthen mit tonloser Stimme. Er ballte die Fäuste. „Irgend etwas traf sie mit solcher Wucht, daß sie nur noch notlanden konnten."
    Und jetzt überschlugen sich die alarmierenden Nachrichten.
    „Überall sind plötzlich Barrieren, gegen die die Beiboote prallen!" rief eine Funkerin.
    „Weitere Hilferufe und Bitten um Verhaltensanweisungen! Das sieht aus, als würden unsere Leute dort draußen ... beschossen!"
    Ein Bildschirm zeigte trudelnde Space-Jets oder Boote, die plötzlich aus ihrem bisherigen Kurs ausbrachen und völlig sinnlos erscheinende Manöver flogen.
    Und das geschah überall in der näheren und weiteren Umgebung der RAKALWOOLVER.
    Eine Space-Jet stürzte ab. Die Besatzung konnte sich nur noch durch Absprengen der Kuppel und mit Hilfe ihrer Flugaggregate retten.
    „Bist du immer noch der Meinung, wir sollten weitersuchen?" fragte von Xanthen erregt.
    „Nein", sagte Rhodan mit erstickter Stimme. „Sie sollen zurückkehren - alle. Die RAKAL wird in Alarmbereitschaft versetzt."
    Selbst die letzten, die noch vor wenigen Minuten an Zufälle oder harmlose Effekte zu glauben bereit gewesen waren, wurden nun durch die Häufung der „Unfälle" und deren dramatische Wandlung eines Besseren belehrt.
    Die einlaufenden Nachrichten ließen erkennen, daß ganz bestimmte Regionen von Zhruut regelrecht abgesperrt wurden.
    „Du zweifelst nicht mehr daran, daß die Porleyter hinter dem Spuk stecken, Perry?"
    fragte Gucky.
    „Sie wollen uns nicht in Neu-Moragan-Pordh haben", sagte Rhodan hart. In seinem Gesicht zuckte es. „Wir sind unerwünscht. Das haben sie uns nun mit allem Nachdruck zu verstehen gegeben. Wir warten die Rückkehr der Boote und Landungstrupps ab und sehen dann weiter."
    Bradley von Xanthen schüttelte grimmig den Kopf.
    „Von einem Boot fehlt die Bestätigung des Umkehrbefehls. Kommandantin ist..." Von Xanthen zog die Augenbrauen zusammen. „Joan Lugarte. Aber war das nicht die, die...?"
    „... auf diesen Porleyter schoß", bestätigte Jennifer Thyron. „Und die erst eine besondere Aufforderung brauchte, die RAKAL zu verlassen. Wo befand sie sich zuletzt?"
    „Über der roten Zone!" rief die Funkerin.
    „Dahin wollten doch Nikki und Narktor", kam es von Ronald Tekener. „Sie sollen sich um sie kümmern!"
    „Und vorsichtig sein", mahnte Rhodan. „Wenn sie in einer halben Stunde nichts gefunden haben, sollen sie umkehren."
    Dabei traute er Nikki Frickel am ehesten von allen einen Erfolg zu.
    Plötzlich schien ihm die Zeit zwischen den Fingern zu zerrinnen. Aus Verständnislosigkeit für das Verhalten der Porleyter wurde Verbitterung und Enttäuschung, eine

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