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11.9. - zehn Jahre danach: Der Einsturz eines Lügengebäudes (German Edition)

11.9. - zehn Jahre danach: Der Einsturz eines Lügengebäudes (German Edition)

Titel: 11.9. - zehn Jahre danach: Der Einsturz eines Lügengebäudes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian C. Walther , Mathias Bröckers
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momentan überhaupt nicht, und ich weiß nicht, wo der Flug hin ist.« 12
    Die Unterhaltungen der suchenden NEADS-Mitarbeiter wurden aufgezeichnet und veröffentlicht. Auf den Bändern ist ein nicht namentlich identifizierter Radartechniker zu vernehmen, der sagt: »I think this is good-damn input, to be honest«, worauf ein anderer erwidert: »Then this is a damn-messed up input!« 13
    Die Militärübungen (→ Kap. 22 ) waren zu dieser Zeit in vollem Gang. Wenigstens eine von ihnen umfasste simulierten »Input« – insertierte Radarpunkte auf den Schirmen.
    Um 9:03 Uhr traf ein zweites zu diesem Zeitpunkt nicht identifiziertes Flugzeug den Südturm des WTC.
    NORAD bestätigte später ausdrücklich, vertreten durch General Larry Arnold:
»Tatsächlich wurde die Maschine später als möglicherweise entführt gemeldet, was … im Grunde nur zu weiterer Verwirrung führte, weil uns nicht klar war, welche Maschinen tatsächlich in die Türme gestürzt waren. Zu dem Zeitpunkt wussten wir nur, dass wir zwei Maschinen hatten, die in die Türme gestürzt waren. Und wir hatten zwei Maschinen, die als entführt gemeldet waren.« 14
    Eine dieser Maschinen, nämlich die später als Flug UA 175 deklarierte, raste mit einer Geschwindigkeit von 540 bis 580 Meilen pro Stunde in den Südturm des World Trade Center, obwohl die Höchstgeschwindigkeit einer Boeing 767 in »dünner Luft«, also in 35 000 Fuß Höhe, lediglich 480 Meilen pro Stunde beträgt und in wenigen hundert Meter Höhe maximal 380. Eine Erklärung für dieses Phänomen wäre, dass »Höchstgeschwindigkeit« ein äußerst dehnbarer Begriff ist. Eine alternative Erklärung wäre, dass eine leere Maschine deutlich schneller fliegt als eine Maschine voller Sitze, Passagiere und anderer Lasten. Piloten und maßgebliche Experten weisen jedenfalls seit Jahren darauf hin, die unmögliche Geschwindigkeit speziell dieser Maschine sei, in den Worten von Dwain Deets, dem jahrzehntelangen Leiter des Dryden Flight Research Center, der »Elefant im Zimmer«, den sämtliche Gäste bis heute hartnäckig ignorieren. 15
    Die vom Verlust zweier Maschinen betroffene Fluggesellschaft, United Airlines, konnte am 11. September 2001 erst um 11:55 Uhr bestätigen, ihr Flug 175 sei vermutlich ins World Trade Center gestürzt.

    Aus den Archiven der 9/11-Commission: Oben die gesicherten
Positionen des Fluges 77 bis zum Verschwinden um 8:50 Uhr.
Unten ein mittels nachträglicher Datenanalyse durch die 84th Radar Evaluation Squad gefundenes, nicht eindeutig zu identifizierendes
Flugzeug (nur Primärradar). Die Maschine, die das Pentagon traf, tauchte erst zwei Minuten vor dem Crash auf den Radarschirmen auf.
    (Quelle: www.scribd.com ) 16
    Flug AA 77: Der Commission Report hält fest, entgegen früherer Berichte sei das Militär zu keinem Zeitpunkt darüber informiert gewesen, dass Flug American 77 als entführt zu gelten habe. Was durchaus glaubhaft klingt, betrachtet man die Fakten. Flug AA 77, gestartet in Washington, flog 30 Minuten westwärts, verstummte abrupt um 8:51 Uhr und verschwand um kurz vor 9 Uhr an der Grenze zu Ohio vollständig von den Radarschirmen der zuständigen Lotsen in Indianapolis. Die Lotsen versuchten den Radarpunkt wiederzufinden und riefen das Cockpit weiter über Funk – erfolglos. Ab kurz nach 9 Uhr galt Flug 77 als notgelandet oder abgestürzt.
    Die Lotsen sahen keinen Anlass, das Militär zu benachrichtigen, denn eine notgelandete oder gar abgestürzte Maschine braucht keine Abfangjäger. Um 9:09 Uhr, fast 20 Minuten nach dem Verschwinden des Fluges 77, erfuhren die zuständigen Lotsen aus der American-Airlines-Zentrale, Flug 11 sei offenbar ins WTC gestürzt. Dennoch benachrichtigte niemand das Militär wegen American Airlines 77, denn es gab weiterhin keinen Grund. Der Flug war gelandet oder abgestürzt, nicht entführt worden. Er war einfach weg – und niemand wusste, wohin. 17
    Keiner der zahlreichen weiteren Lotsen, die zwischen der vermuteten Notlandestelle oder Absturzregion und dem weit entfernten Washington den US-Luftraum überwachten, bemerkte an diesem Morgen irgend etwas Auffälliges auf seinen Schirmen, erst recht kein Flugzeug, das (mit oder ohne Transponder) in die falsche Richtung flog.
    Alle Meldungen, die FAA hätte American 77 ab 9:24 Uhr als »entführt« gemeldet, erweisen sich im Nachhinein als falsch. Die FAA meldete stattdessen – irrtümlich – Flug 11 als »still airborne« (→ Kap. 24 ).
    Um 9:34 Uhr tauchte dann aus heiterem

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