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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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heißt, wer ihn besiegt, hat den ersten Schritt getan, der Herrscher des Universums zu werden.«
    »Möchte das Japa?«
    »Seit sie an der Macht ist, träumt sie davon«, sagte der Außerirdische. »Sie wird erreichen, was sie sich vorgenommen hat, denn es gelang ihr, Carrsh zu fangen. Ihre Heimkehr wird zu einem Triumph werden.«
    »Erst mal sitzt ihr auf der Erde fest.«
    »Wir hatten eine technische Panne, kamen vom Kurs ab. Aber wir werden bald startbereit sein. Wir müssen die Erde so bald wie möglich verlassen.«
    »Wegen der Menschen?«
    »Die fürchten wir nicht«, sagte der Außerirdische. »Carrsh gilt unsere Sorge. Die Erdatmosphäre regt sein Zellwachstum an. Er verändert ständig sein Aussehen, wird immer größer und kräftiger.«
    »Wenn ihr nicht schnell genug von hier wegkommt, wird er euer Raumschiff zerstören?«
    »Dazu kann es kommen… oder er bricht aus.«
    »Was dann?«
    »Dann würde er alles Leben auf der Erde vernichten, wie er es auf seinem Heimatplaneten getan hat«, antwortete das Monster.
    »Warum laßt ihr euch von den Menschen nicht helfen?« fragte Boram. »Sie würden alles tun, damit ihr wieder starten könnt. Sie wollen euch ohnedies nicht auf ihrer Erde haben.«
    »Die Entscheidungen trifft Japa, und sie ist zu stolz, um irgend jemandes Hilfe anzunehmen. Sie hat einen starken, unbeugsamen Willen.«
    »Hat der Planet, auf dem ihr zu Hause seid, einen Namen?«
    »Er heißt Vyppon. Er befindet sich in einem anderen Sonnensystem, unerreichbar für die primitiven Raketen der Menschen. Sie befinden sich auf einer noch sehr niedrigen Entwicklungsstufe. Auch wir kamen lange Zeit nicht weiter. Nur wer es versteht, Magie und Technik zu vereinen, macht den großen Schritt vorwärts.«
    »Euch ist das gelungen«, sagte Boram.
    »Durch Japas Intelligenz. Sie ist nicht nur die Nummer eins dieses -Raumschiffs. Sie ist es auch auf Vyppon. Wir nennen sie auch ›Königin der Magie‹.«
    »Vorwärts!« befahl Boram dem Wesen von Vyppon. »Wenn du deinen Planeten Wiedersehen willst, tust du nur noch das, was ich will.«
    »Ich werde Vyppon nicht Wiedersehen«, entgegnete der geschwächte Außerirdische. »Japa wird mich zur Rechenschaft ziehen. Ich bin dem Tod geweiht. Japas Strafe wird grausam sein.«
    »Was wird sie tun?« wollte Boram wissen.
    »Sie wird mich zu Carrsh bringen lassen. Der Mulat wird mich verschlingen, wird mich in sich aufnehmen. Ich werde mich in ihm auflösen - und es wird qualvoll sein.«
    »Was du tust, trägt zu eurer Rettung bei«, sagte Boram. »Japa wird das erkennen. Sie wäre töricht, dich dafür zu bestrafen. Sie wird dich belohnen,«
    »Ihr Wort ist Gesetz, und ich halte mich nicht mehr daran.«
    »Ich werde mich für dich einsetzen«, versprach der Nessel-Vampir, doch das Monster von Vyppon sagte, daß Boram selbst bereits ein Todgeweihter sei.
    »Auch du wirst in Carrsh aufgehen«, prophezeite ihm der Außerirdische. »Auch du wirst bald nicht mehr existieren, dafür wird Japa sorgen.«
    Das Wesen von Vyppon schleppte sich vor Boram her. Sie erreichten das magische Abwehrzentrum, und der Außerirdische öffnete sogar den Zugang für Boram.
    Der Nessel-Vampir betrat mit dem Weltall-Monster einen großen Raum mit dunkelgrünen, fast schwarzen Wänden. Hier war die Magie sichtbar, die Japa gegen jene einsetzte, die dem Raumschiff zu nahe kamen.
    Der Außerirdische erklärte, daß ein Großteil dieser vorhandenen Magie mit dem organischen Treibstoff verschmolzen wurde. Boram wollte lediglich die Abwehrautomatik ausschalten.
    Der Außerirdische mußte ihm verraten, wie das ging; er zeigte Boram die Knöpfe, auf die er drücken mußte, damit der magische Abwehrschirm in sich zusammenfiel.
    Die Magie »lebte«. An den Wänden herrschte eine unbeschreibliche Bewegung. Das dunkle Farbenspiel zerrann ständig und schuf immer wieder neue abstrakte Bilder.
    Irgendwie kam sich Boram wie in einer großen dunklen Wolke vor. Er war in ihr eingeschlossen. Es gab einen Hohlraum in ihr, und vielleicht würde sie ihn nie mehr freigeben.
    Der weiße Vampir hatte die Schutzmagie abgeschaltet. Nun mußte er das Raumschiff verlassen. Was sollte er mit dem Außerirdischen tun? Das Wesen von Vyppon würde den magischen Schirm sofort wiederherstellen.
    Mitnehmen konnte Boram den Entkräfteten nicht. Töten wollte er ihn nicht - aber er konnte ihn noch mehr entkräften, so daß er lange Zeit nichts tun konnte.
    Als Boram darangehen wollte, dem Monster von Vyppon weitere Lebenskraft

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