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1096 - Der Ring der Kosmokraten

Titel: 1096 - Der Ring der Kosmokraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lethos-Terakdschan lakonisch.
    „Aber du bist sicher, daß es ihn gibt?"
    „Es muß ihn geben, denn wer sollte sonst den Ring der Kosmokraten schützen?"
    Jen Salik nickte nachdenklich, und Lethos ging hinaus.
    „Ich wüßte zu gerne, mit welcher Art von Wächter wir es zu tun bekommen werden", sagte Jen Salik nachdenklich.
    „Wir werden es bald erfahren", meinte Perry Rhodan gleichmütig. „Komm, wir wollen die nötigen Vorbereitungen treffen. Ich möchte nicht, daß Tengri die Geduld verliert und nach draußen geht."
    Jen Salik nickte. Ihm wurde eiskalt, wenn er nur daran dachte, daß dem ehemaligen Hüter des Lichts etwas zustoßen könnte. Es konnte sehr leicht das Ende des Ritterordens bedeuten.
     
    *
     
    Die Erkundungstrupps waren zurückgerufen worden, und nur wenige Beiboote waren noch zwischen der BASIS und der Grenze des Verstecks unterwegs. Von den Cruuns sah und hörte man nichts. Seitdem die Raumfahrer von der BASIS sich zurückgezogen hatten, verzichteten die Fremden darauf, ihre Wut durch ausgiebige Schmähreden abzureagieren. Ihre Flotte stand so weit entfernt an der Grenze des Verstecks, daß man sie wegen der dazwischen liegenden, schimmernden Trümmerteile nicht entdecken konnte. Dort waren die Cruuns gut aufgehoben - jedenfalls dachte man das.
    Perry Rhodan und Jen Salik verließen die BASIS in einer Space-Jet, hatten aber nicht die Absicht, mit diesem kleinen Raumschiff in das eigentliche Versteck einzufliegen.
    Nach allen bisherigen Erfahrungen mußte man damit rechnen, daß man per Schiff sowieso nicht weit kam. Darum hatten sie beschlossen, alsbald auszusteigen. Zwar konnte ihnen niemand garantieren, daß nicht auch die Technik der Raumanzüge unter dem Einfluß des Verstecks in Unordnung geriet, aber sie hofften darauf, daß irgend etwas oder irgend jemand den Ritterstatus aufspüren und ihnen daraufhin den Weg ins Zentrum des Verstecks erleichtern würde. Das aber sollte um so leichter möglich sein, wenn sie sich nicht hinter den abschirmenden Wänden eines Raumschiffs verbargen.
    Alles schien ruhig und friedlich, als sie die Grenze des Verstecks erreichten und die Space-Jet verließen. Die Trümmerstücke leuchteten sanft, wobei es völlig unerklärlich war, warum sie überhaupt leuchten konnten. Das Licht, das sie verstrahlten, war relativ schwach. Aber in dieser düsteren Umgebung wirkte jedes einzelne Teil wie ein schimmernder Edelstein.
    Sie hatten beide lange und oft genug diese Brocken betrachtet. Soweit das von außen her möglich war, hatten sie auch bereits einen Weg erkundet, der sie wenigstens einige hundert Kilometer tief in das Labyrinth hineinführen sollte. Wie es weiter innen aussah, wußte vorerst noch niemand an Bord der BASIS.
    Sie waren frisch und ausgeruht und sehr gespannt auf das, was sie erwartete, aber auch besorgt. Sie wußten, daß sie eine schwierige Aufgabe vor sich hatten, und sie waren entschlossen, mit aller Umsicht zu Werke zu gehen. So hatten sie vor, so bald wie möglich auf einem der Trümmerteile zu landen, und sie hatten sich dieses erste Ziel mit großer Sorgfalt ausgesucht.
    Es handelte sich um einen Brocken, der intensive Spuren einer Bearbeitung aufwies.
    Außerdem waren zahlreiche Geräte auf seiner Oberfläche angebracht, von denen einige so aussahen, als könnte es sich bei ihnen um Sensoren handeln. Sie hatten vor, sich diesen Geräten regelrecht auf dem Präsentierteller anzubieten.
    Die Logik sagte ihnen, daß die Porleyter bei der Anlage dieses Verstecks davon ausgehen mußten, daß irgendwann jemand kommen und den Ring der Kosmokraten holen würde, und was konnte nähergelegen haben als die Annahme, daß es sich bei diesem Jemand um einen Angehörigen des Ritterordens handelte, der ja die Nachfolge der Porleyter angetreten hatte. Wenn die Porleyter dagegen nicht damit gerechnet hätten, daß ihre Nachfolger den Ring der Kosmokraten eines Tages brauchten, dann wäre es einfacher gewesen, auf die Anlage eines speziellen Verstecks zu verzichten und den Ring entweder zurückzugeben oder in Neu-Moragan-Pordh aufzubewahren.
    Es schien daher vor allem darauf anzukommen, daß sie sich dem Versteck eindeutig und ohne jeden Zweifel als Ritter der Tiefe zu erkennen gaben. Die Porleyter sollten gewiß Mittel und Wege gefunden haben, den Ritterstatus, den sie ja in gewisser Weise auch selbst besessen hatten, anzumessen. Wenn die Abwehrmechanismen des Verstecks nicht auf den Ritterstatus reagierten, konnte man sich immer noch etwas anderes

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