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1089 - Die Psi-Antenne

Titel: 1089 - Die Psi-Antenne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bis es zwischen den Trümmerstücken verschwunden war.
    Genauso habe ich es mir vorgestellt, dachte der Haluter. Das Beiboot hätte sich vor ihnen nicht verstecken können. Sie hätten es geortet und vernichtet.
    Er löste sich von dem Materiebrocken und schwebte zu dem nächsten hinüber. Als er ihn erreicht und sich zu seinem Rand vorgearbeitet hatte, konnte er die Loudershirk-Anlage sehen. Nur noch zwei Raumschiffe standen auf dem Landefeld bei den Kuppeln.
    Die anderen waren gestartet. Auch der Kugelraumer, mit dem er und Bruke Tosen gekommen waren, parkte nicht mehr dort, doch der Verlust schmerzte Icho Tolot nicht.
    Zunächst wußte der Haluter nicht, in welcher Richtung das rotierende Nichts war, weil ihm die Sicht durch zahlreiche Materiebrocken verdeckt war. Da diese sich aber ständig bewegten, sich um sich selbst drehten und gegeneinander verschoben, bildete sich nach einiger Zeit eine Lücke, und er konnte die Abbruchkante sehen, von der an es keine Materie mehr gab und an der das Nichts begann.
    Er glitt nun weiter durch das Trümmerfeld, bis er eine Position erreicht hatte, in der er die Loudershirk-Anlage zwischen sich und dem rotierenden Nichts hatte.
    Du wirst es nicht tun! klang eine Stimme in ihm auf. Sie traf ihn wie Eis, das sich in seinen Körper bohrte.
    Zahllose Besatzungsmitglieder aus der Umwandlungsstation rannten über das Landefeld zu den beiden Raumschiffen.
    Icho Tolot mußte mit seinem Angriff warten, bis sie in Sicherheit waren. Er wollte niemanden töten.
    Gib es auf, Haluter! Ich werde bei dir sein und dich dafür bestrafen.
    Icho Tolot stutzte.
    Ich werde bei dir sein und dich bestrafen? dachte er. Dann glitt ein Lächeln über seine dunklen Lippen.
    Du hättest vorsichtiger sein sollen, Auerspor! Jetzt weiß ich, daß du nicht in der Nähe, sondern noch ziemlich weit weg bist. Du kannst mich nicht daran hindern, es zu tun, weil du nicht rechtzeitig hier sein kannst.
    Das ultimate Wesen antwortete nicht, und das war ein Beweis für den Haluter, daß seine Überlegung richtig war. Er brauchte nicht zu befürchten, von Auerspor aufgehalten und gestört zu werden. In einigen Minuten aber mußte er aufpassen. Das ultimate Wesen raste aus irgendeiner Richtung heran, und es würde ihn angreifen, doch bis dahin blieb genügend Zeit für den Angriff.
    Die beiden Raumschiffe starteten.
    Icho Tolot richtete die Waffe auf die Umwandlungsstation und löste sie aus. Ein violetter Strahlenball schoß auf die Plattform zu. Damit begann das Ende der Anlage.
    Doch damit gab sich der Haluter noch nicht zufrieden. Er wollte nicht nur die Kuppeln in das rotierende Nichts schleudern. Die riesige Plattform sollte ebenfalls in den Abgrund gerissen werden, damit der Schaden für Seth-Apophis so groß wie nur irgend möglich wurde.
    Daher löste Icho Tolot die Waffe wieder und wieder aus, so daß Strahlenkugel auf Strahlenkugel zur Plattform hinüberraste.
    Dann aber ließ der Haluter die Waffe liegen und stieß sich von dem Materiebrocken ab, auf dem er sich versteckt gehalten hatte.
    Keine Sekunde zu früh.
    Er war noch nicht einmal hundert Meter von der geheimnisvollen Waffe entfernt, als es bei den beiden Raumschiffen aufblitzte. Armdicke Energiestrahlen zuckten durch die Dunkelheit. Sie schlugen an der Stelle ein, an der er sich eben noch befunden hatte, und ein Vulkan schien seinen Schlund zu öffnen. In Bruchteilen von Sekunden wurde das Trümmerstück zu brodelnder Glut.
    Der Materiebrocken platzte auseinander, und die Waffe explodierte.
    Icho Tolot meinte, in eine Sonne zu stürzen und von den glühenden Eruptionen erfaßt zu werden. Längst hatte er die Molekularstruktur seines Körpers umgewandelt und mit einer Sonderschaltung dafür gesorgt, daß auch sein Schutzanzug in gleicher Weise angepaßt wurde, da er eine solche Entwicklung vorausgesehen hatte. Ein weißglühender Materieklumpen wirbelte auf ihn zu. Er sah ihn zu spät, weil er dem Explosionsherd den Rücken zuwandte, und er konnte ihm nicht mehr ausweichen. Er spürte einen harten Schlag an der Schulter. Dann wurde er mit unerhörter Geschwindigkeit herumgerissen und ins Dunkel geschleudert.
    Er schloß die Augen, um nicht geblendet zu werden, krümmte sich zusammen und schlang die Arme um sich selbst, so daß er wie eine Kugel aussah, die durch das All flog.
    Da er genügend mit sich selbst zu tun hatte, konnte er nicht verfolgen, wie die violetten Energiebälle die Loudershirk-Anlage erreichten und sie hinwegfegten, sich in die

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