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1123 - Brutstätte der Synchroniten

Titel: 1123 - Brutstätte der Synchroniten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zurück. Gib die Parole an die anderen weiter: Jeder soll sich auf eigene Faust durchschlagen. Aber wir verlassen den Synchrodrom gemeinsam."
    Soeken blickte zu ihm hoch: „Verkutzon hat persönlich in den Kampf eingegriffen. Nureak und Tantaun stehen bereits auf seiner Abschußliste."
    Vulambar wollte Soeken noch eine Warnung zurufen, ihn ermahnen, seine Deckung nicht zu vernachlässigen. Aber da war es bereits zu spät. Soeken verging in einem Glutball aus grünen Strahlen.
    Vulambar flüchtete in die entgegengesetzte Richtung.
     
    10.
     
    Verkutzon hakte im Geist den dritten Gegner ab. Blieben, Vulambar eingeschlossen, sechs Sreaker übrig. Ursprünglich waren es zehn gewesen, doch einer der Eindringlinge war schon zu Beginn ausgefallen. Verkutzon wußte nicht, wo er sich versteckt hielt. Er hatte von diesem Sreaker auch keine Gewebeprobe nehmen und auch nicht seine Individualschwingungen anmessen können. Dennoch durfte er hoffen, auch ihn ausschalten zu können, denn es war anzunehmen, daß Vulambar ihn zu dessen Versteck führen würde.
    Der Armadaschmied hielt in der einen Hand das Peilgerät, während er mit der anderen eine Einstellung vornahm. Den PsyPloder hatte er in die Schlaufe an seiner Hüfte gesteckt. Er tastete Vulambars Individualmuster ein.
    Augenblicklich zeigte das Gerät die Richtung, die Entfernung und den Höhenunterschied von Vulambars Standort ein. Aus diesen Angaben konnte er ersehen, wo sich der Sreaker befand und welchen Weg er nahm. Er hatte das Brüterdeck bereits verlassen und befand sich auf dem Weg nach unten. Verkutzon befahl über Funk zwei Armadamonteuren, ihn aufzuhalten. Sie brauchten sich nur in ihre Schutzschirme zu hüllen, so daß er sie nicht zerstören konnte, und ihn vor sich herzudrängen.
    Verkutzon brauchte diesen Zeitgewinn, um zuerst die anderen Sreaker auszuschalten.
    Sein nächstes Opfer war ein Soldat namens Arnibon. Es handelte sich dabei um den Mineur der Gruppe, der die Bombe in den Synchrodrom eingeschmuggelt hatte.
    Verkutzon verzog spöttisch den Mund. Natürlich hatte Arnibon die Bombe nicht bei der übrigen Ausrüstung gefunden. Verkutzon überlegte sich, ob er dem Sreaker verraten sollte, wo sie nun war.
    Er entdeckte Arnibon vor einem der Zugänge in die Synchroniten-Kuppel. Offenbar versuchte er, sich gewaltsam Einlaß zu verschaffen. Verkutzon bestieg die Kommandoplattform, von der Vulambar gerade erst geflüchtet war, und steuerte sie zu besagtem Zugang.
    Durch Fernlenkung öffnete er die Schleuse. Augenblicklich stürmte der Sreaker in die Kuppel, sein Skelettverstärker verlieh ihm eine unglaubliche Geschwindigkeit.
    Verkutzon speicherte in aller Ruhe Arnibons Individualmuster in den PsyPloder und zielte damit auf den Sreaker.
    A4s Verkutzon einen Warnschuß abgab, der nur einen Bruchteil der tödlichen Strahlendosis hatte und nur schwach leuchtete, wurde Arnibon durchgeschüttelt.
    Der Sreaker entdeckte die Plattform über sich und richtete seine Waffen darauf. Aber Verkutzon war darauf vorbereitet und reagierte schneller.
    Ein grellgrünes Strahlenfeld ergoß sich aus seiner Waffe und hüllte den Sreaker ein. Es handelte sich dabei um Suggestorimpulse von psychedelischer Qualität. Sie griffen nicht nur die Materie an, sondern in erster Linie den Geist. Es entstand ein psychischer Überdruck, dem kein Intelligenzwesen gewachsen war. Die Folge war progressive Idiotie, die zu völliger Verdummung führte: Es erfolgte eine psychische Implosion. Der Betroffene war nicht mehr lebensfähig, verfiel dem Siechtum und war schlimmer dran als jeder Synchronite. Hand, in Hand mit dem geistigen ging eher auch eine implodierende Auflösung der Körperzellen.
    Verkutzon schaltete den PsyPloder aus und hakte im Geist einen weiteren Sreaker ab.
    Bevor er dazu kam, weitere Gegner anzupeilen, tauchten in dem Zugang, durch den Arnibon gekommen war, zwei weitere Sreaker auf. Sie feuerten wie von Sinnen drauflos.
    Bevor sie jedoch noch größeren Schaden anrichten konnten, hatte Verkutzon den PsyPloder auf ihre Individualschwingungen einpendeln lassen und machte kurzen Prozeß mit ihnen.
    Somit waren insgesamt sechs Sreaker ausgeschaltet.
    Verkutzon peilte kurz Vulambar an und überzeugte sich davon, daß er noch von den beiden Armadamonteuren aufgehalten wurde. Dann hielt er nach den restlichen beiden Sreakern Ausschau, deren Individualschwingungen er gespeichert hatte.
    Auch diese beiden hatten das Synchronitendeck bereits verlassen und befanden sich auf dem Weg

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