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111 - Die Gehirne des Dr. Satanas

111 - Die Gehirne des Dr. Satanas

Titel: 111 - Die Gehirne des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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was hier
passiert ist.«
    »Sie haben
mit Mallerts Hirn experimentiert.«
    »Ja und nein!
Die Grundlagen schuf ein anderer vor mir: Dr. Racker! Er war Mrs. Mallerts
liebstes Kind und Professor Mallert erkor ihn zu seinem Testamentsvollstrecker.
Ich ließ ihn eine Zeitlang gewähren. Er hielt sich zu genau an die
Vorschriften, die Mallert hinterlassen hatte, und entwickelte keine eigenen
Ideen und eigene Initiative. Da fühlte ich mich veranlaßt, einzugreifen. Ich
konnte nicht mehr länger mitansehen,
    wie Mallerts
Hirn Gefahr lief, vernichtet zu werden. Viel mehr konnte man daraus machen. Die
Hirnmasse war natürlich ein wenig klein. Ich hielt es für angebracht, die
Substanz zu vergrößern.« So erfuhr X-RAY-3 vom Schicksal Rackers, von dem
Mansfields und dem Margaret Wrights. Diese Teufelei konnte nur ein Unmensch wie
Satanas sich ausgedacht haben.
    »Aus allem
läßt sich etwas Negatives machen, wenn es mit falschem Geist erfüllt wird«,
knirschte Larry.
    »Nobel erfand
das Dynamit und dachte daran, die beschwerliche Arbeit der Menschen
beispielsweise beim Tunnelbau zu erleichtern. Aber der Sprengstoff wurde dazu
benutzt, Bomben zu entwickeln. Als die Atomkernspaltung gelang, dachten die
Forscher daran, was diese Entdeckung für die Gewinnung von Energie bedeutete
und daß die Energiesorgen der Menschheit mit einem Schlag gelöst seien. Doch
neue Sorgen kamen! Hunderttausende wurden mit einem einzigen energiegeladenen
Blitz in Hiroshima und Nagasaki vernichtet. In dem Zusammenhang kann man auch
den Namen Frank Mallert nennen. Er betrat Neuland mit seiner Art, Organe über
den Tod des Körpers hinaus, aus dem sie stammten, am Leben zu erhalten. Er wollte
der Menschheit eine Art neues Leben schenken. Gedanken, die man heute
vielleicht noch nicht begreift, die für andere Generationen aber unter
Umständen so alltäglich sein werden wie heute für uns eine Blinddarmoperation
oder eine Herzverpflanzung. Aber auch hier mischten Sie mit. Mallerts Hirn
wurde zum Grundstock eines Ungeheuers, das Ihre bösen Gedanken in die Welt
tragen soll! Ob in großen oder kleinen Dingen - manchmal kommt es mir vor, als
hätten Sie damals schon mitgemischt, als Nobels Erfindung entgegen seiner
Absicht genutzt wurde und als die Atombombe entwickelt wurde. Alles, was gegen
die Menschen, gegen ihr Leben und ihre Interessen verstößt - scheint von Ihnen
beeinflußt, dabei scheinen Sie Pate gestanden zu haben!«
    »Vielleicht
ist es so, wer weiß«, antwortete Satanas-Masters
    mit
hohntriefender Stimme. »Ich bin so alt wie die Menschen, aber denken Sie, was
Sie wollen. Wir haben alle unsere Aufgabe. Jeder auf seine Weise. Sie haben den
Auftrag, mein Tun zu unterbinden. Ich bin daran interessiert, Ihnen das Leben
schwerzumachen. Da ich im Augenblick im Vorteil bin, ist es doch ganz
natürlich, daß ich meine Version durchsetzen werde. Wir haben lange genug
geplaudert. Es hat mich gefreut, auf diese Weise nach so langer Zeit mit Ihnen
mal wieder zu sprechen. Ich erinnere mich, ich wollte Sie mal zu meinem
Mitarbeiter machen. Damals haben Sie abgelehnt.«
    »Ich sehe
keinen Grund, es diesmal nicht wieder zu tun.«
    »Da ich es
weiß, mache ich erst gar nicht mehr diesen Vorschlag. Sie müssen allerdings die
Konsequenzen daraus ziehen. Bevor ich jedoch zu Einzelheiten komme, wäre es mir
lieb, wenn Sie sich von dem gefährlichen Ding trennen würden, mit dem Sie mir
ein Loch in die Haut brennen wollen. Ich bin kein Freund von Schmerzen, möchte
ich gleich hinzufügen. Sollte ich erkennen, daß Sie auch nur die geringste
Bewegung machen, die mir nicht verständlich erscheint, brauche ich nur um ein
weniges meinen Zeigefinger zu krümmen. Den Rest können Sie sich denken.
Masters’ Waffe ist bestens in Schuß, das möchte ich noch erwähnt haben. Bei der
Polizei achtet man auf solche Dinge.«
    Larry klappte
sein Jackett auf. In der Schulterhalfter steckte die Laserwaffe, wie sie nur
PSA-Agenten trugen.
    Satanas
beobachtete ihn mit glitzernden Augen. »Keine falsche Bewegung«, warnte er.
»Verkehrt herum herausziehen und auf den Boden werfen! Den Rest besorge ich.«
    X-RAY-3 nahm
die Smith & Wesson-Laser und dachte keine Sekunde daran, einen
Ausfallversuch zu unternehmen.
    Prompt ließ
er die Waffe vor seine Füße fallen. Satanas- Masters senkte kurz den Blick, als
wolle er sich vergewissern, ob das Objekt auch wirklich unten ankäme.
    Larry Brent
hatte nur eine einzige Sekunde Zeit.
    Auf die hatte
er gewartet .
    Ein
blitzschnelles

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