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1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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du Angst?"
    „Und ob ich die habe", erwiderte der Kommandant.
    „Wer hätte die nicht", fügte Hardin Furmatt hinzu. „Um ehrlich zu sein, mir ist ganz schlecht."
    Die Space-Jet schwebte auf den Synchrodrom zu, ein Winzling von dreißig Metern Durchmesser im Vergleich zu dem pilzförmigen Gebilde, das etwa sechshundert Meter hoch war und dessen Pilzdach einen Durchmesser von annähernd 1200 Metern hatte.
    Julio Vasca sah, daß die Oberseite des Pilzdachs als Landefläche vorgesehen war. In der Mitte dieser kreisförmigen Fläche erhob sich eine riesige, transparente Kuppel, unter der eine Unzahl von Maschinen unterschiedlichster Art zu erkennen war.
    Vasca führte die Space-Jet unter das Pilzdach. Er hoffte, hier irgendwo eine Schleuse zu finden, durch die sie in den Synchrodrom eindringen konnten.
    „Du willst es also wirklich tun?" fragte Lancy. Die SPEKO schien nicht einsehen zu wollen, daß er sich auf ein Unternehmen einlassen wollte, das so gut wie keine Erfolgsaussichten hatte.
    Er drehte sich zu ihr um, als das Raumschiff unter das Pilzdach schwebte.
    „Kannst du mir einen anderen Vorschlag machen?" entgegnete er. „Wir können nicht zurück, solange der Abwehrschirm steht. Es ist der stärkste Defensivschirm, der mir je begegnet ist. Hier draußen warten können wir auch nicht. Worauf sollten wir auch warten?
    Daß sich alles von selbst erledigt? Das wird es auf keinen Fall. Mit Hilfe von außen können wir nicht rechnen. Was bleibt uns also? Nur der Vorstoß in den Synchrodrom."
    „Du hast das Kommando", sagte Caddy Stoerm. „Verdammt, Piano, muß das unbedingt sein?"
    „Macht es mir nicht schwerer, als es für mich ist", bat Vasca.
    Wie weich er ist, dachte Lancy. Er kann sich nicht entschließen, uns weh zu tun. Dabei kann er gar nicht anders. Er muß es tun. Und er hat Angst. Genauso wie wir. Mein Gott, Track Alliance wäre da ganz anders. Er wäre hart und entschlossen, aber damit würde er es uns viel leichter machen.
     
    4.
     
    „Wawawong!" wiederholte Bonny Scarr. „Wer hätte das gedacht."
    Track Alliance, Terry Goan und Scunny le Grand standen neben ihm und blickten ebenfalls durch die Kuppel hinaus.
    „Wir haben es geschafft", rief Alliance und rieb sich die Hände. „Kinder, ist euch klar, was das bedeutet?"
    Er hieb Bonny Scarr die Hand so wuchtig auf die Schulter, daß der Kommunikationswissenschaftler stöhnend in die Knie ging.
    „Wir sind die einzigen, die durchgekommen sind. Seht euch das an, was die anderen alles versuchen. Die feuern aus allen Rohren, aber das hilft nun auch nichts mehr."
    Grinsend zog er Bonny Scarr wieder hoch.
    „Junge, jetzt hast du die Chance, einen astreinen Bericht über unseren Einsatz zu machen. Wir sind die einzigen, die in den Synchrodrom vorstoßen. Wir erledigen den Auftrag. Wir beseitigen die Synchroniten, die es darin gibt, und die Zellen, aus denen die Armadaschmiede neue Synchroniten machen können. Wir zeigen ihnen, was eine Harke ist."
    Er ließ sich in den Pilotensitz sinken und lenkte die Space-Jet in schneller Fahrt auf den Synchrodrom zu. Terry Goan ortete einige Armadamonteure, doch da diese ihren Kurs nicht änderten und auf ihre Anwesenheit nicht reagierten, hielt er es nicht für nötig, Track Alliance zu alarmieren.
    Es sind unbewaffnete Monteure, dachte er. Was sollen wir uns darüber aufregen?
    Track Alliance führte die Space-Jet um den Synchrodrom herum, und er verharrte schließlich mit dem Raumschiff auf der Seite, auf der von den wütenden Angriffen der Galaktischen Flotte nichts zu bemerken war.
    „Da drüben ist eine Schleuse", sagte er ruhig. „In zehn Minuten geht es los. Bis dahin rüstet euch mit allem aus, was ihr für den Einsatz benötigt."
    „Nehmt vor allem genügend zum Essen mit", bemerkte Scunny le Grand. „Ihr wißt, früher oder später reduzieren sich alle Probleme auf den Proviant, den ihr bei euch habt."
    Terry Goan und Bonny Scarr lachten über seinen Vorschlag, so daß Alliance sich genötigt sah, sie daran zu erinnern, daß es einzig und allein auf die Waffen ankam.
    Doch überzeugt hatte er sie damit nicht. Als sie sich zehn Minuten später ausschleusten, stellte er fest, daß alle ein Verpflegungspäckchen mitgenommen hatten. Er ging lächelnd darüber hinweg, hielt sich am Schleusenschott des Synchrodroms fest und öffnete es mit Hilfe eines Spezialinstruments.
    „Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis jemand im Synchrodrom merkt, daß wir hier eingestiegen sind", sagte Goan. Er

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