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1163 - Der Blut-Galan

1163 - Der Blut-Galan

Titel: 1163 - Der Blut-Galan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Fahrer wollte tatsächlich im Busch verschwinden.
    Leroi war neugierig geworden. Zugleich auch leicht euphorisch, denn das Schicksal hatte es gut mit ihm gemeint und ihm die Menschen praktisch vor die Füße gespült.
    Er gab dem Fahrzeug noch einige Sekunden Vorsprung, und vergewisserte sich, dass die Straße leer war. Dann stand er auf und war wenig später nicht mehr als Gestalt zu sehen. Als hätte ihn das Gelände aufgesaugt wie ein Schwamm das Wasser.
    Er lief schnell und wusste auch, dass ein Fahrzeug in diesem Gelände keinen Vorteil einem Zweibeiner gegenüber hatte. Es musste einfach langsam fahren, und genau daran hielt sich die Person am Steuer auch. Der Vampir hatte nicht feststellen können, wie viele Personen im Auto saßen, doch eine war bereits okay. Am liebsten hätte er sich eine Frau vorgenommen, denn das erinnerte ihn an seine alten Zeiten in Paris, als sie ihm zu Füßen gelegen hatten. Umgeworfen von seinem Charme. Er hatte immer leichtes. Spiel gehabt, und das hatte sich in den vielen Jahrzehnten auch nicht geändert.
    Bis auf diese Cindy. Die hatte es tatsächlich geschafft, ihm zu entkommen. Sie war noch nicht reif gewesen. Er hatte sie noch als Blut-Tankstelle benutzen wollen und dabei ihre Kräfte unterschätzt.
    Sie zu suchen hatte keinen Sinn. Er würde sich neue Opfer holen. Es gab genügend. Die ganze Welt war für ihn wie ein mit Fischen prall gefüllter Teich, in den er nur seine Angel zu halten brauchte, dann war die Sache gelaufen.
    Der Wald und das hohe Buschwerk gaben ihm zusammen mit der Dunkelheit einen noch besseren Schutz. Beau Leroi wurde nicht gesehen, aber er sah das Auto, das der Senke entgegenfuhr, in der das einsame Haus mit seiner ebenfalls einsamen Bewohnerin stand.
    In dieser Nacht wollte Leroi sie besuchen.
    Der Wagen war jetzt hinter einer Kurve verschwunden und als solcher nicht mehr zu sehen. Beau konzentrierte sich auf den Lichtteppich, der durch die Dunkelheit wanderte und die ursprüngliche Richtung beibehielt.
    Auch Beau Leroi erreichte die Kurve. Er ging bis zu ihrem Ende durch und blieb dort stehen, weil er der Meinung war, einen guten Platz gefunden zu haben.
    Es war für ihn wie ein kleiner Aussichtsplatz. Alles wurde ihm präsentiert. Die Dunkelheit war kein Problem. Auch ohne das Licht der Scheinwerfer nahm er die Bewegungen der beiden Personen wahr, und er zuckte zusammen, als er einen Mann und eine Frau erkannte.
    Eine Frau!
    Da jagte etwas in ihm hoch wie der Adrenalinstoß bei einem Menschen. Mit dem Sichten der Frau war für ihn ein Traum wahr geworden, und er wusste schon jetzt, dass er ihr Blut trinken und es ihm köstlich schmecken würde.
    Die beiden ahnten nichts davon, welche Gefahr sich hinter ihrem Rücken verdichtete. Sie hatten nur Augen für das einsame Haus, in dem die Frau allein lebte.
    Das kam Leroi sehr entgegen. Um ganz sicher zu gehen, musste er gewisse Vorbereitungen treffen, und das würde hier mitten in der Kurve geschehen. Dass er als Vampir stärkere Kräfte als ein Mensch besaß, daran hatte er sich gewöhnt. Wenn es sein musste, setzte er sie auch ein, so wie jetzt.
    Sehr schnell hatte er ein entsprechendes Hindernis gefunden, das den Weg versperren sollte. Es war ein recht hoher und zäher Strauch. Beinahe schon ein kleiner Baum, zu dem er hinging, sich bückte und ihn mit beiden Händen dicht über dem Wurzelwerk umfasste.
    Nur zwei Mal brauchte er daran zu zerren und zu reißen, dann hatte er das Gewächs frei bekommen.
    Mit einem Ruck riss er noch den letzten Rest aus dem Boden und schob das Hindernis dann quer über den Weg.
    Mit einem normalen Fahrzeug kam man da nicht mehr hindurch. Da hätte man schon einen Truck benutzen müssen oder eine kleine Räummaschine. Die beiden Insassen würden schon ihre Probleme bekommen, und er freute sich bereits auf das Blut der Frau.
    Der Mann interessierte ihn nicht so sehr. Wahrscheinlich würde er ihn erschlagen. Frauen waren wichtiger. Frauen hatten sein bisheriges Dasein bestimmt.
    Der Vampir lief vor bis zum Ende der Kurve. Von dieser Stelle aus hatte er den besten Überblick, und er sah auch, dass die beiden Besucher nichts erreicht hatten.
    Die Tür des Hauses war ihnen nicht geöffnet worden, und sie taten das, was in diesem Fall genau das Richtige war. Sie machten sich an den Rückzug.
    Beau Leroi nickte. Er brauchte nur zu warten. Aber nicht offen. Er suchte sich ein Versteck, aus dem er blitzschnell hervortreten konnte, wenn es sein musste.
    Er hörte, wie der Fahrer den

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