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1143 - Die Goon-Hölle

Titel: 1143 - Die Goon-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ausgeschlossen", erwiderte Ras Tschubai. „Ich habe einige Energie in mich aufgenommnen, aber das reicht ein paar hundert Meter weit, wenn ich es nicht gerade mit einem einzigen Sprung schaffen will."
    „Wir können uns bis in die Peripherie der Schmiede durchschlagen", erklärte der Ilt. „Mit einem Satz ist das leider nicht zu machen."
    Jen Salik wandte sich an Schamar, der hinter dem Mausbiber auf dem Boden hockte und mit nervös zuckenden Stielaugen mal zur einen, mal zur anderen Seite blickte, als fürchte er, Armadamonteure könnten nun ebenfalls hereinteleportieren und sie überraschen.
    „Wir können hier nicht bleiben", sagte der Ritter der Tiefe. „Wir brauchen ein Versteck, in dem wir für wenigstens eine Stunde sicher sind."
    Der Pellack überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf.
    „Ich wüßte schon, wohin wir uns wenden könnten, aber das hat wenig Sinn. Wir kommen nicht ungesehen dorthin. Draußen stehen bestimmt überall Wachen."
    Ras Tschubai lächelte. Er konnte Schamar verstehen. Der Pellack hatte die Teleportationen erlebt, weigerte sich aber noch, sich damit abzufinden. Er versuchte, sie in seinen Überlegungen auszuklammern, weil sie ihm gar zu phantastisch vorkamen. Eine Wiederholung der Teleportation erschien ihm unmöglich.
    „Du vergißt, daß es für uns kein Problem ist, in das Versteck zu kommen", sagte Ras sanft.
    Schamar senkte den Kopf. Er begriff.
    „Denke nach", forderte Gucky ihn auf.
    Plötzlich schoß der Kopf des Pellacks nach oben.
    „Die Halle des Hadr! Die Armadaschmiede werden niemals auf den Gedanken kommen, daß wir dort sind. Die Halle hat nur einen Eingang. Wer zu dem Versteck will, muß an den Wachen und der schwebenden Kugel des Ältesten vorbei. Nur ihr nicht. Ihr könnt direkt in das Versteck springen. Und wenn man euch sucht, wird der Hadr schwören, daß ihr nicht in der Halle seid."
    „Dann liegt das Versteck also irgendwo hinter der schwebenden Kugel", stellte Jen Salik fest.
    „Ja", bestätigte Schamar eifrig. „Dort stehen allerlei Großbehälter und Ersatzmaschinen herum."
    „Das sehen wir uns an", sagte Gucky und griff kurzentschlossen nach der Hand des Pellacks. Bevor dieser noch Einwände erheben konnte, teleportierte der Ilt mit ihm.
    Er kehrte nur Sekunden darauf zurück, um Jen Salik zu holen und Ras Tschubai zum Versteck zu leiten, das etwa dreißig Meter von der schwebenden Kugel entfernt war.
    Zwischen allerlei Kisten und Gerätschaften war genügend Platz für sie, und die Wächter, die vor der schwebenden Kugel auf dem Boden saßen, waren weit genug entfernt.
    „Das verschafft uns erst einmal eine Atempause", sagte Jen Salik aufatmend. „Hier wird uns niemand überraschen."
    Schamar lachte leise.
    „Hoffentlich merken die Schmiede irgendwann, daß wir hier sind oder waren. Dann werden sie sich den Hadr vorknöpfen und ihm Schwierigkeiten machen. Ich gönne sie ihm."
    „Ras und ich werden die SERUN-Anzüge holen", sagte Gucky. „Ich weiß, wo meiner ist.
    Dort irgendwo in der Nähe werden eure auch sein."
    „Worauf warten wir noch?" fragte der Afrikaner. „Komm."
    Gucky reichte ihm die Hand und teleportierte mit ihm in den Gang, der zur Zentrale führte.
    Sie materialisierten mitten zwischen mehreren Armadamonteuren, die offenbar auf dem Weg zum Wett waren.
    Einer der Roboter griff blitzschnell zu und hielt den Mausbiber fest.
    „Au", schrie dieser empört. „Du tust mir weh."
    Er sprengte die Metallklauen der Maschine telekinetisch auf und ließ den Armadamonteur zur Decke aufsteigen. Dort gab er ihn frei und sprang zur Seite. Der Monteur stürzte herab und zerschlug einen anderen, der den Ilt gerade angreifen wollte.
    „Ich liebe Schrott", verkündete Gucky und zeigte fröhlich seinen Nagezahn. „Ich frage mich, warum ich eigentlich nicht Schrotthändler geworden bin."
    „Weil du den Unterschied zwischen Händler und Produzent nicht kennst", antwortete Ras Tschubai und wich einem Roboter aus, der ihm einen Dorn in die Brust stoßen wollte.
    „Du handelst nämlich nicht mit Schrott, sondern du produzierst laufend welchen. Um den Absatz der Reste hast du dich nie gekümmert."
    „Du hast recht. Das wäre mir auch zu langweilig."
    Gucky brach telekinetisch eine Reihe von Schranktüren auf, bis er seinen SERUN-Anzug gefunden hatte. Doch dann konnte er ihn nicht herausnehmen, weil er von mehreren Armadamonteuren angegriffen wurde, und er gleichzeitig Ras Tschubai helfen mußte, der sich mit vier anderen herumschlug. Die

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