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1123 - Brutstätte der Synchroniten

Titel: 1123 - Brutstätte der Synchroniten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nach unten. Sie kamen rasch voran. Einer von ihnen bewegte sich auf Vulambar zu.
    Das Bildsprechgerät gab Alarm. Verkutzon schaltete es ein.
    Eine Automatenstimme meldete ihm: „Murkcha-1023 ist ausgefallen ..."
    Verkutzon schaltete ab. Es interessierte ihn nicht, wodurch der Armadamonteur ausgeschaltet worden war. Für ihn zählte nur, daß Murkcha-1023 einer jener beiden Armadamonteure gewesen war, die Vulambar hätten aufhalten sollen.
    Das Peilgerät verriet ihm, daß einer der beiden anderen Sreaker zu Vulambar gestoßen war. Mit vereinten Kräften mußten sie dann Murkcha-1023 geknackt haben. Nun war der Weg in die tieferen Regionen frei.
    Verkutzon ließ sie ziehen, sie sollten ihn zu ihrem Versteck führen. Er widmete sich dem einzelnen Sreaker.
    Dieser hatte den Wohnsektor schon hinter sich gelassen und drang nun durch einen der Belüftungsschachte in Richtung der Lagerräume und des Werkstattendecks vor, wo die Armadamonteure gewartet wurden oder in deaktiviertem Zustand auf Abruf bereit standen.
    Verkutzon begab sich zu einem der Antigravlifte und fuhr in ihm in die Tiefe. Auf dem Wartungsdeck stieg er aus und suchte den Belüftungsschacht auf, durch den der Sreaker kommen mußte.
    Zu seiner Verblüffung stellte er jedoch fest, daß dieser ein Deck höher aus dem Schacht gestiegen war und sich nun Vulambar und dem anderen Sreaker näherte.
    Plötzlich erlosch das Peilsignal. Das bedeutete, daß der Sreaker tot war. Er war ums Leben gekommen, bevor er noch auf Vulambar und dessen Begleiter gestoßen war.
    Ohne lange über die Gründe nachzudenken, fuhr er wieder im Lift nach oben und stieg auf dem Deck aus, auf dem sich Vulambar und sein Begleiter bewegten. Sie waren ihrem Versteck offenbar schon sehr nahe, denn sie wurden langsamer und immer vorsichtiger.
    Verkutzon folgte ihnen in einem Sicherheitsabstand, außerhalb der Sichtweite.
    Plötzlich sah er vor sich eine schwarzsilberne Gestalt.
    Schovkrodon! Er hob einen schweren Drongler - und bevor Verkutzon es verhindern konnte, schoß er.
    Das kann unser aller Ende sein, dachte Verkutzon noch. Aber es geschah nichts weiter.
    Verkutzon konnte aufatmen.
    Er erreichte Schovkrodon, als dieser wieder die Verfolgung aufnehmen wollte, und stieß ihn gegen die Wand.
    „Was fällt dir ein, dich in meine Angelegenheiten zu mischen", herrschte Verkutzon ihn an. „Ich habe dir gesagt, daß ich das Sreaker-Prqblem auf meine Weise lösen werde."
    Schovkrodon funkelte ihn zornig an.
    „Es hat nicht so ausgesehen, als ob du ohne meine Unterstützung mit diesem Problem fertig werden könntest. Was stehst du hier überhaupt herum und machst mir Vorwürfe.
    Willst du den Sreaker fliehen lassen?"
    „Ja", sagte Verkutzon selbstzufrieden und verblüffte damit Schovkrodon. „Vulambar muß MURKCHAVOR verlassen. Zum Glück hast du nicht ihn getroffen."
    Er klärte Schovkrodon kurz über seinen Plan auf, und das brachte ihn zum Schweigen.
    Schovkrodon wurde dadurch erst bewußt, daß er um ein Haar für ihrer aller Vernichtung gesorgt hätte.
    Verkutzon widmete sich wieder dem Peilgerät. Das Signal, das er von Vulambar empfing, kam nun von einem Wartungsraum. Eine ganze Weile wechselte es nicht die Position, dann bewegte es sich wieder. Das Signal wanderte aus dem Wartungsraum, gelangte zu einer Luftschleuse - und durch diese in den Weltraum.
    Verkutzon eilte zum nächsten Bildschirm und ließ sich über die Außenkontrollen einen Ausschnitt des Raumsektors übermitteln, in dem Vulambar den Synchrodrom verlassen hatte.
    Auf dem Bildschirm war bald darauf zu sehen, wie zwei Armadamonteure sich von MURKCHAVOR entfernten.
    „Auf diese Weise sind sie also eingedrungen", sagte Verkutzon anerkennend. „Sehr raffiniert. Komm, Schovkrodon, begeben wir uns in die Hauptzentrale. Ich möchte noch ein paar Abschiedworte an Vulambar richten."
     
    *
     
    Zuletzt hätte Vulambar nicht mehr geglaubt, daß er jemals in der Lage sein würde, sein Kriegstagebuch weiterzuführen. Aber als er Sarlag sah, da schöpfte er wieder Hoffnung.
    Sarlag hatte seinen Verstärker längst zerlegt und in den Armadamonteur integriert, und er war ihm dabei behilflich, dasselbe mit seinem Verstärkerskelett zu tun.
    ... Und drücke Sarlag vierarmig an mich und sage, wir haben es geschafft. Gestehe ihm auch gerne zu, eine Seite seines Kriegstagebuchs mit einem Bericht über diesen Einsatz zu füllen. Er und ich, wir sind die beiden letzten Überlebenden ...
    Vulambar hatte nichts dergleichen gesagt oder

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