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1131 - Terror in der Totenstadt

1131 - Terror in der Totenstadt

Titel: 1131 - Terror in der Totenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zu vernichten, um sie dann als Nahrung zu nehmen. Sie werden ausgehungert sein, denke ich. Bis auf einen halte ich sie unter Kontrolle. Sie tun, was ich will, das hat Wladi bei dem gesehen, der hier im Käfig gesessen hat, aber er war der Anfang.« Der Oberst lächelte Karina an. »Weißt du, was ich meine?«
    »Ich will es nicht wissen.«
    »Ich sage es dir trotzdem. Ich werde dich zusammen mit deinem Freund Wladi zu den Zombies bringen lassen. Ich werde dann zuschauen, wie es euch ergeht. Wie sie Jagd auf euch machen und es kein Entkommen für euch gibt.« Er drehte sich um und fuhr mit seinem Stuhl bis in die Nähe der Wand. Er zog eine kleine Stahltür, ungefähr zweimal so groß wie ein Safe, auf und drückte sie bis gegen die Wand. Es war kein Safe zu sehen, dafür ein Bildschirm. Grau, flach und leblos.
    Jaschin lächelte. »Auf diesem Schirm werde ich zuschauen, wie ihr versucht, dem Gegner zu entkommen. Es wird euch nicht gelingen. Die Zombies sind zu hungrig. Sie haben bisher alles bekommen, was sie wollten. Das wird auch hier nicht anders sein.«
    »Wo hältst du sie denn versteckt?« fragte Golenkow.
    »Das kannst du dir denken. Im größten unserer Bauten hier. Dort sind nicht nur sie, sondern auch die anderen Geheimnisse verborgen. Ich kann sie rauslassen, wenn ich will. Ich werde sie schon bald auf die Menschheit loslassen. Einen ersten Versuch habe ich gestartet, aber der wurde mir durchkreuzt, und das vergesse ich nicht. Ich gebe zu, daß ich meinen Plan etwas abändern mußte. Eigentlich hättet ihr zu viert von meinen Freunden gejagt werden sollen. Sie warten schon, und so werden sie sich zunächst mit euch beschäftigen, bevor ich eure Freunde zu ihnen schaffe.«
    »Ich war schon mal hier!« flüsterte Karina.
    »Tatsächlich?«
    »Ja, und ich habe einen dieser Zombies gesehen. Ein riesenhaftes Geschöpf, das mich sogar angriff. Nur lebe ich noch, und so leicht werden Sie nicht gewinnen, Wladi.«
    »Es sind jetzt andere Bedingungen, denn die habe ich gestellt. Ihr könnt euch drehen und wenden, ihr werdet eurem Schicksal nicht entgehen. Und ich habe Zeit, mich um eure Freunde zu kümmern.«
    Karina schaute auf Wladimir Golenkow. »Er auch, Jaschin? Warum soll er sterben? Er ist doch dein Freund oder Kumpan.«
    Diesmal war die Reaktion des Mannes nicht gespielt. Er schüttelte den Kopf, und ein fragender Ausdruck erschien in seinen Augen: »Wie meinst du das?«
    »Wie ich es gesagt habe.«
    Der Oberst lachte. »Du bist auf dem Holzweg, Karina. Wir sind keine Freunde. Wir waren mal Kollegen, und ich habe Wladi auch ein gutes Angebot gemacht, aber er hat es nicht angenommen. Er war dumm. Ich hätte ihm die ganze Welt eröffnen können. Wir beide wären das ideale Team gewesen, doch er lehnte ab.«
    Karina drehte den Kopf. Den Oberst und auch dessen Leibwächter Oleg hatte sie vergessen. Sie sah nur Wladimir Golenkow an, der den Blick zunächst gesenkt hielt und den Kopf dann langsam anhob, um Karina in die Augen zu schauen.
    Sein Blick sagte alles. Und er deutete auch ein Nicken an.
    »Verdammt!« flüsterte Karina.
    »Manchmal irrt man sich.«
    Sie hatte einen roten Kopf bekommen und kam sich beschämt vor. Sie zitterte innerlich, aber eine Logik konnte sie in Golenkows Verhalten noch immer nicht erkennen. »Warum nur?« fragte sie nach zwei schweren Atemzügen. »Warum hast du das getan? Du hast uns in die Irre geführt, und wir alle waren…«
    »Später.«
    Der Oberst mußte lachen. »Was glaubt ihr denn, wie euer später aussehen wird?«
    »Hören Sie auf, Oberst. Sie widern mich an!«
    Jaschin war wieder eiskalt geworden.
    Er ließ sich nicht provozieren. »Es ist mir egal, was Sie von mir denken. Wichtig sind die Zombies. Sie sollen zufriedengestellt werden. Es stimmt, einer hält hier Wache. Ich habe auch meinen Männern zu verstehen gegeben, daß sie sich davor hüten sollen, ihm in die Arme zu laufen. Noch haben sie es geschafft, doch ihr werdet ihnen nicht entkommen können.« Er deutete auf den Bildschirm.
    »Ich freue mich schon auf die Jagd zwischen Menschen und Zombies. Noch nie haben Menschen gewinnen können, auch ihr werdet vernichtet werden.« Er ballte die Hand zur Faust und schlug damit auf seinen Schreibtisch. Dann richtete er seine Waffe auf Karinas Gesicht. »Du wirst dir noch wünschen, eine Kugel zu bekommen, das kann ich dir versprechen, schöne Frau. Aber Zombies nehmen keine Rücksicht auf Schönheit. Sie wollen Menschen und Fleisch, verstehst du?«
    Sie schwieg. Auch

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