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1095 - Das Ende eines Porleyters

Titel: 1095 - Das Ende eines Porleyters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fühlte sich schwächer und schwächer werden ...
     
    *
     
    Die Nachricht von dem Zwischenfall auf der BASIS erreichte Perry Rhodan während einer Geheimkonferenz mit seinen engsten Vertrauten. Er hatte die Mutanten und alle anderen erreichbaren Aktivatorträger in einem abhörsicheren Besprechungszimmer von HQ-Hanse um sich versammelt.
    Es war geradezu eine Ironie des Schicksals, daß Rhodan gerade seiner Hoffnung Ausdruck gab, durch den Einsatz der BASIS und mit Hilfe von Tengri Lethos das Porleyter-Problem zu lösen, als die Meldung ankam.
    Sie stammte von den beiden zur BASIS entsandten Porleytern und war eigentlich nur für Lafsater-Koro-Soth bestimmt. Doch wurde sie von einer Reihe von Funkstationen empfangen und sofort an Rhodan weitergeleitet.
    „Das hat uns gerade noch gefehlt", sagte Rhodan bestürzt. „Ich kann nicht verstehen, wie sich Waylon Javier oder einer seiner Leute zu so einer Wahnsinnstat hat hinreißen lassen können. Kamproboter greifen Porleyter ah! Dadurch wird sich die Lage wieder verschärfen."
    „Du wirst dich doch nicht von der Mannschaft der BASIS distanzieren?" sagte Atlan.
    „Ich würde vorschlagen, den Zwischenfall als Aufruf an die Menschheit zum Widerstand gegen die Porleyter zu benützen."
    „Das wäre reiner Wahnsinn - Selbstmord geradezu", erwiderte Julian Tifflor, der Erste Terraner.
    „Wir wissen noch nicht einmal, was auf der BASIS passiert ist", ergriff wieder Rhodan das Wort. „Es kann auch sein, daß alles ganz harmlos war, ein Mißverständnis, über das die Porleyter in Panik geraten sind. Wir müssen zuerst die Sachlage klären."
    „Das geht nur an Ort und Stelle", sagte Reginald Bull. „Wenn du ein Kommando ausgesuchter Leute zur BASIS schicken willst, würde ich sofort die Leitung übernehmen."
    „Das habe ich vor, aber ich selbst werde das Kommando übernehmen", erklärte Rhodan. „Jen und Atlan sollen mich begleiten. Darüber hinaus möchte ich auf die Unterstützung der Mutanten nicht verzichten. Irmina, Gucky, Fellmer und Ras, haltet euch bereit."
    „He, und was wird aus mir?" begehrte Reginald Bull auf. „Soll ich auf Terra verrosten?
    Es war schließlich meine Idee."
    „Dich und die anderen brauche ich, damit ihr falsche Fährten legt und alle möglichen Parolen in Umlauf bringt, um Koro abzulenken", sagte Rhodan. „Er wird diesem Unternehmen wohl kaum zustimmen. Ich erwarte ihn jeden Augenblick hier, um uns für die Vorfälle auf der BASIS zur Rechenschaft zu ziehen. Darum müssen wir alle Vorbereitungen treffen, Julian!" Er wandte sich dem Ersten Terraner zu. „Sorge dafür, daß der Schnelle Kreuzer JEFE CLAUDRIN startklar gemacht wird. Ich hätte zwar lieber eine TSUNAMI, doch das wäre zu auffällig. Wir werden in zwei Stunden starten.
    Für diesen Zeitpunkt erwarte ich mir eine Reihe von Ablenkungsmanövern, die Koro und seine Porleyter so sehr beschäftigen, daß ihnen der Start der JEFE CLAUDRIN gar nicht auffallen wird. Alles klar, Bully?"
    „Hab' schon verstanden", sagte Reginald Bull mißmutig.
    „Gucky und Ras, ihr beide teleportiert mit Atlan, Fellmer und Irmina so bald wie möglich an Bord des Schnellen Kreuzers und sorgt dafür, daß alles klappt", trug Rhodan den Mutanten auf. „Jen und ich kommen knapp vor dem Start per Transmitter an Bord.
    Bereitet alles vor. Wahrscheinlich werden wir keine Gelegenheit mehr haben, uns noch einmal zu besprechen..."
    Rhodan unterbrach sich, als in der Mitte des Konferenzzimmers plötzlich ein Porleyter materialisierte. Es war Lafsater-Koro-Soth. Er wandte sich sofort Rhodan zu und sagte anklagend: „Seid ihr gerade dabei, ein neues Komplott zu schmieden? Eure letzte Aktion auf der BASIS ist wohl nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Hast du schon gehört, Perry Rhodan, daß der Anschlag auf das Leben zweier Porleyter mißlang?"
    „Du kannst nicht wirklich an eine Intrige glauben, Koro", sagte Perry Rhodan. „Du redest dir das nur ein, damit du dein eigenes Fehlverhalten entschuldigen kannst. Ich biete dir an, den Vorfall zu untersuchen und die Schuldigen, falls es welche gibt, zu finden."
    „Daraus wird nichts", erwiderte Koro. „Der Hauptschuldige wurde von Nono und Irtu bereits zur Rechenschaft gezogen. Dein Hathor, diese Materieprojektion, die du als Gesandten der Kosmokraten ausgeben wolltest, ist in Auflösung begriffen. Nun werden Nono und Irtu Maßnahmen gegen die BASIS-Mannschaft ergreifen."
    „Du willst einfach nicht Vernunft annehmen, Koro", sagte Rhodan verbittert. Er war in

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