11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten
dunklen, glatten Haare fallen ihm weit über den Rücken und seine braunen Augen funkeln. Ich ziehe ihn langsam mit mir zum Schlafzimmer, wo wir uns hastig entkleiden, dabei anstarren und erregt grinsen.
„Du bist echt – wahnsinnig sexy“, raunt Alex, kommt auf mich zu und streicht mit den Handflächen über meine Brust.
Mein Mund ist staubtrocken und ich möchte das Kompliment erwidern, muss stattdessen stöhnen als er an meinen Nippel mit den Fingerspitzen zupft und reibe mein Becken gegen seines. Er duftet so gut, erdig und ein wenig nach Patschuli, oder meine Nase ist noch voll vom dem Geruch des ‚Augenlands‘. Alex ist gut einen Kopf kleiner als ich und auch nur die Hälfte von mir, doch sein schmaler Körper gefällt mir sehr. Ich schlafe niemals am ersten Abend richtig mit einem Fremden, und auch diesmal werde ich keine Ausnahme machen, obschon wenn es mich reizt.
Ich ziehe Alex zum Bett, lass mich rücklings fallen und er landet auf mir. Küsse und streichelnde Hände, dann gleitet er an mir herunter und zieht eine brennende Spur mit seinen Lippen, bis er meinen pochenden Ständer erreicht hat. Wie ein Vorhang fallen seine Haare herunter und ich werde somit ausgeschlossen, während er sich meinen Schwanz fast bis zur Wurzel einverleibt. Seine Zunge flattert über die Eichel, das Bändchen und die ganze Länge rauf und runter. Ich bebe, fasse in seine dunklen Strähnen und schiebe sie beiseite, damit ich zugucken kann.
Es sieht so geil aus, dass ich sofort komm und dabei noch verzweifelt versuche, meinen Schwanz aus seinem Mund zu befreien. Vergeblich. Alex schmatzt und schluckt, saugt immer weiter, bis er auch das letzte Quäntchen Kraft aus mir herausgeholt hat.
„Wow“, stöhne ich und strecke die Arme nach ihm aus.
Ich mag schmusen, vor und nach dem Sex. Danach ist es noch dringender, sind wohl meine weiblichen Gene. Alex küsst mich und teilt so meinen Geschmack mit mir. Ein total intimer Moment und auch das wohlige Gefühl, das mir seine Nähe vermittelt, ist einzigartig. Hals über Kopf verliebt? Sieht ganz danach aus. Ich seufze.
„Soll ich selbst oder magst du…?“, fragt er leise.
Jetzt bemerke ich seinen harten Schwanz, den er gegen meinen Bauch presst. Getrieben von dem Wunsch, ihm auch so einen geilen Abgang zu verschaffen, rutsche ich runter und nehme ihn in den Mund. Alex‘ Harter ist dick und samtig. Genüsslich summend lutsche ich ihn, wobei ich mit einer Hand seine Eier kraule. Mit Zunge und Lippen verpasse ich ihm einen Blowjob, bei dem ich mit Herz und Seele dabei bin. Sein Stöhnen macht mich an und jede lustvolle Bewegung, die er ausführt, treibt mich tiefer in die Ekstase. Ich bin kurz davor erneut abzuspritzen, als ich das Pumpen fühle und seinen heißen Saft gierig schlucke. Wie er zuvor bei mir lutsche ich auch so lange, bis ich ihn ganz sauber geleckt habe.
„Wow, Markus“, stöhnt er, während ich langsam hochkrabble, „Das war so geil – ich will gleich noch mal.“
„Superman“, raune ich und umarme ihn zärtlich.
„Mhm“, macht Alex schläfrig.
Am nächsten Morgen ist er fort. Sein Duft hängt noch im Kissen, sonst gibt es keine Spur von ihm. Mein Herz weint, ich auch.
Zur Arbeit pendle ich jeden Tag nach Hamburg. Als ich am Montagabend auf dem Heimweg bin, steht an der Stelle, wo am Freitag Alexander stand – Alexander. Er hält ein Schild, auf dem diesmal ‚Nahe‘ steht. Meine Augen beginnen zu brennen. Er entdeckt mein auffälliges Fahrzeug, einen froschgrünen VW Bus, und seine Mundwinkel ziehen sich hoch. Ich fahre vorbei, stur geradeaus schauend und halte das einen Kilometer durch, bis ich rechts ranfahre und abbremse.
Mein Herz hämmert wild gegen die Rippen und ich senke für einen Moment die Stirn aufs Lenkrad. Will ich mir das antun? Wird er wieder nach ein paar Stunden verschwinden? Ich wende und fahre zurück. Alexander steht nicht mehr dort wie eben noch, ich sehe ihn laufen, den Kopf gesenkt, die Schultern hängend. Mein Magen verwandelt sich in einen Eisklotz. Bei der nächsten Kreuzung wende ich erneut, bremse auf Alex Höhe ab und fahre auf den Bordstein. Er kommt zögernd näher und bleibt neben der Beifahrertür stehen. Ich öffne von innen und er schwingt sich neben mich.
„Nach Nahe?“, frage ich tonlos.
Er nickt. Die nächsten Minuten schweigen wir, bis das Ortsschild rechts an uns vorbeihuscht.
„Wo soll ich dich absetzen?“, brumme ich.
Ich rieche ihn und kann seine Nähe fühlen. Es macht mich wahnsinnig vor
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