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1171 - Der Todesimpuls

Titel: 1171 - Der Todesimpuls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aufzubauen und zu aktivieren.
    Baiton Wyt, nun vollständig in der Gewalt seines ihn beherrschenden Fremdbewußtseins, hielt die anderen neun Scheinprojektionen zusammen und schürte durch ständige Haßimpulse ihren Vernichtungswillen.
    Der Zwerg, der das Bewußtsein des Infraorters Son Okura übernommen hatte, teilte mit: „In der Stadt halten sich Projektionen mit undeutlichen Gedankenabstrahlungen auf, aber nicht mehr als zwei oder drei. Sie bedeuten keine Gefahr."
    „Sonst niemand?" vergewisserte sich Baiton Wyt.
    Son Okura zögerte, dann meinte er: „Da ist noch etwas, aber ich kann es weder sehen noch orten."
    „Aber dieses .Etwas' ist in der Stadt vor uns?"
    „So muß es sein."
    „Wie willst du das wissen, wenn du es weder sehen noch orten kannst? Strahlt es Impulse ab?"
    „Nur optische Variationen, keine mentalen Impulse. Projektionen aus Lichtpartikeln, die sich dauernd verändern."
    „Dieses Etwas kann es überhaupt nicht geben", entschied Baiton Wyt, ohne zu wissen, daß er für den winzigen Bruchteil einer Sekunde frei gewesen und im Sinn von ES gehandelt hatte.
    Sie teleportierten diesmal nicht, sondern legten den Rest der kurzen Strecke zu Fuß zurück, stets auf einen mentalen Überfall gefaßt.
    Ohne die ersten Wohnblocks zu zerstören, gelangten sie in den Park, in dessen Mitte die Säule stand. Wieder war es Son Okura, der warnte: „Es muß in der Nähe sein! Ich kann es sehen, und es ist überall um uns herum. Wie Leuchtkäfer, die scheinbar ziellos hin und her fliegen, um sich dann wieder zu sammeln. Aber mental - nichts, gar nichts!"
    Der Blick des Zwerges, der Baiton Wyt verkörperte, glitt achtlos über die Säule hinweg, aber er sah nichts von dem, was Son Okura zu sehen behauptete.
     
    *
     
    „Er hat sich in eine Säule verwandelt, und die zehn Zwerge sind ganz in seiner Nähe", berichtete Ralf Märten, der besser und weiter sehen konnte als die anderen. „Sie wirken unentschlossen."
    „Sie scheinen die Gefahr zu wittern", vermutete Belinda. „Was stehen wir hier herum?" meuterte Oldtimer. „Vielleicht kann dieser Pertrex unsere Hilfe gebrauchen."
    „Welche Hilfe?" fragte Ralf ihn ironisch. „Du kannst deine Donnerbüchse endlich wegwerfen."
    „Wo steckt eigentlich Rantu?" Belinda sah sich auf dem Dach um. „Ich kann ihn nirgends entdecken. Er wird doch nicht...?"
    Der Afrikaner war in der Tat verschwunden und nicht aufzutreiben. Auch Betty Toufry konnte ihn nicht finden, was weiter nicht verwunderlich war, da der Vermißte keine Gedankenimpulse abstrahlte.
    Ralf Märten entdeckte ihn optisch. „Er bewegt sich auf den Park zu, ohne seine Waffen. Ich weiß nicht, was er da will. Andre, kannst du ihn mit einem Hypnoimpuls erreichen?"
    „Er wird kaum darauf reagieren", befürchtete der Hypno, „aber ich kann es ja mal versuchen."
    Ralf Märten sah, daß der Afrikaner nur kurz zögerte, dann aber weiterging. Noirs Impulse blieben ohne Wirkung auf ihn. „Was passiert im Park?" lenkte Belinda ab.
    Ralf Märten ging darauf ein. „Sie bilden wieder ihren Ring, um die Wirkung ihrer Energien zu verzehnfachen.
    Pertrex sollte endlich etwas unternehmen."
    Er unternahm etwas, aber das konnte Ralf Märten noch nicht erkennen, wohl aber Rantu, der inzwischen die Wohnblocks erreicht hatte, die den Park nach Norden zu begrenzten.
    Hinter einer Hausecke verborgen, beobachtete er die zehn Boten der Seth-Apophis, die sich an den Händen hielten und einen oval geformten Kreis bildeten, um alle in die gleiche Richtung sehen und sich dabei auf das Ziel konzentrieren zu können. Zu seinem Entsetzen stellte Rantu fest, daß er mitten in diesem Zielgebiet stand.
    Aber er floh nicht. Zuerst konnte er sich vor lauter Schreck nicht rühren, und dann blieb er, weil das Erwartete nicht eintrat.
    Es geschah nämlich gar nichts.
    Die Zwerge hatten sich unter Baiton Wyts Führung auf die einfließenden telekinetischen Energien Tama Yokidas konzentriert, nahmen sie auf und speicherten sie, um sie dann explosionsartig gemeinsam gegen den nördlichen Häuserblock zu schleudern.
    Unter normalen Umständen hätte der ganze Block auseinanderplatzen und danach vielleicht noch detonieren müssen, wenn die Energieanlagen betroffen wurden, aber genau das tat er eben nicht.
    Er stand noch da, unbeschädigt und wie neu.
    Baiton Wyts negativ beeinflußtes Bewußtsein überwand die erste Verwirrung. „Was ist passiert? Unsere Konzentration war perfekt, und doch hat unser telekinetisches Schockbündel sein Ziel

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