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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Der Außerirdische brachte den Flammenwerfer in Anschlag, und schon leckte eine helle Feuerlohe auf den Nessel-Vampir zu, Boram sprang zurück und entging dem tödlichen Feuer nur mit Mühe. Der Raum, in dem sie sich befanden, war nicht groß. Auf Regalen waren Ausrüstungsgegenstände gelagert - und Waffen sowie leicht entflammbare Stoffe.
    Der Außerirdische hatte die Schwachstelle des Nessel-Vampirs entdeckt. Hitze, Feuer… Das konnte die Dampfgestalt nicht vertragen. Daran konnte Boram sehr schnell zugrunde gehen. Und Hitze und Feuer setzte der Außerirdische gegen ihn ein!
    Wieder raste dem Nessel-Vampir ein Feuerstrahl entgegen. Entweder wurde die Dampfgestalt vom Flammenwerfer vernichtet, oder er verlor im rasch um sich greifenden Feuer kurz darauf sein Leben. Boram versuchte den Außerirdischen anzugreifen, doch der Feind hielt den weißen Vampir auf Distanz.
    Als der halbe Raum in Flammen stand, zog sich das Scheusal zurück und schloß die schwere Tür. Jetzt saß der Nessel-Vampir in einer fatalen Klemme.
    Der Außerirdische schlug Alarm, obwohl es nicht nötig gewesen wäre, denn das Feuer an Bord löste ohnedies einen Alarm aus. Bewaffnete und unbewaffnete Aliens eilten herbei.
    Auch Ugun und Japa erschienen. Als Japa erfuhr, daß die Menschen eine Dampfgestalt in ihr Raumschiff zu schmuggeln vermochten, tobte sie.
    Sämtliche Sicherheitssysteme hatten versagt. Das machte Japa so wütend, daß sie sich beinahe zu einem Schlag gegen die Menschen entschlossen hätte.
    Aber dann siegte die Vernunft. Wenn sie die vorhandene Energie anders einsetzten, konnten sie die Erde nicht mehr verlassen. Dann mußten sie hierbleiben, und Carrsh, der Mutant, würde entarten.
    »Das Feuer wird die Dampfgestalt töten!« sagte Japa grimmig. Dann trug sie Ugun auf, nach der undichten Stelle zu suchen und diese zu schließen, damit die Menschen keine weitere Dampfgestalt in das Raumschiff schicken konnten.
    Es wäre auch so nicht möglich gewesen, denn es gab nur Boram, aber das wußten die Aliens nicht.
    ***
    Die Flammen machten Boram kopflos. Nur Feuer vermochte den Nessel-Vampir aus der Fassung zu bringen. In der Kammer herrschten beinahe Hochofentemperaturen.
    Das Feuer drängte den weißen Vampir zurück, fraß sich über die Regale auf ihn zu. Glasbehälter mit leicht entzündbaren Flüssigkeiten und Gasen zerplatzten und gaben dem Feuer willkommene Nahrung.
    Boram suchte verzweifelt nach einem Ausweg. Die enorme Hitze ließ bereits erste Tröpfchen verdampfen. Wenn das so weiterging, würde bald nichts mehr von ihm übrig sein.
    Es gab nur eine Tür, die aus diesem Raum führte, und sie war geschlossen. Außerdem ragte eine Flammenwand davor auf. Boram hätte sie nie erreicht.
    Immer wieder pufften ihm Feuerfontänen entgegen. Den Rauch hätte er vertragen. Es war die Hitze, die ihm zum Verhängnis zu werden drohte.
    Verbissen lehnte er sich gegen das unvermeidlich scheinende Ende auf. Um ihn herum befand sich eine knisternde, prasselnde Hölle, die ihn immer mehr umklammerte. Die Hitze schwächte ihn.
    Was immer er auch anstellte, um sich vor ihr zu schützen… es nützte nichts. Es gab keinen Schutz für ihn! Und das Feuer fraß sich immer näher an ihn heran.
    Er hatte eine schwierige Aufgabe übernommen - und war an ihr gescheitert. Die Aliens konnten sich ihrer Abwehrmagie weiter bedienen, und niemand würde Tony Ballard und seinen Freunden die wichtigen Informationen übermitteln, die sie benötigt hätten, um sich ein umfassendes Bild von den Feinden, von der gesamten Situation machen zu können.
    Boram sank gegen die Wand. Er hatte versagt. Das traf ihn schmerzhafter als die Tatsache, daß dieses Feuer ihn umbringen würde.
    ***
    Sergeant Baker holte Noel Bannister. Der Farbige war sehr erregt.
    »Was ist los, Baker?« fragte der Agent.
    »Lieutenant Potts will Sie sprechen, Sir.«
    Noel Bannister wußte, wo sich Potts befand, und ihm war auch bekannt, daß Nicholas Potts dieses lange Stillhalten nicht verstehen konnte. Wenn es nach dem Lieutenant gegangen wäre, hätte die Armee schon längst zugeschlagen.
    Bannister eilte zum Funkgerät. »Was gibt’s, Lieutenant?«
    »Feuer an Bord des Raumschiffs!« meldete Nicholas Potts. »Vielleicht sind den Brüdern ein paar Sicherungen durchgeschmort. Jedenfalls qualmt es aus einigen Fugen.«
    Feuer! Und Boram befand sich an Bord! Noel Bannisters Kopfhaut spannte sich, Er wußte, was Feuer für den Nessel-Vampir bedeutete, Der Agent ließ sich ein Fernglas geben

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