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1123 - Brutstätte der Synchroniten

Titel: 1123 - Brutstätte der Synchroniten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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meisten Armadaschmiede waren sowieso unabkömmlich, andere würden es nicht der Mühe wert finden und fadenscheinige Entschuldigungen vorbringen.
    Der erste Laserprojektor wurde angesprochen, ein Blinksignal zeigte an, daß er einen Impuls empfing. Gleich darauf bildete sich das Hologramm eines Armadaschmieds.
    „Sei willkommen, Haalowehn", begrüßte Verkutzon den Neuankömmling, nachdem sich seine Projektion manifestiert hatte.
    „Nanu?" wunderte sich Haalowehn, der sich durch keine besonderen Merkmale von den anderen beiden Armadaschmieden unterschied. „Eine Konferenz in so intimem Kreis? Ich hätte mir wenigstens gewünscht, daß Warckewn erscheint."
    „Er kann es sich nicht leisten, dieser Sitzung fernzubleiben", meinte Schovkrodon.
    Es dauerte nicht lange, bis weitere Projektoren durch Blinksignale anzeigten, daß sie die Impulse von Armadaschmieden empfingen und deren Hologramme bildeten.
    „Sieh an, Noschenhew ist auch gekommen", stellte Schovkrodon zufrieden fest. „Es freut mich, daß du hier bist und über deine unliebsamen^ Erfahrungen mit einem Terraner aus der Galaktischen Flotte berichten kannst."
    Nacheinander trafen auch noch sieben weitere Armadaschmiede ein, und der letzte in dieser Reihe war Histhorkeer.
    „Sind das alle?" fragte er, wartete aber auf keine Antwort. Er wandte sich Verkutzon zu und fragte ihn: „Ist in MURKCHAVOR alles in Ordnung? Ich meine, ist etwas an dem Gerücht dran, daß du große Schwierigkeiten mit dem Klonen eines Mitglieds der Galaktischen Flotte hast?"
    Verkutzon und Schovkrodon waren übereingekommen, daß der Zwischenfall mit den Sreakern nicht erwähnt werden sollte. Bei großzugiger Auslegung konnte man ihn ohne weiteres zu den Bagatellfällen zahlen. Die Sache war erledigt und würde keine nachteilige Wirkung auf die Gesamtlage haben. Was die Schleicher betraf, gestand Schovkrodon Verkutzon zu, die Angelegenheit intern zu regeln. Allerdings befürchtete Verkutzon, daß Schovkrodon sein Wissen gegen ihn verwenden und sich in seine Angelegenheiten einmischen wurde. Aber wenigstens wurde nicht offiziell darüber diskutiert.
    „Warten wir, ob noch jemand von uns erscheint", sagte Verkutzon ausweichend.
    Es wurde tatsächlich noch ein Hologramm produziert - und zwar das von Warckewn.
    Verkutzon war froh über sein Erscheinen, das lenkte wenigstens von seinen Schwierigkeiten ab.
    Warckewn wurde ziemlich frostig empfangen und mußte sich einige Bosheiten gefallen lassen.
    „Du hast uns da etwas Schönes eingebrockt, Warckewn", hielt Schovkrodon ihm vor, und das war gleichzeitig das Zeichen, daß die Sitzung eröffnet war. Sie waren ihrer zwölf.
    „Ich bin mir keiner Schuld bewußt", verteidigte sich Warckewn. „Was mir im Nand-System passierte, hatte jedem von euch passieren können. Und so schlimm ist der Ausfall dieses einen Planeten als Rohstoffquelle nicht. In M82 gibt es Tausende Ersatzplaneten, und tatsächlich habe ich schon eine Welt gefunden, die ergiebiger ist als die Welt der Nandiren. Die Abbauarbeiten sind bereits in vollem Gang."
    „Schön und gut", sagte Histhorkeer. „Wir hatten auch nie die Befürchtung, daß wir nicht genügend Rohstoffe für unsere Schmieden bekommen könnten. Uns geht es um etwas ganz anderes, Du hast eine Niederlage gegen Schiffe der Galaktischen Flotte hinnehmen müssen. Das ist der springende Punkt."
    „Ich habe mich gut geschlagen", sagte Warckewn. „Aber gegen diese Übermacht war ich machtlos."
    „Wenn man dir zuhört, könnte man meinen, daß du gegen den Stolz der Galaktischen Flotte kämpfen mußtest", meinte Schovkrodon. „Ich meine diese Gigantscheibe, die die Terraner BASIS nennen."
    „Ich weiß, welches Schiff du meinst, aber ich würde es nicht mit den Geschehnissen im Nand-System in Zusammenhang bringen", sagte Warckewn. „Ich fand keinerlei Hinweis auf die BASIS. Es kann sich demnach nur um eine versprengte Einheit der Galaktischen Flotte gehandelt haben."
    „Deine Wahrheitstreue ehrt dich, Warckewn", sagte Schovkrodon. „Und wenn wir eine Lehre aus deiner Niederlage ziehen wollen, dann die, daß nicht nur die Galaktische Flotte in ihrer Gesamtheit eine Gefahr für uns darstellt, sondern daß jedes einzelne Schiff eine nicht zu unterschätzende Bedrohung ist. Beispiele, die das bestätigen, gibt es genug."
    „Dem kann ich nur zustimmen", sagte Noschenhew. „Ihr kennt meinen Bericht über meine Erfahrungen mit einem Terraner namens Clifton Callamon, den ich auf eine Hitzewelt schickte, um

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