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1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Kreuzer unterstützen, damit sie durch Strukturlücken bis zum Synchrodrom vordringen können."
    Dieses Mal gehorchte Hardin Furmatt sofort. Er schoß immer wieder auf den Schutzschirm. Die Space-Jet schwankte. Sie wurde von den tobenden Gewalten hin und her geworfen. Sie drang weiter und weiter in Richtung Abwehrschirm vor, bis sie plötzlich von einer von hinten heranschießenden anderen Jet getroffen und mitgerissen wurde.
    Vor Vasca flammten rote Lichter auf. Abermals fiel ein Teil der positronischen Systeme aus, und für Sekunden schien es, als sei das Raumschiff so stark beschädigt, daß es manövrierunfähig geworden war. Es taumelte mitten in einen Feuerball hinein. Ein Teil der Glut schlug durch, so daß einige Antennen abgebrannt wurden. Die Ortungsbilder auf den Schirmen verschwanden.
    „Wo sind wir überhaupt?" rief Lancy.
    Abermals ging ein Ruck durch das Beiboot, und dann schien es ins Leere zu stürzen.
    „Wo sind wir?" fragte die junge Frau erneut.
    „Da, wo wir überhaupt nicht sein wollten", antwortete Julio Vasca ruhig.
    „Was? Was ist?" sprudelte es aus Eiste Kilroy heraus. Die dickliche Gen-Technikerin sprang aus ihrem Sessel auf. „Wovon redest du überhaupt?"
    „Davon, daß wir den Abwehrschirm überwunden haben", erwiderte der Kommandant.
    Caddy Stoerm schlug mit dem Fuß gegen die Wand. Dann richtete er sich so weit auf, daß er durch die transparente Kuppel nach draußen sehen konnte.
    „Ich werde verrückt", stöhnte er und ließ sich wieder sinken. „Das gibt es doch gar nicht."
    Lancy hielt sich an den Schultern Vascas fest. Ihre Augen waren angstvoll geweitet. Sie wartete darauf, daß der Kommandant etwas unternehmen würde, aber Vasca schien sich nicht entschließen zu können.
    Hardin Furmatt stand neben seinem Sessel und blickte hinaus in das flammende Inferno.
    Die Space-Jet schwebte kaum hundert Meter vom Abwehrschirm entfernt im Raum.
    Immer wieder bildeten sich Strukturrisse in der Energiewand. Durch die flutete die Glut herein und streckte ihre Finger nach dem kleinen Raumschiff aus. Einige erreichten es, konnten seine Abwehrschirme jedoch nicht durchdringen. Deutlich war zu erkennen, daß die Raumschiffe der galaktischen Flotte vergeblich versuchten, Strukturlücken zu schaffen, obwohl sie alle ihr zu Gebot stehenden Mittel einsetzten.
    „Wir sind allein", sagte Hardin Furmatt. „Wir sind die einzigen, die durchgekommen sind."
    „Macht euer Testament", empfahl Caddy Stoerm. „Die Armadaschmiede werden uns abknallen."
    Keiner von ihnen hatte ernsthaft damit gerechnet, daß sie in eine Situation kommen würden, in der sie den Einsatzbefehl auch wirklich ausführen mußten. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle davon ausgegangen, daß die Besatzungen der großen Einheiten den Sturm auf den Synchrodrom übernehmen würden. Und obwohl sie sich teilweise gegensätzlich geäußert hatten, war ihnen doch stets klar gewesen, daß sie zu unbedeutend waren, als daß Perry Rhodan ihnen ohne eingehendere Vorbereitung einen so wichtigen Auftrag überlassen hätte.
    „Wir müssen zurück", rief Caddy Stoerm dem Kommandanten zu. „Verstehst du denn nicht, Piano? Wir dürfen nicht länger warten. Wir müssen abhauen, solange noch Zeit dazu ist."
    „Wie denn?" erwiderte Julio Vasca. „Willst du direkt in das Feuer fliegen?"
    Er nahm einige Schaltungen vor, und die Space-Jet glitt auf den Synchrodrom zu.
    „Dir müßte doch klar sein, daß wir den Abwehrschirm nicht noch einmal durchfliegen können." Er blickte zu der Feuerwand hinüber, an der es deutlich weniger oft aufblitzte als zuvor. „Weder auf dieser Seite, noch auf der anderen, wo es still ist. Wir sind in der Falle."
    „Nicht näher an den Synchrodrom heran, bitte", sagte Eiste Kilroy. „Willst du uns alle umbringen?"
    „Sei nicht albern", rief Hardin Furmatt ärgerlich. „Du weißt genau, daß die Silbernen uns hier draußen ebenso mühelos erwischen können wie in unmittelbarer Nähe ihrer verdammten Brutstätte. Wenn sie bis jetzt noch nicht auf uns geschossen haben, dann liegt das einzig und allein daran, daß es noch einige andere Objekte in unserer Nähe gibt, die ungefähr so groß sind wie wir. Vermutlich sind es speziell ausgerüstete Armadamonteure."
    Er deutete auf die Ortungsschirme, auf denen sich die Roboter deutlich abzeichneten.
    „Wahrscheinlich können uns die automatischen Abwehranlagen von denen nicht unterscheiden."
    Lancy rüttelte Julio Vasca.
    „Warum sagst du nichts?" rief sie. „Hast

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