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1148 - Der Butler

1148 - Der Butler

Titel: 1148 - Der Butler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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fürchterliches Geräusch, dann hatte der Untote sein Ziel erreicht. Mit einem Griff, mit einer verdammten Bewegung, und jetzt war er in der Lage, sich mir zuzuwenden.
    Er schleuderte den Toten einfach weg wie ein Stück Müll. Der nächste Schritt brachte ihn näher an mich heran, und ich spürte diese Kälte, die in meinem Körper steckte.
    Ich nahm nur das Bild auf.
    Ein Zombie wie er im Buche stand. Hätte es ihn nicht gegeben, man hätte ihn wirklich erfinden müssen.
    Ich schoss!
    Die Kugel war genau gezielt. Das geweihte Silber jagte in die hohe und breite Stirn des Untoten. Sie zerfetzte einen Teil des Kopfs, sie stoppte das Weitergehen und riss die Gestalt dann von den Beinen. Mit einer Drehbewegung fiel sie dem Boden entgegen. Ich wusste, dass sie nie mehr wieder aufstehen würde.
    Man mag es mögen oder ablehnen, manchmal aber sind die guten, alten Silberkugeln noch immer das beste Mittel, um derartige Monster aus der Welt zu räumen.
    Ich drehte mich nach rechts, denn dort hatte Suko sich um den zweiten Untoten gekümmert.
    Es war der Butler, der sich die Frau geschnappt hatte. Suko suchte eine Möglichkeit, um besser an ihn heran zu kommen.
    Der Butler war schlau. Er fand immer wieder hinter dem Körper der Frau Deckung und stieß dabei ein grunzendes Lachen aus, das sich einfach widerlich anhörte.
    Ich ging von der Seite auf ihn zu.
    Er drehte den Kopf.
    Perfekt sah er aus. Er kümmerte sich nicht mehr um Suko. Er sah jetzt die Waffe in meiner Hand, und dann war mein Freund in Windeseile bei ihm.
    Er schoss nicht. Aber er hatte zuvor Zeit gehabt, die Dämonenpeitsche zu ziehen und einmal den Kreis zu schlagen. Durch mein indirektes Eingreifen, war ihm die Chance gegeben worden, so nahe wie möglich heranzukommen, und das nutzte er aus.
    Die fast ohnmächtige Frau wurde nicht getroffen, aber die drei Peitschenriemen glitten an ihrem Kopf vorbei und erwischten dafür die Gestalt hinter ihr.
    Der Butler hatte keine Chance. Sein Kopf wurde durchgeschüttelt. Nur trug er selbst dazu nicht viel bei. Es war allein die Kraft der Peitsche, die ihm seine Kraft raubte. Er musste die Frau loslassen, und er taumelte dabei zur Seite und zurück. So geriet er auch wieder in mein Blickfeld.
    Die Riemen hatten ganze Arbeit geleistet und das Gesicht des Butlers aufgerissen. Es zeigte nicht mehr diesen starren, arroganten Ausdruck, denn in ihm hatte sich die Haut regelrecht aufgelöst. Wir sahen die Streifen, die weiter nach unten wanderten und dafür sorgten, dass sich der untote Leib selbst zerstörte.
    An den verschiedenen Stellen riss er auf. Stinkender Qualm bekam die Chance, sich zu befreien.
    Ich ging auf den Mann im Schlafanzug zu. Suko kümmerte sich um dessen Frau, die einfach nur jammerte und zu einem hilflosen Menschen geworden war.
    Suko brachte sie zu einem Stuhl. Er drückte sie darauf nieder und half dann Chris Ogden auf die Beine.
    Ich stand vor dem Mann, warf einen Blick in dessen Gesicht und wusste, dass ich hier nicht mehr helfen konnte. Sein eigener Vater hatte ihm das Genick gebrochen…
    ***
    Es war wichtig, dass wir einen Arzt herbeitelefonierten, der sich um Mrs. Ogden und auch um ihren Sohn Chris kümmerte. Er hatte bei dem Fall einige Verletzungen erlitten, und auch ich sah nicht eben ausgehfähig aus. Die Splitter der Scheiben hatten bei mir kleine Wunden hinterlassen. Bei Suko nicht. Er hatte sich die Reste nur aus der Kleidung gezupft.
    Körperliche Wunden können oft sehr schnell geheilt werden. Bei seelischen sieht das anders aus.
    Das braucht seine Zeit, und das würde auch hier so sein. Es hatte eine Familien-Tragödie des allerhöchsten Ausmaßes gegeben. In sie waren Suko und ich praktisch nur durch Zufall gerutscht, aber wir hatten das Allerschlimmste verhindern können.
    Auch unser Freund Tanner musste noch Bescheid bekommen. Er konnte den Fall zu den Akten legen.
    Als es an der Haustür klingelte, öffnete ich. Ich dachte an den Arzt, aber es war Johnny, der geschellt hatte.
    Er schaute mich an. Ich sah die Fragen in den Augen, trat zur Seite und sagte: »Schau selbst nach.«
    »Leben Sie noch alle?«
    »Leider nicht.«
    Er legte mir seine Hände gegen die Brust. »John, wer ist denn…?«
    »Der Hausherr.«
    »Chris' Vater?«
    »Ja.«
    »Gott.« Johnny schloss die Augen. »Was hat er gesagt? Wie hat er es aufgenommen?«
    »Es ist nicht sicher, ob er es schon weiß. Tu mir einen Gefallen und fahr nach Hause. Sag deinem Vater, dass ich ihn bald anrufen werde. Und später kannst du

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