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1085 - Der Symbionten-Träger

Titel: 1085 - Der Symbionten-Träger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nichts mehr für Pleharisch tun, dessen Körper keinerlei Spuren einer Gewalteinwirkung zeigte - keiner äußeren.
    „Vishna", stieß Quiupu haßerfüllt hervor. „Was wußte er, daß er deshalb sterben mußte!"
    Schweigend trug er den Toten zu seinem Wagen und machte sich auf die Suche nach dem Ausgang, hinter dem der Gleiter wartete. Nichts hielt ihn nun mehr in dieser Stadt.
    Er hatte das Supervirus, das ihm jetzt noch wertvoller erschien. Hätte Srimavo es darauf abgesehen gehabt, so hätte sie ihn angreifen müssen, nicht Pleharisch.
    Es wurde Zeit, daß Perry Rhodan von diesem makabren Spiel erfuhr. Und in Terrania sollte Quiupu die Möglichkeit gegeben sein, das Supervirus eingehend zu untersuchen.
    Es barg ein Geheimnis.
     
    11.
     
    Perry Rhodan hatte sich in seine Privatquartiere im HQ-Hanse zurückgezogen, nachdem er eine längere Unterredung mit Lafsater-Koro-Soth geführt hatte. Der Anführer der Porleyter war mit keinem Wort auf die gegen ihn erhobenen Vorwürfe eingegangen, wieder einmal vorschnell Menschen der Konspiration zu beschuldigen - und abermals war Rhodan klar geworden, daß es zur Zeit so gut wie unmöglich war, mit den Porleytern auf einer vernünftigen Basis zu reden.
    Das Ultimatum lief. Nach wie vor gab es keinen Hinweis auf den Verbleib des Kardec-Schildes. Die Probleme wurden schier unüberschaubar. Mit Grauen dachte Rhodan an Koros Plan, so viele Schiffe wie möglich von der Kosmischen Hanse, der LFT und der GAVÖK zusammenzuziehen, um dann mit dieser gewaltigen Flotte zu einer Galaxis aufzubrechen, die zur Mächtigkeitsballung von Seth-Apophis gehörte, und dort einen Kreuzzug gegen die Hilfsvölker dieser Superintelligenz zu führen.
    Das konnte niemals im Sinne der Kosmokraten sein, für deren ausführende Organe die Porleyter sich hielten. Sie waren es vor mehr als zwei Millionen Jahren gewesen, bevor sie sich zurückzogen und die Ritter der Tiefe ihren Platz einnahmen. Heute erwiesen sie sich als negiert und fehlgeleitet. Ihr hoher Anspruch stand in keinem Verhältnis zu ihrer verbliebenen ethischen Potenz.
    Weshalb griffen die Kosmokraten nicht ein?
    Rhodan stellte sich diese Frage zum hundertstenmal.
    Er nahm eine Stärkung zu sich und versuchte, die bohrenden Gedanken wenigstens für einige Minuten abzustellen. Es gelang nicht.
    Immerhin hatte er dafür gesorgt, daß sich die Porleyter aus Kopenhagen zurückzogen.
    Valensen war es mit Hilfe seiner Mitarbeiter gelungen, die Geschichte von der zu früh erfolgten Detonation durch entsprechende Manipulationen glaubhaft zu untermauern.
    Die Gefahr, daß die Porleyter auf verräterische Spuren von Quiupus Aufenthalt in der KSK stießen, war gebannt. Doch noch fehlte jede Nachricht von ihm.
    Gucky war mit Irmina Kotschistowa, Malcolm und dessen Tochter Eileen inzwischen aus Irland zurückgekehrt, nachdem er dafür gesorgt hatte, daß die übrigen Rebellen und Gallahad in der Nähe von Dublin untertauchen konnten. Rhodan hatte nur kurz mit ihm gesprochen und wollte sich später um Malcolm wie auch um Karel Mystein kümmern, der ebenfalls vor den Porleytern in Sicherheit gebracht worden war. Bei einem Verhör hätte er unweigerlich auch sein Wissen über Quiupus Existenz preisgeben müssen.
    Gucky hatte versichert, daß die Untergetauchten von ihrer Idee, mit Gewalt gegen die Invasoren vorzugehen, gründlich kuriert waren. Irmina gab sich zuversichtlich, daß sie mit Hilfe entsprechender Spezialisten das Mädchen vollkommen heilen konnte. Eileens Fall machte deutlich, daß auch längst für ausgerottet gehaltene Krankheiten urplötzlich wieder auftreten konnten, wenn die jedem Bürger kostenlos zustehende Gesundheitskontrolle nicht in Anspruch genommen wurde.
    Die Lage in Dänemark hatte sich normalisiert. Die Schäden in der KSK waren behoben. Daß Koro schon recht bald wieder bei ihm auftauchen und die Suche nach den Attentätern fordern würde, bekümmerte Rhodan in diesen Minuten wenig.
    Und nicht der Porleyter erschien bei ihm, als er auf das Summen an der Tür hin öffnete, sondern Reginald Bull. Rhodans Stellvertreter trat ein und hielt ihm zwei Folien entgegen.
    „Eine gute und eine schlechte Nachricht, Perry. Welche willst du zuerst erfahren?"
    „Laß die Scherze, Bully. Was soll das für eine gute Nachricht sein?"
    „Quiupu ist zurück in Terrania und auf dem Weg hierher." Er reichte dem Freund eine der Folien. „Das ist der Text des knappen Berichts, den er schon einmal vorab gab."
    Rhodan nahm sie entgegen und

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