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1174 - Duell der Kosmokraten

Titel: 1174 - Duell der Kosmokraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schatten irgendwann vergehen und er, Taurec, konnte nie wieder er selbst werden. Er würde seine Erinnerung nie zurückbekommen und wäre außerstande, den Auftrag der Kosmokraten zu erledigen.
    Begab er sich dagegen in den Virenhorst, dann war er Vishna ausgeliefert. Dennoch mußte er dieses Wagnis eingehen, eine andere Wahl hatte er nicht.
    „Ich komme in den Virenhorst", sagte Taurec und hakte die Daumen unter die Brustgurte des Kosmokratenkodex; seine Finger schlossen sich fest darum, als könne er ihm Halt und Kraft geben.
    „Ich wußte, daß du dich so und nicht anders entscheiden würdest", sagte Grau Worttreu.
    „Vishna war sich ihrer Sache auch sicher."
    Sie will mich demütigen, dachte Taurec. Aber ich suche die Konfrontation.
    „Gehen wir", sagte Taurec fest. „Ich kann es kaum erwarten, meiner verhaßten Geliebten von einst gegenüberzutreten."
     
    *
     
    Die Coalquather waren etliche Male gegen den häßlichen Turm angerannt, der für sie das Sinnbild für eine zerstörte Umwelt darstellte. Aber immer waren sie zurückgeschlagen worden.
    Es waren bittere Niederlagen gewesen, doch hatten sie zum Glück bisher noch keinem einzigen Coalquather das Leben gekostet. Dafür war fast die Hälfte der Kampfwagen auf der Strecke geblieben.
    Noscugus Leute waren entsprechend demoralisiert. Es kostete ihn alle Überredungskunst, sie für einen letzten Angriff zu motivieren.
    „Ergredi steh uns bei!" riefen sie ihren Schutzgeist an. Aber Ergredi erschien ihnen nicht mehr. Es war Ergredis Wunsch gewesen, zuerst diesen Zeitturm zu vernichten.
    „Wir holen die Natur zurück!"
    „Für eine schönere, blühende Welt!"
    Mit diesen Kampfrufen waren die Wagen zum letzten Angriff gestartet. Auf jedem Fahrzeug saßen zwei Coalquather. Einer war für die Steuerung verantwortlich, der zweite bediente die Waffensysteme.
    Nicht einmal Noscugu wußte, welcherart die Waffen waren, die sie gegen die Türmer einsetzten. Er fragte nicht nach der Technik, der er sich bediente. Technische Errungenschaften waren allen Coalquathern verhaßt. Aber der Zweck heiligte die Mittel.
    Wenn diese Welt von den Umweltsündern gesäubert war, dann würde man auch die technischen Hilfsmittel vernichten.
    „Zum Angriff!"
    Noscugu saß am Waffenpult, sein Fahrer war Lingiri. Als der Kampfwagen nahe genug war, drückte Noscugu eine Reihe von Tasten. Über den Zielmonitor geisterten verschiedene Symbole und fanden sich schließlich im Mittelpunkt. Noscugu betätigte den Feuerknopf.
    Eine Welle aus gleißendem Licht schoß auf den Turm mit seinen verhaßten Bewohnern zu und hüllte ihn ein. Nun folgten auch die anderen Coalquather dem Beispiel ihres Anführers. Von allen Seiten griffen Wogen aus reinigendem Licht nach dem Turm.
    Eine gleißende Leuchtsäule stand inmitten der technifizierten Dschungellandschaft, enthüllte sie in all ihrer Häßlichkeit. Noscugu wurde fast übel von dem Anblick.
    „Vorwärts", befahl er seinem Fahrer.
    Noch bevor die Lichtsäule verblassen konnte, schoß Noscugu eine zweite Salve ab.
    Diesmal drückte er eine andere Kombination und zauberte damit ein vielfältigeres Symbolmuster auf den Monitor. Die Symbole wanderten aufeinander zu, fanden und überdeckten sich.
    Noscugu drückte den Auslöseknopf. Zuerst geschah überhaupt nichts, keine sichtbaren Energien wurden frei. Aber allmählich begann sich der bunte Kristallturm mit einer Schicht eines halbtransparenten Stoffes zu überziehen, der erhärtete und trübe wurde. Urplötzlich zeigten sich Risse, und Blasen bildeten sich, die explosionsartig platzten. Danach zerbröckelte der Film, und der Turm stand scheinbar in seiner alten Häßlichkeit da.
    „Wir haben die Festung aufgeweicht!" rief Noscugu. „Jetzt brechen wir sie auf!"
    Noscugu fuhr aus seinem Wagen den Rammbock aus, eine Art Kreissäge aus purer Energie. Damit würde er eine Bresche in den Turm schlagen, davon war er überzeugt. Er ignorierte dabei nur die Tatsache, daß dies bis jetzt noch keinem einzigen Kampfwagen gelungen war. Sie waren alle an einem unsichtbaren Hindernis gescheitert, das irgendwo vor ihnen den Turm umspannte.
    Diesmal stellte sich ihnen aber nichts in den Weg. „Wir haben es geschafft!" triumphierte Noscugu.
    Der Rammbock prallte mit voller Wucht gegen die Kristallwand des Turmes. Es gab ein furchtbares, infernalisches Kreischen, als die rotierenden Energien gegen die kristalline Materie rieben.
    Noscugu erhöhte die Energiezufuhr, als er merkte, daß der rotierende Rammbock

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