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1101 - Erkundung gegen Unbekannt

Titel: 1101 - Erkundung gegen Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ich je erhalten habe", beschwerte sich Alaska.
    „Dich sollte man als Kuriosität im Vergnügungspark von Terrania-City ausstellen."
    „Ob Sie den Einsatz mitmachen? Er wird hart! Hatten Sie nicht etwas von einem ,zur Verfügung Stellen meiner Erfahrungen gemurmelt? Ich könnte Sie tatsächlich gebrauchen."
    „Wenn du dich noch schnell krankmelden willst, Maskenmann, bekommst du es mit den Jägerpiloten zu tun", rief jemand über die Rundumverbindung. Ein Gesicht wurde nicht erkennbar.
    „Dummdreiste Heldenverehrerbande", schimpfte Alaska. „Wer nennt mich hier einen Drückeberger, eh? Wer war das? Ich mache mit, aber nicht deshalb, weil euer Idol es so will.
    Ich sehe lediglich die Notwendigkeit ein."
    „Wieso tun Sie das?" wollte CC amüsiert wissen. „Etwa deshalb, weil Sie ebenfalls erkannt haben, daß wir die Fremden vor unserem demnächst fälligen Alarmstart in Sicherheit wiegen müssen. Wenn jetzt schon die Triebwerke ansprängen, kämen wir niemals von den Bugsierschiffen frei, aber dann wüßte man drüben, daß unsere Havarie nur geheuchelt ist. An eine Flucht wäre dann nicht mehr zu denken."
    „Genau das ist mir eingefallen", behauptete Alaska heftig. „Andere Leute können auch denken."
    „Also das finde ich fast absurd, Mr. Saedelaere. Hier soll jemand außer mir denken können?"
    „Dem Großmaul springe ich an den Hals!" tobte der Leitende. „Hast du das gehört? Ich werde ihm ..."
    Callamon hörte noch einige Augenblicke zu, nickte anerkennend und schaltete dann grinsend ab. Er erhob sich. Haff war schon verschwunden.
    „Die Besatzung ist hervorragend, Mr. Passal! Bringen Sie mein altes Schiff gut zur BASIS zurück. Vorher werden Sie von. mir noch erfahren, wie die Fremden aussehen, welche Sprache sie sprechen und viele andere Dinge mehr. Perry Rhodan soll mal zusehen, wie er uns aus der voraussichtlichen Gefangenschaft herausholt."
    „Du - du rechnest damit?" fragte der Epsaler bestürzt. Er fühlte seine Lippen spröde werden.
    „Natürlich! An Stelle des hiesigen Kommandanten würde ich keine Unbekannten länger als unbedingt nötig herumlaufen lassen. Es liegt also an unserem Geschick, Sie möglichst lange zu unterrichten. Sie wissen, wann Sie zu starten haben. Vollschub! Unsere Ergebnisse müssen Rhodan übermittelt werden. Wir werden schon einige Dinge herausfinden."
    „Laß mich den Einsatz führen", bat Passal erregt. „Ich. bin körperlich stärker als du und ..."
    „Das glauben Sie nur, weil Sie nicht ahnen, was ein gewisser Porleyter mit mir angestellt hat.
    In meinem Körper gibt es allerlei Ersatzorgane aus der porleytischen Übertechnik. Sonst bin ich aber ganz normal geblieben. Sie übernehmen also das Schiff. Achten Sie auf jede unserer Durchsagen. Unsere Bildsendungen kommen in Farbe und permanent. Jedes Detail ist wichtig."
    Clifton Callamon ging. Vor ihm glitt das kleine Panzerschott auf. Die SODOM sank mit weitgespreizten Landebeinen der metallischen Oberfläche einer unwirklichen Weltraumplattform entgegen.
     
    8.
     
    Goon-Ingenieur Maldarel Foq, Wachkommandant der Schlafboje KRYDORLUUD, feuerte nochmals und nochmals.
    Dabei schrie er seine Not in tiefen Lauten jenen entgegen, die nunmehr unter den molekülauflösenden Hochenergiebahnen seiner Abwehrreaktion vergingen.
    Ehe sie schieden - Foq fühlte es -kehrten sie für eine unendlich kurze Zeitspanne aus dem Jenseits ihrer Verworrenheit zurück. Sie begriffen, daß er, Foq, in diesem Stadium der Ereignisse nicht mehr anders handeln konnte.
    Der Wachkommandant stand in geduckter Haltung neben einem Programmgeber der zurückeroberten Notsteuerzentrale. Das war der einzige wichtige Raum, den seine kleine Mannschaft den Wachträumern hatte abringen können.
    Foq vernahm einen dumpfen Laut. Er stammte von Pacc, seinem engsten Mitarbeiter.
    Pacc war schwer getroffen worden. Er näherte sich bereits der Schwarzen Erfüllung. Die Armadaflamme über seinem mächtigen Haupt begann zu verlöschen; ein sicheres Zeichen für den nahenden Verlust seiner körperlichen Identität „Du mußt es tun, Kommandant, du mußt es tun!" vernahm Foq die letzten Worte. Pacc verging, seine Armadaflamme erlosch endgültig.
    Weiter vorn standen vier reaktivierte Armadamonteure in Schußposition. Die Roboter hatten von Foq außerordentliche Anweisungen erhalten, zu deren Befolgung sie unter normalen Umständen niemals fähig gewesen wären.
    Sie schössen auf Cygriden; auf ihre Herren und Meister. Wo immer die im Wachtraum Tobenden

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