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1148 - Die schwarze Pyramide

Titel: 1148 - Die schwarze Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bestimmt. Man weiß, daß wir hier sind."
    „Wer ist ,man’?" forschte Perry Rhodan.
    „Woher soll ich das wissen?" brummte Jercygehl An bärbeißig.
    „Die Impulse stellen wahrscheinlich eine Mitteilung dar. Es wäre nützlich, wenn wir sie entziffern könnten."
    „Mach dir keine allzu großen Hoffnungen", warnte der Cygride. „Seit einer halben Stunde schlage ich mich mit dem Zeug herum. Bis jetzt ist mir noch nicht einmal gelungen, herauszufinden, aus wie viel Bits die Einheit des Informationskodes besteht. Der Computer mag sich weiter daran die Zähne ausbeißen. Ich fürchte nur, es wird umsonst sein."
    Diese Unterhaltung hatte vor einer Stunde stattgefunden. Jetzt klebten die Teilnehmer der Expedition an der nach Westen gewandten Außenfläche der Schwarzen Pyramide, in unmittelbarer Nähe eines der drei verschiedenen Orte, von denen die geheimnisvollen Signale ausgegangen waren. Die Untersuchung der ersten Stelle, die an der Unterkante der Pyramide lag, war ergebnislos verlaufen. Der zweite Ansatzpunkt lag rund dreizehnhundert Meter über der Bodenfläche und schien Perry Rhodan aussichtsreich, weil er in unmittelbarer Nähe des geometrischen Mittelpunkts der nach Westen weisenden Fläche lag, wenn er nicht ganz und gar mit diesem identisch war. Der dritte Ort, dessen Koordinaten von Jercygehl An bestimmt worden waren, befand sich im oberen Drittel der Pyramide an einer Stelle, die keinerlei geometrische Bedeutung besaß.
    Perry war beunruhigt. Er zweifelte nicht daran, daß, wer auch immer für die Armadachronik verantwortlich war, dafür gesorgt hatte, daß das unschätzbar wertvolle Wissensgut keinem Unbefugten in die Hände fiel. Die Signale, die der Cygride empfangen hatte, mochten eine Art Test gewesen sein, den nur ein Befugter erfolgreich bestehen konnte. Vielleicht forderten sie eine Erwiderung. Womöglich enthielten sie Anweisungen, wie beim Betreten der Pyramide vorgegangen werden müsse. Mehrmals setzte er sich mit der SJ 17-1 in Verbindung, um zu erfahren, ob der Computer inzwischen etwas zustande gebracht habe. Die Antworten waren stets negativ.
    „Falls es uns jemals gelingen sollte, in die Pyramide einzudringen", warnte Perry seine Begleiter, „dann tun wir jeden Schritt mit Bedacht. Ich fürchte, es wird uns nicht leichtgemacht werden, an den Wissensschatz der Chronik heranzukommen."
    Die vier Piloten nickten. Jercygehl An reagierte nicht, und Perry ließ es dabei bewenden.
    Er kannte den alten Recken inzwischen gut genug, um an seinem verbissenen Gesicht ablesen zu können, daß er angestrengt nachdachte.
    Horace Babillet-Stansford und Vilgen Narman waren mit den üblichen Messungen beschäftigt, deren Ziel es war, durch hyperenergetische Lotung Anzeichen der Gliederung unterhalb der schwarzen Oberfläche zu ermitteln. Wenn sich hier tatsächlich ein Eingang befand, dann mußte es Hohlräume geben. Nach diesen wurde gesucht. Inzwischen hatten Quzanne und Ezer sich etliche hundert Meter weit entfernt, um die Mikroinstrumente einzusammeln, die beim ersten Versuch von Les Zeron hier installiert worden waren.
    Perry hatte sich vorgenommen, so viele Mikrosonden wie möglich zu bergen, um die Langquarts, wenn sie hier erschienen, nicht unnötig darauf aufmerksam zu machen, daß vor ihnen schon andere hier gewesen waren. Jercygehl An hielt sich abseits und war offenbar noch immer mit seiner Grübelei beschäftigt.
    „Positive Lotung", meldete Hobs. „Wir haben einen Hohlraum von bedeutender Ausdehnung, mindestens fünfzehn Meter im Durchmesser, unmittelbar vor uns. Die Wandstärke beträgt einhundertzwanzig Zentimeter."
    „Ein kurzer Korridor schließt sich an", ergänzte Vilgen. „Das Echo zeigt Unregelmäßigkeiten. Ich nehme an, daß zwischen uns und dem Hohlraum wenigstens zwei Trennwände liegen. Schotte vermutlich. Eine Schleuse."
    „Jetzt brauchen wir nur noch das Zauberwort", sagte Perry nachdenklich, „das uns diesen Sesam öffnet."
    „Ich habe eine Idee", meldete sich Ezer Hwon über Helmfunk.
    „Oh mein Gott, er hat eine Idee", stöhnte Hobs. „Hör sie dir nicht an, Perry. Das Unglück, das Ezer schon mit seinen Ideen angerichtet hat..."
    „Ich höre dich laut und deutlich", unterbrach ihn der Pilot der SJ 17-3 mit empörter Stimme. „Du Mann mit dem unendlich langen Namen. Was bedrückt dich? Der Neid, daß es in deinem Gehirn finster ist, während es in dem meinen von Geistesblitzen nur so wimmelt?"
    „Das wird mir zu intellektuell", beschwerte sich Perry. „Ezer,

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