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1188 - Die Loolandre-Patrouille

Titel: 1188 - Die Loolandre-Patrouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit. „Wir müssen Überlichtmanöver durchführen, sonst finden wir sie nie", erklärte einer der Kommandanten. „Das ist zu riskant", erwiderte ein anderer. „Klupergel-Xor und Zertrakel-Korr sind während einer Überlicht-Phase von einem hyperenergetischen Netz eingefangen worden, wie das Beiboot der SOL auch. Sie konnten es sehen, als das Netz sich über ihre Schiffe legte."
    „Das ist unmöglich", mischte sich ein anderer Kommandant ein. „Es war eine Halluzination."
    „Nein", behauptete der zweite Kommandant. „Es ist wahr. Ich habe ihre Funksprüche aufgefangen."
    „Obwohl du dich zur fraglichen Zeit im Normalraum befunden hast?" fragte ein anderer Kommandant zweifelnd. „Ich weiß, es klingt unglaubwürdig, aber was ist innerhalb dieser Lichtsphäre schon normal", verteidigte sich der Angegriffene. „Es muß eine Art kommunizierendes Feld, einen Strukturriß oder etwas anderes gegeben haben, was das ermöglicht hat."
    „Na, schön", sagte ein anderer Kommandant. „Wir suchen also im Zwischenraum nach ihnen, aber wir können sie wahrscheinlich nur dann finden, wenn auch wir von dem hyperenergetischen ..Netz eingefangen werden. Wie kommen wir dann wieder heraus?"
    „Bei Arktrotar-Ehm!" mischte sich ein anderer Kommandant ein. „Wir sind doch Torkroten. Seit wann fürchten Torkroten sich vor etwas? Wir haben dreizehn kampfstarke Raumschiffe. Mit ihnen werden wir den Kampf mit dem komischen Netz aufnehmen. Sollten wir dabei in die grüne Sonne eingehen, werden wir würdig in den Kreis der tapfersten Ahnen aufgenommen, die dort versammelt sind."
    „Schönen Gruß an Siegfried, Hagen und die Hunnen!" rief Gucky und lachte schallend.
    Augenblicklich redeten zahlreiche Stimmen in seinem Telekom durcheinander und wollten wissen, wer die „undisziplinierte Bemerkung" gemacht hätte. Das amüsierte den Ilt so sehr, daß er nicht mehr an seine telepathischen Fähigkeiten dachte - und als sie ihm wieder einfielen, war es zu spät. „Was treibt ihr hier und wer seid ihr?" rief eine dröhnende Stimme.
    Als Ras und Gucky herumfuhren, sahen sie sich einem martialisch gekleideten, muskelbepackten Torkroten gegenüber, der sie in das flimmernde Abstrahlfeld einer schweren Strahlwaffe blicken ließ. „Hallo, Tarzan!" versuchte der Ilt die Stimmung aufzulockern.
    Doch anscheinend verstand der Torkrote keinen Spaß (oder er hatte nie etwas von Tarzan gehört). Mit der freien Hand schaltete er einen Telekom ein und sagte: „Kommandant, ich habe im Korridor des vierten B-Decks zwei Nichtarmadisten gefangen, die euren Funkverkehr abhörten. Darf ich sie rösten oder soll ich sie in die Zentrale bringen?"
    „In die Zentrale bringen!" brüllte der Kommandant, daß der Telekom des Torkroten klirrte. „Also, los!" befahl der Torkrote. „Marschiert schön brav vor mir her! Der Kommandant will euch sehen. Ihr habt sicher eine Menge zu berichten."
    „Das haben wir", sagte Gucky. „Dürfen wir Händchen halten? Wir kommen uns sonst so verloren vor."
    Der Torkrote lachte brüllend. „Haltet meinetwegen Händchen und Füßchen, ihr Komiker, aber bewegt euch endlich!"
    „Du hast es gehört, Ras", erklärte Gucky. „Reich mir dein Händchen! Auf die Füßchen verzichte ich lieber. Du bist mir zu lange nicht aus den Stiefeln gekommen."
    Eine Sekunde später, aber nicht mehr an Bord des Torkrotenschiffs, sagte Tschubaidrohend: „Wenn du mir noch einmal Schweißfüße unterstellst, schneide ich dir deine Mickymausohren ab!"
    „Das mit den Schweißfüßen hast du gesagt", verteidigte sich der Mausbiber. „Und wenn du meinen Öhrchen zu nahe kommst, lasse ich dich so schnell im Kreis fliegen, daß du schwarz wirst!" Er zwinkerte, um zu zeigen, daß- er nur scherzte, was aber gar nicht nötig war.
    Perry Rhodan sagte lächelnd von seinem Platz aus: „Wenn ihr jetzt fertig seid, verratet ihr mir vielleicht gnädigerweise, was ihr herausbekommen habt!"
    Ras Tschubai berichtete. „Hm!" machte Rhodan. „Ein hyperenergetisches Netz hat demnach ein Beiboot der SOL und zwei Torkrotenschiffe eingefangen."
    „Im Zwischenraum", ergänzte der Ilt. „Wie war das möglich mit Metagrav-Antrieb?"
    „Du vergißt wohl, daß die Beiboote der SOL noch nicht mit dem Metagrav-Antrieb ausgerüstet wurden", erinnerte ihn Rhodan. „Aber das nimmt uns leider die Möglichkeit, nach diesem Beiboot zu suchen. Wir können ja nicht im Zwischenraum fliegen."
    „Aber etwas müssen wir doch tun!" rief Gucky empört. „Du kannst doch die Leute

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