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1083 - Der Kometenmann

Titel: 1083 - Der Kometenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zumindest aber Protonenstrahltriebwerke. Die Porleyter kennen jede Konstruktion der galaktischen Völker bis ins Detail."
    „Die SODOM ist ein Kugelraumer", begehrte Genartson auf.
    „Stimmt, aber wir fliegen sie mit Antriebsaggregaten, die Porleyter noch niemals gesehen, geschweige denn getestet haben. Vor etwas über sechzehnhundert Jahren waren sie noch in allen möglichen Gegenständen integriert. Die letzten Schiffe der UFOnauten können sie vor zwei Komma zwei Millionen Jahren gesehen haben. Meinen Sie nicht, diese eminent intelligenten Wesen müßten, wenn wir exakt arbeiten, auf die Idee kommen, die Kosmokraten könnten ihre UFOnauten-Flotte erweitert haben? Müssen Androiden und Hominiden heute noch genauso aussehen wie damals? Haff und ich können durchaus eine neue Abart von besonders geschulten Androiden sein, zumal ich die Imitation eines Kardec-Schilds tragen werde."
    Genartson und viele andere Wissenschaftler des Tenders argumentierten stundenlang. Callamon konnte jede Frage klären, auch wenn hier und da Unklarheiten blieben.
    „Wir werden es erleben", beendete CC die Diskussion. „Ich stelle es jedem hier anwesenden Mann frei, das Unternehmen mitzumachen oder nicht. Entscheidend wichtig ist Gucky, der einen kleinwüchsigen Hominiden darstellen wird. Seine hohen telepathischen und telekinetischen Fähigkeiten werden mich in die Lage versetzen, die Nachahmung eines Kardec-Schilds so funktionsgenau einzusetzen, wie man es von einem Träger und informierten Beherrscher eines solchen Schilds erwartet. Als Teleporter wird mich Gucky in Gedankenschnelle an andere Orte versetzen können. Haff ist für die Porleyter ein neuartiger, ihnen noch unbekannter Androidentyp mit spezialisierten Bewachungsaufgaben für den Träger eines Schildes. Damit ist er identifiziert. Wir werden dieses Spiel Zug um Zug aufbauen und hoffentlich erfolgreich abschließen. Mit unvorhersehbaren Schwierigkeiten muß gerechnet werden. Dann hilft nur noch die Improvisation. Krasse Fehler können wir uns nicht erlauben. Der Planet Aralon ist für den Einsatz gut geeignet. Dort befinden sich viele Millionen heilungssuchende Intelligenzwesen aus allen Bereichen der Galaxis und einigen naheliegenden Fremdgalaxien. Wir, die Abgesandten der Kosmokraten, werden die Porleyter auffordern, von ihrem unsinnigen Tun abzulassen, ihre Kardec-Schilde abzuschalten und sich geschlossen auf dem Planeten Khrat in der Galaxis Norgan-Tur einzufinden.
    Das ist glaubwürdig, denn die Porleyter warten auf eine Botschaft der Kosmokraten."
    Gucky hockte auf einem Tisch, hatte die Augen geschlossen und versuchte, Callamons Überlegungen telepathisch zu ergründen. Schon nach dem ersten Vorstoß war er auf eine harte parapsychische Abwehrfront gestoßen. Der hochgewachsene Mann hatte nur einmal anzüglich zu dem Mausbiber hinübergesehen. Gucky gab es auf.
    Tyner Passal hatte den Kleinen beobachtet. Ahnungsvoll erkundigte er sich: „Sage nur nicht, du könntest ihn nicht belauschen. Er hat dich abgeblockt, stimmt es?"
    Gucky wollte beschwichtigen, doch der Epsaler war nicht der Mann, der sich mit leeren Worten abfertigen ließ.
    „Callamon ist inzwischen mentalstabilisiert worden", behauptete Gucky. „Sonst noch Fragen?"
    „Tausend, Kleiner!" betonte der Techno-Kosmonaut. „Dein alter Freund hat nur einen Teil des Plans offenbart. Was will er wirklich?"
    „Die Porleyter ohne Blutvergießen bewegen, die Milchstraße zu verlassen."
    „Das haben wir gehört. Wir machen auch mit, klarer Fall. Was aber gibt es sonst noch?"
    „Frage ihn selbst", regte sich der Mausbiber auf. „Er wird dir wohl nicht den Kopf abreißen."
    Passal verzichtete auf eine Entgegnung. Eine Stunde später wurde er zum Kommandanten der SODOM ernannt.
    Tash Urikov öffnete den energetischen Bordsafe der VALLANKO und entnahm ihm die Nachrichten, die Perry Rhodan persönlich hinterlegt hatte.
    Demnach hatten sich die Besatzungsmitglieder der beiden Space-Jets und eine Reservemannschaft in gleicher Sollstärke sofort einer Hypnoschulung zu unterziehen.
    Die Sprache der Mächtigen war zu erlernen, damit man sich mit den Porleytern ohne Übersetzungsgerät verständigen konnte.
    Biologen, Chemiker und Mediziner gingen an die Arbeit. Die angeblichen Androiden mußten durch verschiedenartige Eingriffe und Plasmaverpflanzungen einander ähnlich gemacht werden. Haff verzichtete auf eine Biomaske. Er war zu ungewöhnlich, um den anderen Männern angeglichen zu werden.
    „Das wird verdammt

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