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1083 - Der Kometenmann

Titel: 1083 - Der Kometenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erweckend, als wäre er aus den Tiefen des Leerraums gekommen. Da waren wir bestimmt nicht leichtsinnig."
    „Wortlaut?" wollte CC unbewegten Gesichts wissen.
    „Er kommt direkt von Perry Rhodan. Der kommandierende Porleyter, auf den alle anderen hören, ist in höchster Eile von der Erde aus gestartet. Unsere Funkortung hat vorher einen Rafferspruch aufgenommen. Er kam von Aralon."
    „Unangenehm", meinte Callamon gedehnt. „Demnach ist Lafsater-Koro-Soth von seinen beiden hier anwesenden Untergebenen unterrichtet worden. Das verrät, daß auch unter den Porleytern ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis eingekehrt ist."
    „Das wissen wir doch schon lange."
    „Sicher, nur nicht in dem Maß. Früher wäre das unter diesen Intelligenzen kaum möglich gewesen, von meinem speziellen Freund Dano-Kerg abgesehen. In Ordnung, damit beginnt die erste Improvisationsphase. Wir werden sie in den Griff bekommen, oder ich kehre in die Gruft der Starre zurück. Die Besatzungen der beiden Space-Jets bitte abtreten. Ich denke nicht daran, jetzt schon auf Aralon zu landen, um mich von zwei nichtautorisierten Porleytern mit leeren Worten hinhalten zu lassen, bis Koro-Soth eintrifft. Das könnte uns nur verraten. Gucky, du als allwissender Sonderbotschafter der Kosmokraten wirst bekannt geben, daß du über Koros Abflug informiert worden bist.
    Leute deiner Art erfahren so etwas. Der Respekt vor dir ist der Schlüssel zum Erfolg.
    Unsere Biomasken werden verhindern, daß er uns erkennt."
     
    8.
     
    „Klinikum Aralon-Zentral, habt ihr es gehört?"
    Gucky ruhte in einem Kontursessel der Space-Jet I. Sie wurde von Venzin Koronicz geflogen.
    Die Sonderplanung CC war angelaufen, denn Callamon konnte es sich nach dem Einflug in die Atmosphäre nicht mehr erlauben, mit der Besatzung von SJ-I in Funksprechverkehr zu treten. Profane Dinge dieser Art wurden weder von den Porleytern noch den Aras erwartet. Jedenfalls hätte eine BzB-Verbindung den Nimbus untergraben.
    Infolgedessen hatte sich Callamon entschlossen, mit Gucky telepathischen Kontakt aufzunehmen in der Hoffnung, der überragend begabte Mausbiber könnte seine, CCs Impulse, wahrnehmen. Und er konnte es!
    „Wir haben mitgehört. Ich vernehme dich schwach, aber es reicht. Nicht mehr senden.
    Clifton! Das hältst du nicht lange durch. Du weißt, wie sehr es dich anstrengt. Wir landen hinter deiner Jet, schirmen wie geplant ab und bauen die Aureole auf. Hast du schon deinen Kardec-Schild angelegt?"
    „Ja", vernahm Gucky die telepathische Antwort. „Gib mir unter allen Umständen Koros Antworten durch. Ich kann dich gut verstehen. Wenn mein Auftritt mißlingt, ist alles verloren."
    „Ruhe jetzt! Schone dich! Du wirst deine Kräfte noch brauchen. Die Männer in meiner Jet sehen mich schon prüfend an. Sie merken, daß ich sende. Unter Umständen mußt du später dein kleines Geheimnis lüften."
    „Wenn schon. Ende!"
    „Alles klar?" erkundigte sich Venzin Koronicz. „Du hattest doch soeben Kontakt, oder?"
    „Ja, laut Sonderprogramm CC. Wir landen gemeinsam auf Aralon-Zentral."
    „War das Telepathie?" wollte Hefton Ridley wissen. Er fungierte als Zweiter Pilot.
    „Vielleicht", wich Gucky aus. „Müßt ihr das in den kritischen Augenblicken unbedingt erfahren?"
    „Natürlich nicht", erklärte Ridley gelassen. „Ich werde es auch sofort wieder vergessen.
    Es ist eure Sache."
    „Aber eine phantastische Sache", stellte Koronicz fest. „Mir fällt ein weiterer Stein vom Herzen. Der Kometenmann versteht es, die Leute zu überraschen. Hefton, wie sieht unser Feuerwerk aus?"
    „Du brauchst nur nach vorn zu sehen. Anders ist es bei uns auch nicht. Tadatoshi hat die Illuminations-Feldprojektoren ebenfalls eingeschaltet. Wir sehen demnach aus wie eine farbenprächtig strahlende Wolke."
    „Ja, aber wie eine, aus der die Partikelströme uralter Impulstriebwerke hervorzucken.
    Nun, vielleicht ist es gut."
    Die beiden Jets flogen, der UFO-Art entsprechend, mit hoher Geschwindigkeit. Die Eigenstrahlung des Ionisations-Prallschirms, von dem die Luftpartikel glühend zur Seite geräumt wurden, bereicherten den optischen Eindruck. Weit voraus kam der Zentralraumhafen des Medizinerplaneten Aralon in Sicht.
    Iguchi Tadatoshi bereitete sich auf ein Manöver vor, das er mit einer Jet noch niemals geflogen hatte; weder mit einer modernen, noch mit einer überholten.
    „Vergessen Sie Ihre Nerven", warnte CC. „Wir können uns keinen zivilisierten Landeanflug erlauben. Über dem Funkfeuer

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