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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Dampfgestalt gegen die goldene Wand und wartete.
    Er war nicht aufgeregt - so etwas gab es bei ihm nicht. Völlig nüchtern schätzte er die Situation ein. Er sah, daß der Außerirdische bewaffnet war.
    Das Wesen aus dem All durfte nicht schießen. Niemand sollte merken, was hier vorging, sonst griffen andere Aliens ein, und Boram wußte nicht womit ihre Waffen geladen waren.
    Vielleicht benutzten sie eine Munition, die gefährlich für ihn war. Er verdichtete seine Faust und den Arm und ließ den Außerirdischen an sich Vorbeigehen, Dann sprang er hinter ihn und schlug kraftvoll zu. Das Monster stöhnte und sackte zusammen. Die maschinenpistolenähnliche Waffe entfiel seinen Händen.
    Boram fing den Feind auf und schob die Waffe mit dem Fuß in den dunklen Gang.
    Während der Berührung nahm der weiße Vampir Energie von dem Außerirdischen auf. Er schwächte das Ungeheuer, ließ es nicht los, entzog ihm weiter Kraft.
    Boram öffnete den Mund, und seine spitzen Vampirhauer wurden sichtbar. Er konnte damit töten. Viele Feinde waren schon an seinem Todesbiß zugrunde gegangen, doch diesen Außerirdischen mußte er am Leben lassen, weil er ihn brauchte.
    Er wollte das Wesen nur ängstigen. Und er erreichte, was er beabsichtigte. Hinzu kam, daß von dem Alien ständig Energie abfloß, die Boram stärkte. »Keinen Laut!« sagte Boram hohl.
    Das Ungeheuer sprach Worte, die der Nessel-Vampir nicht verstand. Boram sagte: »Bediene dich der menschlichen Sprache. Ich weiß, daß ihr das könnt!« Der Außerirdische wollte wissen, wie Boram in das Raumschiff gelangt war. Der weiße Vampir sagte es ihm nicht.
    »Du bist kein Mensch«, stellte das Monster fest.
    »Stimmt«, antwortete Boram mit seinem rasselnden Organ. »Aber ich stehe auf ihrer Seite.«
    »Japa wird dich töten lassen. Sie ist unsere Nummer eins.«
    »Ich kenne Japa bereits, aber ich habe keine Angst vor ihr. Sie kann mich nicht töten. Keiner von euch kann das. Wo befindet sich das magische Energiezentrum?«
    Der Außerirdische preßte die großen Kiefer zusammen und schwieg. Aber Boram wußte sich zu helfen. Er setzte dem zotteligen Ungeheuer mit seinem Nesselgift zu.
    Der Außerirdische wollte aufschreien, doch in diesem Fall hätte ihn Boram getötet, das begriff er, deshalb unterdrückte er den Schrei mit großer Mühe, Boram stellte ihm dieselbe Frage noch einmal. Das Monster antwortete diesmal. Es beschrieb den Weg.
    »Wie ist das Zentrum gesichert?« wollte der Nessel-Vampir wissen.
    Der Außerirdische sprach von hochempfindlichen Sensoren.
    »Wie schaltet man sie aus?« fragte Boram.
    »Es gibt einen Code…«
    Boram zwang den Feind, ihn zu nennen, und dann zerrte er ihn auf die Beine. »Bring mich hin! Solltest du falsch spielen, stirbst du auf der Stelle!«
    Der Außerirdische atmete auf, als Boram ihn losließ. Er ging vor dem Nessel-Vampir her, öffnete zwei Türen, und Boram blieb ihm dicht auf den Fersen.
    Der Außerirdische fügte sich in sein Schicksal. Wenn er sein Leben behalten wollte, mußte er tun, was die geheimnisvolle Dampfgestalt von ihm verlangte.
    »Hinter dieser Tür befindet sich das Zentrum unserer Abwehrmagie«, gab der Außerirdische zurück. »Von hier aus wird es automatisch gesteuert.«
    Boram trat neben das Scheusal. »Öffnen!« befahl er knapp. Er war kein Freund vieler Worte.
    Der Außerirdische schob seine Hand in eine runde Vertiefung neben der Tür. Boram nahm an, daß er die Sensoren jetzt ausschaltete, und so war es tatsächlich.
    Augenblicke später öffnete sich die Tür, die so dick wie die eines Banktresors war. Ein verhängnisvoller Eifer ergriff den weißen Vampir, Er hätte nicht gedacht, daß der Außerirdische versuchen würde, ihn auszutricksen. Nicht, nach dem, was er dem Wesen aus dem All angetan hatte.
    Aber der Außerirdische hatte sich erholt, war schneller wieder zu Kräften gekommen, als es zum Beispiel ein Mensch geschafft hätte, Er wollte keinen Verrat begehen, denn Japa bestrafte Verräter grausam.
    Deshalb hatte der Außerirdische dem weißen Vampir von Anfang an - trotz der Qualen, die das Nesselgift hervorrief - den falschen Weg beschrieben, und den hatte er dann auch eingeschlagen.
    Das Zentrum der Magie befand sich nicht hier, doch das konnte Boram nicht wissen. Als er den Raum betrat.
    handelte der Außerirdische. Rechts neben der Tür hing eine für Boram höchst gefährliche Waffe: ein Flammenwerfer!
    Danach griff das Monster in diesem Augenblick blitzschnell!
    ***
    Boram fuhr herum,

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