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1080 - Das Ende eines Experiments

Titel: 1080 - Das Ende eines Experiments Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hohem Risiko außer Gefahr bringen ließ!"
     
    7.
     
    Wenn nach dem Verschwinden der Teilrekonstruktion noch Zweifel bestanden hatten - die Flucht von Srimavo und den Superviren-Trägern ließen nun nur noch eine Entscheidung zu.
    Galbraith Deighton hatte nach einem kurzen Besuch im Medo-Center die Wissenschaftler und die Kommandanten der fünf Raumschiffe zusammenrufen lassen.
    In Dorell-Ehkeshs Zustand war keine Veränderung eingetreten. Donna wachte auch weiterhin bei ihm und hatte sich eine Liege bringen lassen, so daß sie wenigstens ab und zu für einige Stunden schlafen konnte. Alle Versuche, den Stationsleiter zum Reden zu bringen, waren gescheitert - und doch hatte Deighton den Verdacht, er verstelle sich.
    Lambertz' Worte gingen ihm nicht aus dem Sinn. Außerdem mußte er sich fragen, was Whargor unternehmen würde, wenn der junge Wissenschaftler auf eines der Schiffe gebracht und das Scarfaaru-System verlassen würde.
    Whargor, wenngleich offensichtlich geschwächt und unentschlossen, stellte den vielleicht größten Unsicherheitsfaktor dar.
    Deighton klammerte ihn bewußt aus, als er nun zu den Versammelten sprach: „Nach Lage der Dinge bleibt uns nichts anderes übrig, als uns von Lokvorth zurückzuziehen. Der Stützpunkt bleibt uns erhalten und kann später weiter ausgebaut werden.
    Die LUZFRIG und die ONTARIO haben Beiboote ausgeschleust, die in diesen Augenblicken dabei sind, Quiupus im Weltraum befindliche Ausrüstung zu bergen und zu verstauen."
    Applaus brandete auf. Männer und Frauen sprangen von ihren Sitzen und klatschten Beifall. Erst jetzt zeigte sich, wie sehr sie auf eine solche Entscheidung gehofft hatten.
    Terja Bliström fragte, nachdem sie für Ruhe gesorgt hatte: „Wohin werden wir fliegen? Steht das schon fest?"
    Deighton sah die unausgesprochene Hoffnung in den Gesichtern der Wissenschaftler.
    Sie stammten fast alle von der Erde, und dahin wollten sie zurück - trotz oder gerade wegen der Bedrohung durch die Porleyter.
    „Wir nehmen Kurs auf das Solsystem", erklärte er ernst. „Bevor wir dort eintreffen, sollten wir genug Informationen auffangen können, um uns ein klareres Bild machen zu können. Obwohl die Gründe, die ein Anfunken der Erde von hier aus verboten, inzwischen nicht mehr gegeben sein dürften, möchte ich auf eine solche Maßnahme verzichten. Eine Entscheidung darüber, ob wir ins Solsystem einfliegen, wird also von der Situation abhängen, die wir dort vorfinden."
    Vereinzelt erhoben sich Proteste. Eine Diskussion entbrannte, in deren Verlauf sich die Wogen glätteten und sich die Mehrheit schließlich für Deightons Vorschlag aussprach.
    „Dann soll Terja euch auf die einzelnen Schiffe einteilen. Holt eure persönliche Habe und begebt euch an Bord. Die LUZFRIG und die ONTARIO werden in wenigen Stunden wieder landen. Ich schätze, daß wir bei Sonnenaufgang aufbrechen können."
    Quiupu und Jakob Ellmer begleiteten ihn aus dem Versammlungsraum hinaus. Parnatzel nutzte nach Ellmers Worten die Gelegenheit, um noch einmal eines seiner heißgeliebten Alkoholbäder zu nehmen.
    „Srimavo wird die Erde erreichen", gab sich der pensionierte Raumfahrer überzeugt, „und wir müssen sie finden. Was Marbat von einem Überlaufen sagte, ist der größte Unsinn, den ich seit langem gehört habe. Sri hat andere Gründe, wie wir alle wissen."
    „Aber nicht kennen", gab Deighton zu bedenken. „Oder hast du eine Ahnung, wem sie so unbedingt zu Hilfe kommen muß, Quiupu?"
    „Nein, aber sie wollte, daß ich sie begleite. Das konnte ich nicht, daher hat sie die Menschen unter ihren Willen gezwungen, die euch anderen durch die Superviren überlegen sind. Sie wird hoffen, daß sie ihr helfen können - oder der Person, die sie in Gefahr sieht."
    „Und was folgerst du daraus?"
    „Nichts."
    „Wirklich nichts?"
    „Die Vishna-Komponente hilft nur sich selbst", erklärte das kosmische Findelkind geheimnisvoll und düster.
    Deighton gab den Versuch auf, weiter in Quiupu zu dringen, und machte sich auf den Weg ins Medo-Center, wo ihn die unangenehme Aufgabe erwartete, Kirt Dorell-Ehkesh mit Donnas Hilfe zu einem der wartenden Schiffe zu bringen - unangenehm vor allem deshalb, weil er sich nicht vorstellen konnte, daß Whargor dies so ohne weiteres hinnehmen würde. Ellmer, der es nicht abwarten konnte, zur Erde zu gelangen, machte sich auf die Suche nach Parnatzel, während Quiupu angab, noch einige wichtige Geräte holen zu müssen.
    Für Deightons Begriffe schloß er sich den

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