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1125 - Ein Feuergruß vom Teufel

1125 - Ein Feuergruß vom Teufel

Titel: 1125 - Ein Feuergruß vom Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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regelrecht festhakten.
    Dann riß sie ihn mit brutaler Gewalt zu sich heran, ließ ihn abticken und hielt ihn trotzdem fest.
    Schwungvoll schleuderte sie den Mann herum, der nicht mehr abbremsen konnte und durch die offene Toilettentür in die Kabine hineinstolperte.
    Halt fand er nicht mehr. Er prallte gegen die Klosettschüssel und fiel nach vorn, wobei er mit dem Kinn gegen die Wand prallte. Der Schmerz schoß durch seinen Kopf und lenkte ihn von den überlebenswichtigen Dingen ab.
    Roxy hatte Zeit, die Tür zu schließen und auch den Riegel vorzuschieben. Jetzt steckte er in der Falle, und er würde nicht mehr herauskommen.
    Gebückt stand der Mann vor ihr. Mit einer Hand stützte er sich gegen die Wand ab, mit der rechten rieb er sein malträtiertes Kinn und atmete heftig.
    Wie eine Königin stand sie hinter ihm, und er hörte ihren scharfen Befehl. »Drehen Sie sich um!«
    Der Mann tat es nicht. Er blieb so stehen und fragte keuchend: »Was wollen Sie von mir?«
    »Ich habe nichts von Ihnen gewollt. Sie haben sich selbst in diese Lage gebracht.«
    Er wollte lachen. Es klang nicht gut. Ebenso wenig seine Frage, die er mühsam hervorbrachte. »Und jetzt?«
    »Werden Sie sterben!«
    ***
    Plötzlich wurde es still in der Kabine. Weder der Mann gab einen Laut von sich noch die Frau.
    Selbst die Schmerzen schienen für ihn nebensächlich geworden zu sein, und wie er so dastand, erinnerte er an eine Figur.
    »Sie haben es gehört!«
    Der Polizist schüttelte den Kopf. »Das ist doch Wahnsinn! Sie können mich hier im Yard Building doch nicht töten, verflucht! Damit kommen Sie nie durch.«
    »Das lassen Sie mal meine Sorge sein. Es war Ihr Fehler, sich in meine Angelegenheiten zu mischen.«
    »Ja, vielleicht, aber ich wollte Ihnen doch nur helfen, verflucht noch mal!«
    »Ich habe es abgelehnt. Sie hätten sich an meine Worte halten sollen, Mister!«
    Der Polizist wußte nicht mehr, was er noch sagen sollte. Er war so brutal aus seinem Büroalltag herausgerissen worden, daß er sich vorkam wie von der Wirklichkeit verlassen. Aber einen Traum erlebte er nicht, und er dachte auch plötzlich wieder an John Sinclair. Er war der Kollege, der sich um Dämonen und andere Geschöpfe kümmerte, an die er nicht glaubte. Diese Frau hatte zu Sinclair gewollt. Da hätte er vielleicht schon mißtrauisch werden müssen.
    »Wie heißen Sie?« fragte sie.
    »Warum ist das wichtig?«
    »Weil ich es wissen will.«
    Er wollte sie nicht noch mehr provozieren und flüsterte seinen Namen gegen die Wand. »Ted Miller.«
    »Gut, Ted, ich möchte immer gern wissen, wie die Leute heißen, die ich töte.«
    »Aber das ist doch Wahnsinn!« Er trommelte gegen die Wand hinter der Toilette, und ihm kam jetzt in den Sinn, lautstark nach Hilfe zu schreien. Wenn die anderen Kollegen die Schreie hörten, würden sie rasch bei ihm sein und eingreifen.
    Miller wollte sich aufrichten. Es war, als hätte sie seine Gedanken erahnt. Sie schlug ihre Hand in den Nacken des Mannes wie eine Kralle und zerrte ihn in die Höhe.
    Miller fiel gegen sie, doch Roxy wollte ihm in die Augen sehen und drehte ihn um.
    Sie sah die Angst.
    Sie sah den Schweiß.
    Sie wußte, daß er dicht davorstand, zu schreien und preßte die linke Hand auf seine Lippen. So hart, daß ihm die Zunge in den Rachen gestoßen wurde.
    »Kein Wort! Kein einziges. Hast du gehört, Miller?«
    Ob er nickte, sah sie nicht. Roxy richtete sich darauf ein, daß er vernünftig war, und löste die Hand von seinem Mund, den er sofort weit aufriß und nach Luft schnappte.
    Das störte sie nicht Aber sie brauchte ein bestimmtes Ritual, um ihre Drohung in die Tat umzusetzen. Miller war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, und so merkte er nicht, wie zwei Frauenhände nach den seinen griffen und sie zu sich heranzogen.
    Sie standen da wie zwei Kinder, die sich auf ein Spiel freuten. Dieses aber sollte mit Millers Tod enden.
    Er konnte nicht normal stehen. Trotz des Griffs schwankte er von einer Seite zur anderen. Er atmete keuchend, und in seinen Augen flackerte es. Miller war noch immer nicht bereit, die ganze Wahrheit zu akzeptieren.
    »Schau mich an!« flüsterte Roxy ihm zu.
    »Was willst du?«
    »Ich will, daß du mich anschaust!«
    »Gut.« Er richtete den Blick auf ihr Gesicht und dabei direkt in die Augen.
    Dort tanzten die winzigen Flammen wieder wie kleine Teufel. Die Frau hielt noch immer seine Hände fest und fragte dann sehr leise, aber durchaus verständlich: »Spürst du es, Miller? Spürst du

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