110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs
Anteil an Phytoöstrogenen und zwei weitere Inhaltsstoffe enthält und daher intensiver als das Prostectan ® wirkt. Die Mittel wurden von angesehenen Labors in der Schweiz auf Verunreinigungen getestet, wobei die Grenzen für Schwermetallbelastung und Pestizide eingehalten worden sind.
WICHTIG
Dieser Heilkräuterextrakt kann Nebenwirkungen hormoneller Art auslösen und die Thromboseneigung fördern. Daher muss die Therapie unbedingt ärztlich überwacht werden.
Prostatakrebs wird häufig im Anfangsstadium mit einer Antihormontherapie behandelt. Die Behandlung mit Prostectan ® oder Prostasol ® kann alternativ zur klassischen Antihormontherapie und auch in Kombination mit dieser erfolgen. Die Behandlung mit dem Präparat ersetzt nicht einen operativen Eingriff oder eine Strahlentherapie. Die Kosten von Prostectan ® können monatlich bei mehreren Hundert Euro liegen. Das Mittel enthält zwar kein östrogen, entfaltet aber ausgesprochene östrogenartige Wirkungen, sodass Nebenwirkungen in Form von Brustwarzenempfindlichkeit, eingeschränkter Geschlechtstrieb, Wadenkrämpfe und eine erhöhte Thromboseneigung auftreten können.
Informationen:
Infoblatt: Prostatakrebs . GfBK, Tel. 0 62 21/13 80 20, → www.biokrebs.de
→ www.rblife.com
Aufmunternde Pflanzen
Johanniskraut. Für die seit dem Altertum bekannte Heilpflanze Johanniskraut gibt es Studien, in denen nachgewiesen wird, dass Patienten mit leichten Depressionen ebenso gut mit Johanniskrautpräparaten behandelt werden können wie mit chemischen Antidepressiva. Johanniskraut hat jedoch weniger Nebenwirkungen und ist besser verträglich als die chemisch hergestellten Mittel. Allerdings kann eine ständige Einnahme von Johanniskraut die Wirksamkeit anderer Medikamente beeinflussen; dies gilt beispielsweise für Herzmedikamente und Mittel, die die Blutgerinnung herabsetzen.
Johanniskrautöl kann äußerlich zur Behandlung von Hautverletzungen angewandt werden, oder es kann eingenommen werden gegen depressive Verstimmungen, nervöse Unruhe und Angstzustände, die gerade bei Krebskranken häufig auftreten. Eine deutliche stimmungsaufhellende Wirkung setzt erst nach mehreren Wochen ein.
WICHTIG
Man nimmt täglich ungefähr 750 bis 900 Milligramm Extrakt in Tabletten- oder Kapselform ein; als Tee zubereitet, sollte man morgens und abends 1 bis 2 Tassen trinken, wobei jeweils zwei Teelöffel Johanniskraut mit kochendem Wasser (ca. 150 Milliliter) überbrüht werden.
Kava-Kava. Neben Johanniskraut und in Kombination damit können Kava-Kava-Präparate aus dem Rauschpfeffer hilfreich sein. Die Pflanze ist auf den Südseeinseln heimisch. Die Wirkstoffe setzen die Muskelspannung herab, wirken entkrampfend und angstlösend. Eine deutliche Wirkung setzt ungefähr nach einer ein- bis zweiwöchigen Behandlung ein. In Deutschland und der Schweiz sind aufgrund eines fragwürdigen und nicht nachvollziehbaren Verbotes der Gesundheitsbehörden seit 2002 Kava-Kava-Zuberetungen nur noch in homöopathischer Potenzierung ab D6 zum Verkauf zugelassen. Über Internet sind jedoch Präparate beispielsweise aus den USA unproblematisch erhältlich. Neben qualitativ sehr guten Produkten befinden sich auch zweifelhafte Erzeugnisse auf dem Markt, die aus gesundheitlichen Gründen zu meiden sind. Während Produkte aus den USA wegen des dort erforderlichen Unbedenklichkeitsnachweises als sicher gelten, ist bei Angeboten aus Fernost und Südamerika große Vorsicht geboten.
Informationen:
→ www.heilpflanze.ch
Grüner Tee
In Asien wird viel grüner Tee getrunken. Anders als bei uns treten dort bestimmte Krebserkrankungen weit seltener auf. Das Forschungsinteresse gilt besonders den Polyphenolen als wichtige krebsvorbeugende Komponente – unter diesen vor allem einem bestimmten Katechin im grünen Tee. Tierversuche zeigten, dass sich damit die Entstehung von Haut-, Lungen- und Speiseröhrenkrebs verhindern oder wenigstens verzögern ließ. Das Katechin schützt den Organismus vor freien Radikalen und vor lokalen Zellvermehrungen. Die antioxidative Wirkung dieses Katechins ist 200-mal stärker als die von Vitamin E und 500-mal stärker als die von Vitamin C.
Im grünen Tee sind ungefähr 10-mal mehr Katechine enthalten als im schwarzen Tee. Sie werden durch Fermentierung in andere Arten von Polyphenolen verwandelt. Tee enthält außerdem Kalium und andere Mineralstoffe, verschiedene Kohlenhydrate, Aminosäuren und Proteine sowie Koffein.
WICHTIG
Grüner Tee darf in beliebig großer
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