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1143 - Die Goon-Hölle

Titel: 1143 - Die Goon-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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überraschen kannst?" fragte der Afrikaner. „Ich kann es mir nicht vorstellen."
    Jen Salik machte die beiden Mutanten auf Schamar aufmerksam, der in der Nähe der anderen Pellacks aufgetaucht war und sich nun geschickt unter die Menge mischte.
    „Er hat es tatsächlich geschafft", staunte Gucky. „Hoffentlich erwischen sie ihn nicht. Ich würde ihm gönnen, daß er sie alle täuscht."
    Einige Minuten vergingen, in denen vereinzelt unverständliche Rufe der Pellacks laut wurden. Dann löste sich die Versammlung auf. Schamar setzte sich geschickt von der Menge ab und kehrte bald darauf zu Gucky, Jen Salik und Ras Tschubai zurück.
     
    *
     
    Parwondov schien völlig ungerührt zu sein, als er den Raum betrat, in dem Catewnor und Meegoron auf ihn warteten. In seinem silbern schimmernden Gesicht bewegte sich kein Muskel.
    Wie aus Metall gegossen! dachte Catewnor. Aber ich glaube ihm nicht, daß er so gelassen ist.
    „Die Gefangenen sind entkommen", stellte der Kommandant fest. „Ich möchte Vorschläge hören. Wir haben uns auf die psionische Sperre verlassen. Das war offensichtlich falsch. Auch die Armadamonteure sind nicht in der Lage, die Terraner abzufangen. Also - was tun wir?"
    „Ich habe Schumirg bereits gesagt, daß er die Pellacks mobilisieren soll", erwiderte Catewnor, wobei er das Wort Schumirg erneut bewußt falsch aussprach, um Parwondov zu ärgern.
    „Ich habe mir die Filmaufnahmen von dem Kampf vor der Zentrale angesehen", sagte Parwondov. „Glaubst du, daß die Pellacks mit den Fremden fertig werden? Ich kann es mir nicht vorstellen."
    „Ich schon", bemerkte Meegoron. „Bei den Pellacks gibt es Kampfschulen, aus denen hervorragende Kämpfer hervorgehen."
    Der Kommandant schien überrascht zu sein.
    „Davon weiß ich nichts. Wieso haben sie solche Schulen? Wozu? Was beabsichtigen sie damit?"
    „Es geht ihnen um körperliche Ertüchtigung. Sie tragen Wettbewerbe aus, auf denen die besten Sportler ermittelt werden."
    „Ich will keine Sportler. Ich will die Gefangenen."
    „Keiner der Gefangenen könnte sich auch nur eine Minute lang gegen diese Pellacks behaupten", erwiderte Meegoron ruhig.
    „Eine ausgezeichnete Idee", lobte Catewnor. „Mit Hilfe der Pellacks spüren wir die drei auf und fangen sie ein. Wir hätten unsere Freunde gleich gegen sie einsetzen sollen."
    „Also gut. Einverstanden", sagte Parwondov. „Noch nie zuvor hat es Kämpfe im Inneren der Schmiede gegeben. Daher sind wir schlecht vorbereitet. Das heißt jedoch nicht, daß wir dieses Problem nicht lösen können."
    „Wir haben noch weitere Möglichkeiten", betonte Catewnor. „Wir könnten beispielsweise die Libellen gegen sie einsetzen."
    „Die Libellen?" Parwondov zeigte zum erstenmal eine gefühlsmäßige Reaktion. Er schien zu erschrecken. „Wir wollen die Gefangenen auf jeden Fall lebend haben. Die Libellen würden sie finden, aber die Gefahr, daß sie sie dann töten, ist zu groß. Uns geht es um die Galaktische Flotte, oder hast du das vergessen, Catewnor? Für uns ist nichts gewonnen, wenn die Fremden tot sind. Wir brauchen sie, wenn wir die Galaktische Flotte in eine Falle locken wollen."
    „Wir haben noch mehr Möglichkeiten", betonte Meegoron. „Wir haben die fliegenden Kampfeinheiten und die verschiedenen Strahlwaffen."
    „Wir wollen uns selbst nicht vergessen", erwiderte Parwondov. „Wir werden uns mit der Positronik des Wetts beschäftigen. Mit ihrer Hilfe können wir schließlich den größten Teil der Schmiede durchsuchen. Irgendwo müssen die Gefangenen ja sein. Sie können sich nicht in Luft aufgelöst haben."
    „Vielleicht sind sie gar nicht mehr hier, sondern schon im Armadawall? Könnten sie nicht dorthin teleportiert sein?"
    „Das glaube ich nicht, Meegoron. Sie haben sich Gefahren ausgesetzt, und das haben sie ganz bestimmt nicht freiwillig getan, sondern weil sie gar nicht anders konnten. Nein - sie sind noch in der Steuerkugel. Das fühle ich."
    „Wir haben noch eine Möglichkeit", sagte Catewnor. „Wir könnten einen oder mehrere Teleporter gegen sie einsetzen."
    „Ich halte nicht viel von dieser Methode", erwiderte der Kommandant.
    „Wir haben die Möglichkeit, einen oder mehrere Pellacks mit psionischer Energie vollzupumpen und sie damit zu Teleportern zu machen", fuhr Catewnor ungerührt fort. Er schien den Einwand des Kommandanten nicht gehört zu haben. „Mit mehreren Teleportern kämen wir schnell zu einem Erfolg."
    „Du weißt, daß keiner der Pellacks überleben würde. Wir

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