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1171 - Der Todesimpuls

Titel: 1171 - Der Todesimpuls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auch schon wieder erlosch und damit unwirksam wurde. Gleichzeitig hörte das Doppelbewußtsein auf zu existieren.
    Diese Gefahr war beseitigt.
    Die größte aber bestand noch immer. Wenn es den zehn restlichen Todesboten gelang, zusammen mit den Psi-Kräften und Fähigkeiten der von ihnen beherrschten Mutantenbewußtseinen in das Milliardenbewußtsein einzudringen und ihr Vernichtungspotentional geballt einzusetzen, gab es keine Rettung mehr.
    Da faßte der Unsterbliche einen letzten und verzweifelten Entschluß und entwickelte eine psychologisch fundierten Plan, der entweder zum Erfolg - oder zur Auslöschung der eigenen Existenz führen konnte
     
    8.
     
    Baiton Wyts geistiger Tyrann, das Bewußtsein der Zwergprojektion, hatte die Zwecklosigkeit des Angriffs auf den unheimlichen Gegner erkannt - zumindest den Angriff in dieser Form.
    Pertrex war der bisher stärkste Feind, dem man auf EDEN begegnet war.
    Die beiden freigewordenen Zwergbewußtseine, wußte Baiton Wyts Beherrscher, waren in das Milliardenbewußtsein eingedrungen, aber bisher hatte sich noch kein Erfolg dieser Aktion gezeigt. Vielleicht waren die beiden Bewußtseine zu schwach, um etwas gegen die andere Superintelligenz ausrichten zu können, zumal sie nicht mehr die Psi-Energien der freigewordenen Mutanten besaßen.
    Aber die Programmierung der Seth-Apophis war unabänderlich und unlöschbar. Sie konnte erst dann unwirksam werden, wenn ... „Nein!" rief der Zwerg, der Baiton Wyt übernommen hatte, dem Crontaner haßerfüllt zu. „Nein, dieser Fall wird niemals eintreten!"
    Pertrex stand noch immer unbeweglich da. „Ich weiß nicht, was du meinst", behauptete er.
    Der Sprecher der Todesboten ließ sich nicht aus der Reserve locken. „Du hast uns total isoliert - zugegeben. Wir können keine einzige unserer Fähigkeiten gegen dich einsetzen - auch das weißt du. Aber umgekehrt kannst auch du solange nichts gegen uns unternehmen, solange du dein psionisches Gitter nicht desaktivierst.
    Was also soll geschehen?"
    Selbst wenn Pertrex die Antwort gewußt hätte, hätte er sie dem Zwerg nicht gegeben. Die Scheinprojektionen hatten sich längst wieder aufgerappelt und ihren Ring gebildet. Sie würden erbarmungslos zuschlagen, wenn das Fesselfeld des Crontaners auch nur eine Sekunde in seiner Kapazität nachließ.
    Zum Glück ließ sich Pertrex in seiner Konzentration nicht ablenken, als er Rantau erblickte, der sich quer durch den Park der Gruppe näherte und in einiger Entfernung stehenblieb. „Du hast sie also geschnappt?" stellte er fest.
    Der Crontaner antwortete ihm nicht, sondern nickte nur kurz. „Mach sie fertig, Pertrex! Ehe sie weiteren Schaden anrichten können."
    Es irritierte Rantu, daß der Koloß ihm nicht antwortete, aber er hütete sich, weiterzugehen.
    Am Rand des Parkes tauchten nun auch Ralf Märten und Betty Toufry auf, zögerten einen Augenblick, gingen aber dann weiter. Neben Rantu blieben sie stehen.
    Es war Betty, die Pertrex' Gedankenimpulse aufnahm. „Eine ausweglose Situation", teilte sie ihren beiden Begleitern erschrokken mit, nachdem sie ihnen erklärt hatte, was sich vor ihren Augen abspielte. „Der Gegner ist gefangen und kann nichts unternehmen, aber die Frage bleibt, wie die Bewußtseine der Mutanten befreit werden können. Auch wenn Pertrex seine psionischen Fesseln lockert, würden sie niemals fliehen können. Wenn ES jetzt keinen Rat weiß, wird Pertrex dazu verurteilt sein, den Rest seines Lebens hier zu stehen und Gefangenenwärter zu spielen."
    Ohne die Zwerge aus den Augen zu lassen, rief der Crontaner: „Keine, Sorge, Freunde, ES wird den Ausweg finden. Außerdem habe ich eine sehr hohe Lebenserwartung. Wenn es die Bewußtseine der Mutanten nicht gäbe, wäre das Problem ohnehin bereits gelöst. Ich kann die zehn Projektionen dort samt ihren eigenen Bewußtseinen im Bruchteil einer winzigen Sekunde für alle Zeiten auslöschen - aber ich darf nicht."
    „Und wie sollen wir die Mutanten herausbekommen?"
    Der Crontaner schwieg wieder. Nachdenklich, wie es schien, betrachtete er seine Gefangenen.
    Das Problem an sich war einfach, nur die Lösung schien unmöglich. Es galt lediglich, die jeweils in einer Projektion vereinigten Bewußtseine zu trennen - und zwar derart, daß das eine im Psi-Gefängnis blieb, das andere jedoch daraus entkam.
     
    *
     
    Der Plan des Unsterblichen, das unlösbare Problem dennoch zu lösen, hatte seine tiefere Ursache in der Gewißheit, daß die zehn sich in der Gewalt der

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