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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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abzunehmen, wurde sein Problem auf eine andere Weise gelöst.
    Und zwar von Japa!
    Sie war auf einmal da. Sie schien auf ihrem Raumschiff die Augen überall zu haben. Ohne daß es Boram bemerkt hatte, betrat sie den magischen Raum.
    Und dann durchbohrte ihr Laserschwert den Körper des außerirdischen Verräters. Mit einem letzten Schrei brach das Wesen zusammen.
    Japa, die das Universum beherrschen wollte, richtete die Laserklinge gegen Boram.
    »Jetzt stirbst du!« fauchte die Nummer eins, und dann griff sie an.
    ***
    Lieutenant Potts platzte beinahe vor Wut. Er konnte nicht verstehen, wie man ausgerechnet Noel Bannister mit soviel Vollmachten ausgestattet hatte.
    Seiner Ansicht nach war der Mann aus dem Pentagon dieser Situation nicht gewachsen, Bannister war zu weich, vielleicht sogar zu feige, um eine große Verantwortung zu übernehmen.
    Nicholas Potts hatte keine Scheu davor, Wenn man ihn an die Spitze gesetzt hätte, hätte er Feuerbefehl gegeben, und er wäre bereit gewesen, die Konsequenzen zu tragen.
    Man hatte mit den Außerirdischen lange genug Geduld gehabt. Wenn sie nicht reagieren wollten, dann mußte man ihnen eben Stärke demonstrieren.
    Aber dafür war Noel Bannister nicht geeignet. Der rutschte vor den Aliens lieber auf den Knien herum… Bitte gebt Antwort! So meldet euch doch endlich! Wir wollen in Frieden mit euch sprechen…
    Zum Teufel mit dem Frieden! sagte sich Lieutenant Potts. Es muß endlich etwas geschehen. Die Augen der ganzen Welt sind auf uns gerichtet, und was tun wir? Wir benehmen uns wie elende Hasenfüße. Das schadet unserem Image. Wir können es uns nicht leisten, vor aller Welt als Weichlinge dazustehen. Mit uns Amerikanern kann man nicht einfach tun, was man will. Wir schlagen zurück; egal, wer in unser Land eindringt. Ob es nun Russen, Chinesen oder Außerirdische sind!
    Ich stehe hier in vorderster Linie, dachte Nicholas Potts. Ich weiß besser als Bannister, was zu geschehen hat, und ich bin davon überzeugt, daß in diesen Augenblicken die beste Gelegenheit ist, es den Aliens zu zeigen. In Kürze kann sich die Situation grundlegend ändern. Wir dürfen diese Chance nicht ungenützt lassen. Wenn Bannister nicht den Mumm hat, Feuerbefehl zu geben, tu ich es.
    Später, wenn die Aliens vernichtet waren, würde keiner mehr von Eigenmächtigkeit, von Insubordination und dergleichen reden. Man würde zunächst Noel Bannister groß feiern.
    Und wenn dann die unerlaubte Eigeninitiative des Lieutenants publik wurde - Nicholas Potts wollte selbst dafür sorgen, daß die Welt erfuhr, wer sie wirklich gerettet hatte -, würde man diesem ein Denkmal bauen.
    Er gab den Befehl, von dem Noel Bannister nichts wissen wollte - und er tat so, als wäre die Order aus dem Krisenhauptquartier gekommen.
    Der Central Park verwandelte sich in einen infernalischen Hexenkessel. Alle schienen auf diesen Befehl gewartet zu haben. Er war für sie wie eine Erlösung.
    Die bis zum Zerreißen angespannten Nerven entluden sich. Endlich war man nicht mehr zur Untätigkeit, zum zermürbenden Warten verurteilt.
    Man konnte etwas tun. Man durfte das Land gegen diese Eindringlinge verteidigen. Die Langmut der Armee hatte ein Ende. Die Außerirdischen hatten ihre Chance gehabt. Sie hätten sie nützen sollen. Ein weiser Entschluß von Noel Bannister, in die Offensive zu gehen, die Alien-Brut anzugreifen.
    Es gab keinen Soldaten, der daran zweifelte, daß der Befehl aus dem Krisenhauptquartier gekommen war. Und es gab ebenso keinen Soldaten, der daran zweifelte, daß die Armee mit den Außerirdischen fertig werden würde.
    Sie setzten alle großes Vertrauen in die Schlagkraft der Armee. Schließlich waren sie ja selbst ein Teil davon, und sie deckten die Aliens mit allem ein, was sie hatten.
    Kanonen donnerten, Panzerfäuste wurden abgefeuert, Raketen sausten auf das UFO zu, und auch die Panzer beteiligten sich an -diesem einseitig geführten Krieg mit mächtigen Feuerstößen.
    Ringsherum blitzte, krachte und donnerte es ohrenbetäubend laut. Alle feuerten ins Zentrum. Granaten und Sprenggeschosse detonierten. Blitzende Aufschläge schüttelten das Raumschiff, Panzerbrechende Geschosse versuchten sich durch die UFO-Wände zu schweißen. Sie konnten nicht aus purem Gold bestehen, sonst hätten es die Geschosse geschafft, einzudringen.
    Diese Legierung war so widerstandsfähig, daß es selbst die schwersten Geschütze nicht schafften, das UFO zu knacken. Auch die Sprengköpfe der abgefeuerten Raketen krepierten

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