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1076 - El Toros Totentanz

1076 - El Toros Totentanz

Titel: 1076 - El Toros Totentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vorgesorgt. Während Jane unsere Kleidung einsammelte, breitete ich eine Decke aus, die ich auf den feinen Sand legte. Es war besser für uns, so blieb das feine Zeug nicht auf unserer Haut kleben. Mit einem Handtuch trockneten wir uns notdürftig ab, dann öffnete ich die erste Flasche Weißwein. Er war frisch und moussierte ein wenig, genau richtig für einen Abend am Strand.
    Jane hielt ihren Becher schon bereit. Ich schenkte ein und wußte genau, daß der Wein auch aus Bechern schmeckte. Bei dieser Stimmung war alles möglich. Kühl genug war er zudem.
    »Na denn«, sagte ich und hob den Becher an. »Auf uns.«
    »Und auf das, was noch folgt.«
    Ich sah Janes Lächeln und nickte. »Damit bin ich ebenfalls einverstanden.«
    Wir stießen an und tranken. Es war ein wunderbares Gefühl, den kalten Wein durch die Kehle rinnen zu lassen. Außerdem hatten wir Durst und leerten die halbvollen Becher in einem Schluck. Ich schenkte sofort nach. Jane hielt den Becher mit beiden Händen fest. Sie ließ sich rücklings auf die Decke fallen, stellte den Becher auf ihren Bauch und schaute hoch gegen den wunderbaren samtigblauen Sternenhimmel, der von einem runden Mond bewacht wurde.
    »Ist das nicht super, John?« flüsterte sie. »Ist das nicht ein sagenhaftes Erlebnis?«
    Auch ich ließ mich zurücksinken. »Ja. Nur schade, daß es so schnell vorbeigeht.«
    »Hör auf. Sei kein Spielverderber.«
    »Bin ich das denn?«
    »Ha, ha, zumindest gedanklich.«
    Ich malte mit der rechten Hand Kreise auf ihren Bauch. »Woher weißt du das denn?«
    »Wir kennen uns zu gut.«
    »Tatsächlich?« Ich malte weiter. Diesmal an einer anderen Stelle. Etwas höher, und ich hörte Jane tief durchatmen. Eine andere Antwort erhielt ich nicht.
    »Wir sind sogar allein.«
    »Schlimm?«
    »Für dich?«
    »Überhaupt nicht.«
    »Dann ist ja alles klar«, sagte ich und drehte mich auf die Seite, um Jane sehr nahe zu sein. Die Bewegung war etwas ungeschickt. Der Wein schwappte aus dem Becher und klatschte auf den Bauch der Detektivin.
    »He, was soll das?«
    »Sorry, aber ich…«
    »Du konntest dich mal wieder nicht beherrschen.«
    »Irgendwo schon.« Die Antwort hatte ich im Sitzen gegeben und schaute dabei auf Jane nieder. Sie lag noch immer auf dem Rücken. Den Becher hatte sie in den Sand gedrückt, da sie jetzt beide Hände freihaben wollte. Sie schaute noch immer in die Höhe, doch der Blick auf den Himmel war ihr durch meinen Körper genommen worden.
    Ich beugte mich über sie.
    Zuerst küßte ich ihre Lippen, die Jane halb geöffnet hatte. Sie schloß dabei die Augen, blieb für eine Weile ruhig liegen, dann hob sie die Arme an, und ich spürte ihre Fingernägel über meinen Rücken hinweggleiten. Sanfte Berührungen nur, aber wunderbar in einer Lage wie dieser.
    Ich küßte sie weiter. Ich schmeckte das Salz an ihrem Hals, auch auf der Brust und umspielte mit der Zunge ihre längst aufgerichteten Brustwarzen.
    »John…«, flüsterte sie.
    »Hm… was ist?«
    »Sind wir wirklich allein?«
    »Das denke ich doch.«
    »Ist wirklich keiner da?«
    »Nein. Der Strand gehört uns.«
    »Wir sind wie die Teenager.«
    »Nicht ganz.«
    »Wieso nicht?« Sie schauderte wieder zusammen, da ich jetzt ihren Bauchnabel küßte.
    »Teenager haben weniger Erfahrung, denke ich mal.«
    »Und die hast du?«
    »Nicht nur ich. Haben wir.«
    Jane lachte. Dann saugte sie scharf den Atem ein und wölbte ihr Becken hoch.
    Ich wußte genau, was sie wollte. Mein rechter Zeigefinger näherte sich dem dünnen Gummi des Slips. Ich hob das knappe Stück Stoff vom Körper ab, damit die Hose besser nach unten rutschen konnte. Es war alles so leicht, so traumhaft. Das Meer, der sanfte Wind, das Rauschen des Wassers, wie im Bilderbuch oder in einem Film.
    Bis die Idylle gestört wurde.
    Beide zuckten wir zusammen.
    Jane hatte den Schrei gehört, ich ebenfalls, und innerhalb einer Sekunde war der Zauber vorbei. Wir richteten uns so heftig auf, daß wir beinahe mit den Köpfen zusammengestoßen wären. Danach saßen wir kerzengerade voreinander, schauten uns an und hatten beide eine Gänsehaut bekommen.
    Der Zauber war verflogen, die Realität hatte uns wieder. Es war Jane, die mich ansprach.
    »Das war doch ein Schrei - oder?«
    »Genau. Der einer Frau.«
    »Und wo hast du ihn gehört?«
    Als Antwort konnte ich nur mit den Schultern zucken. Kniend drehte ich den Körper, blickte in die verschiedenen Richtungen, wobei ich das Meer außen vor ließ. Wichtiger war das Schauen ins Land

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