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1120 - Geschäfte mit dem Tod

Titel: 1120 - Geschäfte mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit einer Bestrafung unserer Organisation rechnen. Besonders schlimm ist, daß die meisten Befleckten heimlich mit den Armadaschmieden zusammenarbeiten."
    In der Zentrale der BASIS wurde es still. Niemand sagte etwas.
    Rhodan saß wie erstarrt in seinem Sitz.
    „Mit den Armadaschmieden!" ächzte Roi schließlich, „Perry, du weißt, was das alles bedeuten kann."
    „Wäre es möglich, den Befleckten aufzuspüren? Hast du eine Ahnung, wo er sich jetzt befindet?"
    „Nein!"
    „Eine schwache Hoffnung haben wir noch", sagte Rhodan. „Zwei meiner Freunde sind dem Befleckten gefolgt. Vielleicht finden sie zur BASIS zurück. Dann werden wir mehr erfahren."
    „Du hast ihm zwei deiner Freunde nachgeschickt?" echote der weiße Rabe. „Hoffentlich hast du sie mit diesem Befehl nicht in den Tod getrieben, Perry Rhodan."
    Nichts werden wir bekommen! dachte Javier grimmig. Nicht eine einzige Armadaflamme.
    Aber wir haben Gucky, Alaska und die beiden unersetzlichen Instrumente verloren.
    Er vermied es, Perry Rhodan anzusehen.
     
    5.
     
    Verkutzon nahm ein paar Schaltungen an den Kontrollen vor und lehnte sich dann im Sessel zurück. Seine Blicke waren auf die Bildschirme gerichtet. Auf einem davon sah er eine Schleuse der GRUND-AMOAR. Der Armadamonteur, der die von dem Befleckten übergebenen Gegenstände in die Schlaf bo je brachte, tauchte in der Schleuse auf.
    „Er soll sofort in die Zentrale kommen und alles bei mir abliefern!" befahl Verkutzon ungeduldig.
    Er konnte noch immer nicht glauben, daß alles so glatt verlaufen war. Ein besonderer Glücksfall war, daß der Befleckte die BASIS gefunden hatte. Allerdings hätte Verkutzon die Terraner nach allem, was er von ihnen gehört hatte, für wesentlich vorsichtiger gehalten. Daß sie dem Befleckten zwei kostbare Instrumente und eine Gewebeprobe ihres Anführers Perry Rhodan überlassen hatten, sprach nicht gerade für ihre Klugheit.
    Aber vielleicht kannten sie die Zusammenhänge noch nicht genau.
    Verkutzon blickte auf einen anderen Bildschirm. Die aus Armadamonteuren bestehende Reparaturmannschaft hatte inzwischen den Befleckten erreicht und sich gleichmäßig über das Segel verteilt. Die Roboter würden versuchen, das Segel entsprechend den Wünschen des weißen Raben instand zu setzen. Das war die einzige Forderung, die der weiße Rabe für seine Dienste gestellt hatte.
    Verkutzon empfand Genugtuung. Zweifellos war er der Armadaschmied, der den ersten entscheidenden Schlag gegen die Terraner geführt hatte. Die anderen würden begeistert sein, wenn sie von seinem genialen Schachzug erfuhren.
    Verkutzon schnalzte mit der Zunge.
    Perry Rhodan in einem Synchrodrom!
    Was für eine Vorstellung!
    Ein Alarmsignal riß ihn aus seinen selbstgefälligen Überlegungen.
    Cars-8 kam in die Zentrale.
    „Es ist etwas Unvorhergesehenes geschehen!" rief er. „Der Befleckte hat zwei Fremde mit zum Treffpunkt getragen."
    Verkutzon fuhr herum und starrte wieder auf den Bildschirm, wo man den weißen Raben sehen konnte. Außer der Reparaturmannschaft konnte er jedoch nichts erkennen.
    „Fremde? Was heißt das?"
    „Sie müssen sich heimlich an den Befleckten herangemacht haben. Er gibt an, daß seine Sensibilität nicht mehr ausreicht, um Berührungen im oberen Wulst zu registrieren.
    Aber genau dort hatten sie sich festgesetzt."
    Zu den Linien tiefer Verbitterung, die das silberne Gesicht des Armadaschmieds durchzogen, kam jetzt noch ein haßerfüllter Ausdruck. Die Augen Verkutzons schienen sich zu verdunkeln.
    „Terraner!" stieß er hervor. „Es müssen Terraner sein. Ich hatte mich schon darüber gewundert, daß sie so bereitwillig auf das Geschäft eingegangen sind. Wahrscheinlich wollten sie den Befleckten dazu benutzen, daß er sie zum Treffpunkt führt."
    „Befehle?" erkundigte sich Cars-8.
    „Tötet sie!" befahl Verkutzon. „Sie dürfen auf keinen Fall herausfinden, was hier geschieht. Noch schlimmer wäre es, wenn es ihnen gelänge, mit ihren Informationen zu ihren Artgenossen zurückzukehren. Aber das werden wir verhindern. Die Reparaturmannschaft soll sofort eingreifen. Der Befleckte braucht dabei nicht geschont zu werden. Es ist mir gleichgültig, was mit ihm passiert."
    Cars-8 gab die Anordnungen weiter.
    Verkutzons Stimmung besserte sich etwas, als der Armadamonteur mit dem Plastikbeutel und der Kapsel in die Zentrale kam. Er nahm die Gegenstände von dem Roboter entgegen.
    „Holt Nchur", ordnete er an. „Ich will, daß er die Gewebeprobe sofort untersucht. Er

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