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1120 - Geschäfte mit dem Tod

Titel: 1120 - Geschäfte mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mal.
    „Hast du jemals den Begriff Synchronite gehört, Alaska?"
    „Nein, was ist damit?"
    „Ein Gutzellakore namens Nchur setzt sich damit gedanklich auseinander. Es geht um einen Synchroniten, was immer das ist."
    „Wir müssen eingreifen, Kleiner!"
    „Sobald wir mehr wissen." Gucky sah den hageren Mann an. „Ich werde versuchen, ein paar verlassene Labors auszumachen. Dorthin können wir teleportieren und uns umsehen."
    Gucky war froh, daß Alaska keine weiteren Fragen stellte. Das Umhertasten in fremden Bewußtseinen hatte ihn unerwartet stark erschöpft. Das mußte mit dem Schutz zusammenhängen, den der Armadaschmied offenbar gegen paranormale Kräfte besaß.
    Gucky hoffte, daß seine PSI-Fähigkeiten nicht darunter litten. Ohne sie waren sie an Bord der Schlafboje verloren.
    Schmackofatz, der im Maschinenraum hin und her gerollt war, kam nun zu ihnen zurück.
    „Alles gefilmt, mein Herr!" rief er mit seiner durchdringenden Stimme. „Wir sollten uns ein anderes Betätigungsfeld suchen."
    Ein heller Lichtschein fiel auf sie herab. Gucky zuckte zusammen. Er legte den Kopf in den Nacken und blickte zur Decke hinauf. Dort war ein kreisrundes Loch entstanden. Es war ein Durchgang von einem Deck zum anderen. Am Rand der Öffnung kauerte ein halbes Dutzend Armadamonteure. Obwohl ihre „Augen" nicht zu erkennen waren, fühlte Gucky, daß die Roboter zu ihnen herabblickten.
    „Sie haben uns!" schnaubte der Ilt. „Nun wird es ernst, Langer."
    Er sah, daß die Armadamonteure ihre stählernen Arme in den unter ihnen gelegenen Raum streckten. An den Enden der Arme trugen sie Schußwaffen.
    Alaska hob einen Arm und zielte mit seinem Desintegrator auf die Roboter.
    Gucky wußte, daß der Totenbleiche nicht schnell genug sein würde.
    Ohne zu zögern, richtete er seine telekinetischen Kräfte auf die Roboter. Er erwischte vier von ihnen sofort. Sie kippten über den Rand der Öffnung und landeten wild um sich schießend zwischen den Maschinen, die im unteren Raum aufgestellt waren. Der fünfte Roboter konnte sich festklammern, aber er strauchelte, und sein Schuß streifte lediglich Alaskas SERUN.
    Gucky aktivierte seinen Individualschutzschirm.
    Alaska hatte den sechsten Armadamonteur mit einem Schuß aus dem Desintegrator getroffen, aber schon erschienen über ihnen weitere Roboter.
    Seitlich von ihnen glitt ein Schott auf.
    Zwergenhafte Wesen trotteten herein. Auch sie hielten Waffen in ihren Händen.
    Gucky reichte Alaska die Hand und grapschte nach Schmackofatz, der wieder zu filmen begonnen hatte.
    Sie teleportierten aus einem Feuerwirbel heraus, der sich an der Stelle bildete, an der sie gerade gestanden hatten.
     
    6.
     
    Perry Rhodan hatte dem weißen Raben erklärt, welche Funktion die beiden Instrumente besaßen, die er dem Befleckten übergeben hatte. Abschließend sagte er: „Ich glaube nicht, daß die Armadaschmiede viel mit dem Ring und dem Auge anfangen können. Der Ring hat bisher nur in einer speziellen Situation eine Auswirkung gezeigt - als wir ihn gegen die Porleyter einsetzten. Und das Auge hat seit unserem Vorstoß nach Mdrei aufgehört zu funktionieren."
    „Du mußt ihm von der Gewebeprobe erzählen!" forderte Roi Danton.
    „Der Befleckte wird sie nicht ohne Grund angefordert haben."
    Waylon Javier konnte Rhodan ansehen, daß es ihm schwerfiel zu dem weißen Raben darüber zu sprechen.
    „Der Befleckte hat Zellgewebe von uns erhalten", sagte er zögernd. „Er gab an, daß er nur dann eine Armadaflamme beschaffen könnte, wenn wir ihm eine Gewebeprobe mitgeben."
    Javier schloß die Augen und wartete auf die Antwort. Sein Gefühl sagte ihm, daß sie eine neue Hiobsbotschaft erhalten würden.
    Die Stimme des weißen Raben kam aus den Empfängern.
    „Von wem stammt das Zellgewebe?"
    Rhodan befeuchtete sich die Lippen mit der Zunge.
    „Von mir", sagte er schwer.
    „Die beiden Instrumente sind bedeutungslos", erklärte der weiße Rabe. „Für die Armadaschmiede sind sie vielleicht eine willkommene Zusatzgabe. Ihnen kam es darauf an, Gewebeproben des Befehlshabers der Galaktischen Flotte zu erhalten."
    „Wozu?" Rhodan starrte auf die Funkanlage. „Sag mir, wozu!"
    „Habt ihr jemals von einem Synchrodrom gehört?"
    „Nein!"
    „Von Synchroniten?"
    „Natürlich nicht!" Rhodan beugte sich weit nach vorn. „Willst du uns nicht endlich erklären, worum es dabei geht?"
    Das eigenartige Wesen draußen im Weltraum schien zu zögern. Es schwankte leicht hin und her.
    „Die Armadaschmiede

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