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1171 - Der Todesimpuls

Titel: 1171 - Der Todesimpuls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tako hielt er überrascht inne, als er unten im Talkessel die herumtollenden kleinen Gestalten entdeckte. Obwohl er es für ziemlich zwecklos hielt, nahm er doch Verbindung mit dem Unsterblichen auf. Er berichtete von seiner Entdeckung. Zu seinem Erstaunen war diesmal die Reaktion insofern positiv, als ES sich erkundigte: Aus der Ferne betrachtet humanoid und klein...? Nein, mit Wesen solchen Aussehens habe ich EDEN nicht bevölkert. Tako müßte sie auch entdeckt haben. Nähere dich ihnen mit aller Vorsicht, Baiton Wyt, und berichte weiter, auch wenn ich Kontakt mit dir halte.
    Erstaunlich, dachte Baiton bei sich, daß ES sie nicht selbst durch meine Augen sehen kann.
    Was ist los mit ES?
    Natürlich fand er keine Antwort auf seine Frage, aber er ahnte, daß irgend etwas nicht stimmte.
    Um so vorsichtiger bewegte er sich nun voran und verzichtete auf weite Sprünge. Den Rest des Weges bis hinab zur Talsohle kroch er, um nicht von den fremden Wesen gesehen zu werden.
    Sie spielten, daran bestand kein Zweifel. Baiton kannte das Spiel. Insgesamt waren es elf dieser zwergenhaften Geschöpfe. Drei von ihnen versteckten sich, die restlichen mußten sie suchen, finden und jagen.
    Nach wenigen Minuten bereits war Baiton davon überzeugt, daß ihm von diesen niedlichen Lebewesen keine Gefahr drohte. Vielleicht konnten sie ihm Auskunft geben, in welche Richtung Tako weitergegangen war, denn er mußte ihnen auch begegnet sein. Er hielt es noch für verfrüht, ES zu informieren. Ehe er das tat, mußte er mehr in Erfahrung bringen.
    Er blieb noch eine Weile in der grasigen Mulde liegen, ehe er sich entschloß, sein Versteck zu verlassen und sich den Fremden zu zeigen, ob ES sie nun erschaffen hatte oder nicht. Ähnlich wie vorher Tako hob er beide Arme in die Höhe und streckte die Handflächen aus, um seine Waffenlosigkeit zu demonstrieren. Die Kobolde beendeten sofort ihr munteres Spiel und kamen ihm entgegen. Sie zeigten keine Spur von Überraschung, so als hätten sie ihn erwartet. Baiton stutzte zwar, schöpfte jedoch noch keinen Verdacht. Außerdem war er davon überzeugt, daß ES noch immer Verbindung mit ihm hielt und zumindest mental erfuhr, was geschah. Er ahnte nicht, wie sehr er sich irrte.
    Die elf kleinen Gestalten mit den Schimpansengesichtern und Bärenfell umringten ihn und schnatterten in einer unverständlichen Sprache auf ihn ein. Obwohl kein echter Telepath, hätte Baiton doch Gedankenimpulse aufnehmen müssen, aber er empfing nichts.
    Noch nicht.
    Einer der Zwerge kam ihm besonders nah und blickte ihm direkt in die Augen. Baiton gab den zwingenden Blick ein wenig unsicher zurück und machte unwillkürlich einen Schritt nach hinten, als er die plötzliche Veränderung im Gesichtsausdruck des Zwerges registrierte.
    Aus der Possierlichkeit und offensichtlichen Friedfertigkeit war ohne jede ersichtliche Ursache blanker Haß geworden.
    Gleichzeitig verspürte er das typische Zerren, das dem Verlassen eines Bewußtseins aus dem Projektionskörper vorausging.
    Alarmiert rief er den Unsterblichen, und genauso wie Tako mußte er feststellen, daß es keinen Kontakt mehr gab.
    Dann erst, als er die Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen einsah, setzte er sich zur Wehr, aber es war bereits zu spät. Er mußte die gleiche Erfahrung wie Tako machen und landete mit seinem bereits geschwächten Bewußtsein im Körper des fremden Wesens, wo ihn dessen Bewußtsein mit mentalen Schockimpulsen empfing und regelrecht lahmte.
    Mit den Augen des neuen Wirtskörpers erblickte er den zwölften Zwerg, den er bisher nicht bemerkt hatte. Er näherte sich ihm mit einem teuflischen Gesichtsausdruck, der zugleich tiefste Befriedigung verriet.
    Im gleichen Augenblick erhielt Baiton Kontakt, allerdings nicht mit dem Unsterblichen, sondern mit Tako Kakuta. „Baiton, endlich! Ich habe dich schon erwartet - dich oder einen anderen unserer Freunde."
    Es waren ohne jeden Zweifel Takos Gedankenmuster, aber sie wurden durch andere, viel stärkere überlagert - und gesteuert.
    Baiton spürte selbst den Druck, der auf seinem eigenen Bewußtsein lastete und es mehr und mehr aufsog. Er war nicht mehr in der Lage, die Antwort zu geben, die er noch vor wenigen Sekunden mit eigenem Willen gegeben hätte. „Es ist gut, Tako, dich gefunden zu haben. Aber wir sind noch zu wenige, um die Aufgabe erfüllen zu können. Wir müssen auf die anderen warten."
    „Sie werden kommen", versicherte Tako - oder das, was Tako übernommen hatte.
    Noch einmal wehrte

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